Bundeskongress GenderGesundheit 2015: Schwerpunkt Diabetes

Nach den medizinischen Themenfeldern Herzinfarkt und Depression in den Vorjahren – wird sich der 3. Bundeskongress Gender-Gesundheit neben strukturpolitischen Themen zu Ausbildung und Gremienarbeit in diesem Jahr dem medizinischen Schwerpunkt “Gender und Diabetes” zuwenden.

Übergewicht ist bei beiden Geschlechtern Risikofaktor Nummer 1. Das Zusammenspiel von Hormonen und Fettverteilung kann aber zu unterschiedlichen Auswirkungen führen. Ein niedriger Testosteronspiegel kann bei übergewichtigen Männern zu einer Insulinresistenz führen; wogegen Frauen mit einem erhöhten Androgenspiegel ein höheres Risiko haben, an Diabetes zu erkranken. Das Risiko einen Schlaganfall als Folgekrankheit zu erleiden, ist für Frauen drei- bis siebenmal höher als für Männer.
Während Frauen häufig erst nach der Menopause mit der Diagnose Diabetes mellitus Typ 2 konfrontiert werden, sind Männer wesentlich früher informiert. Beim Diabetes Typ 1 sind es dagegen die Mädchen, die bereits im Kindesalter erkranken, während es die Jungen eher in der Pubertät treffen kann.

Ärzte gehen auf die Straße

… nichts Besonderes eigentlich, diese Woche in Frankreich passiert. Ja, auch dort gibt es Reformen und das passt den dortigen Weißkitteln eben nicht, und daher demonstrieren sie. In diesem Fall: Sachleistungsprinzip statt Kostenerstattung. Das versteht ihr jetzt nicht? Egal, auf jeden Fall bedeutet dies einen weiteren enormen Bürokratieaufwand … Mein Vorschlag wäre angesichts der kommenden […]

Zum Tod von Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Oberender

Wir trauern um unseren Vorsitzenden des Kuratoriums, Prof. Dr. Oberender. Er hat viele Jahre das Kuratorium, das Aufsichtsgremium der Stiftung Gesundheit, geleitet. Fest steht: Dies ist ein großer Verlust für unser Haus. Wir werden in seinem Sinne weiterarbeiten. Ganz persönlich schmerzt mich sein Tod, denn er war mir ein Mentor, wie man ihn im Leben selten findet oder nie: in Worten und Taten zugewandt und freundlich. Kundig und klug. Im Denken scharf, im Handeln konsequent. Ein furchtloser Freidenker. Das hat in der Vergangenheit nicht jedem gefallen. Aber das war auch gar nicht sein Bestreben.

Schluss mit dem Inseldenken: Interview mit Dr. Renate Müller, Mit-Initiatorin von TRANSFERIS-Leadership in Healthcare

Das TRANSFERIS-Qualifizierungsprogramm wendet sich an Führungskräfte aus allen Bereichen des Gesundheitssektors, die in ihrem Arbeitsalltag an Schnittstellen arbeiten und diese mitgestalten. Neben dem Begreifen der jeweiligen Denk- und Arbeitsweisen der Kernplayer des Gesundheitssystems ist der persönliche Kontakt zu den anderen TRANSFERIS-Teilnehmern entscheidend, aber auch zu den Referenten der gastgebenden Einrichtungen, wie zum Beispiel Gesetzliche Krankenkassen oder Kassenärztliche Vereinigungen. Denn durch das Vertrauen, das in den fünf Modulen über zehn Monate im gemeinsamen Diskutieren und Entwickeln aufgebaut wird, ist es dann leichter, auch die Barrieren im Arbeitskontext zu überwinden und aufeinander zu zugehen.

Versorgungsstärkungsgesetz beschlossen

Wie das Gesundheitsministerium in einer Pressemitteilung mitteilt, wurde heute das Versorgungsstärkungsgesetz beschlossen. Wie bereits zum Referentenentwurf berichtet, sind damit fachgruppengleiche MVZ und Zahnarzt-MVZ in Zukunft zulässig. Das sind spannende Neuigkeiten für Ärzte und Zahnärzte, die in 2015 gerade größere Einheiten planen. Alle weiteren Gesetzesinhalte (Terminservicestellen, garantierte Facharzttermine, Einschränkungen bei Nachbesetzungsverfahren etc.) müssen sich in der […]

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