Peter Naur und das Jennifer-Aniston-Neuron

Peter Naur hat eine beeindruckende Biographie. Als Programmiersprachen-Pionier war er an entscheidender Stelle dabei, als es um den Übergang vom direkten Programmieren mithilfe elementarer Recheninstruktionen (“nahe an den Elektronen”) zu abstrakteren, höheren Sprachen ging – damals alles andere als selbstverständlich. Aber die Ideen, die Naur auf dem diesjährigen HLF vorstellte, schienen mir doch sehr zur zweiten Hälfte des Einstein zugeschriebenen Zitats zu gehören, dass man die Dinge so einfach wie möglich machen sollte, aber nicht einfacher. Naur stellte sein einfachesweiter

Irgendwie faszinierend…

Ich habe einen kleinen beruflichen Schwenk eingeschlagen und bin nun in einer eher ungewöhlichen Ecke der Neurowissenschaften gelandet: Am Schnittpunkt zwischen Kunst und Wissenschaft im Dialog zu Neurotechnologie und Ethik. Und zwar hier https://www.norms-human-nature.uni-freiburg.de/projekte/discourse Ich stehe erst am Anfang, zu verstehen, wie Kunst Forscher inspirieren kann und wie Forschung in der Kunst aufgenommen wird, aber es ist ein Thema, das mich schon immer fasziniert hat. Es begann damit, dass die meisten meiner Mitstudenten in Biologie doch nicht dröge Insekten/Pflanzen/Bakterien Zählerweiter

Nobelpreisträger geben Tipps für Halloween-Monster

Spitzenforschung ist nicht nur was für Menschen: Nobelpreisträger geben praktische Lebenshilfen für alle Monster, die sich heute auf ihre große Nacht vorbereiten.  Kreaturen, die man sonst das ganze Jahr über nicht zu Gesicht bekommt, tummeln sich heute Nacht auf den Straßen und vor den Haustüren. Auch sie vertrauen auf die Wissenschaft. Heute bekommen sie Ratschläge von […]

Der Elefant, sein Reiter und ihr gemeinsamer Weg

In diesem Artikel des sehr lesenswerten Blogs Barking up the wrong tree erläutert Erik Barker eine sehr schöne Metapher über unser Gehirn: Der Elefant und sein Reiter. Dabei steht der Elefant für den alten, archaischen Teil unseres Gehirnes, der alle grundlegenden Entscheidungen trifft und in Zeiten der Not sowie bei wirklich lebensnotwendigen Dingen die Entscheidungshoheit hat. […]

Adventskalender – 13. Türchen

Die meisten von euch werden die Illusion der verzerrten Gesichter schon mal gesehen haben, sie geht seit Jahren im Internet rum. Aber wie kommt es dazu? Der Trick basiert auf der Art, wie wir Gesichter wahrnehmen – und zwar relativ zueinander. Wenn jetzt die Gesichter in schneller Abfolge aufblinken, verstärkt unser Gehirn spezifisch die einzelnen Abweichungen vom Durchschnitt aller Gesichter, einfach weil es diese Merkmale sind, die uns helfen, Gesichter zu unterscheiden. Unser Sehsystem macht das immer, aber wir erkennenweiter

Adventskalender – 12. Türchen

Mit-Blogger Helmut Wicht ist Neuroanatom, und hat damit das Privileg, menschliche Gehirne nach allen Regeln der Kunst zerlegen zu dürfen. Was er hier für die Kamera von Arvid Leyh ausführlich demonstriert und vor allem auch kommentiert. Ein einzigartiger Blick in den Aufbau des menschlichen Denkorgans. Hier geht’s zu allen anderen Türchen des Adventskalenders

Tinnitracks – Musik gegen Tinnitus

Ein dauerndes Pfeifen im Ohr kann das Leben zur Qual machen. Jetzt gibt es Grund zur Hoffnung für Betroffene: Eine neuartige Therapie, die speziell aufbereitete Musik benutzt, um die Hörzellen des Gehirns zu beeinflussen und so den Tinnitus zu bessern. Was ist Tinnitracks? Geschäftsführer Jörg Land erklärt es gern: „Mit Tinnitracks können Patienten die eigene […]