Interreligiöse (christlich-islamische) Ehe in Theorie und Praxis – Zehra, Michael, erzählt doch mal!

Religionswissenschaftler können religiös sein, müssen aber nicht. Viele sind es ausdrücklich nicht – mein Doktorvater Prof. Günter Kehrer ist beispielsweise ein bekannter Religionskritiker. Für die wissenschaftliche Arbeit ist diese Vielfalt jedoch eher reizvoll: Denn wie andere empirische Wissenschaften auch gehen wir nicht von Glaubensannahmen aus, sondern von Sachverhalten, die unabhängig von Religion oder Weltanschauung überprüft werden können (zum Beispiel die durchschnittlich höhere Kinderzahl von Religiösen). Daher fühle auch ich mich am wohlsten und sichersten, wenn ich einfach sachlich informierend von den vielfältigen Befunden der Religionswissenschaft und von den Themen meiner Bücher berichten kann (denn wie wohl jeder Autor freue ich mich über jede Leserin und jeden Leser). Doch immer wieder kommt es natürlich vor, dass Menschen auch darüber hinaus wissen wollen, wie ich es “eigentlich selbst” hielte mit dem Glauben und Beten. “Sind Sie eigentlich selbst religiös, Herr Blume?” – “Stimmt es, dass Sie mit einer Muslimin verheiratet sind?” – “Kann das funktionieren, so mit zwei Religionen?” – “Sind Ihre Kinder getauft?” – “Was sagt denn Ihre Frau zu Ostern?” – “Haben Sie beide denn keine Angst davor, dass einer von Ihnen in die Hölle käme?” Denn, klar: Für die meisten Menschen ist “Religion” eben gerade nichts Abstraktes (“Objektives”), sondern etwas sehr Persönliches (“Subjektives”). Auch haben viele – etwa junge Paare oder religiöse Amtsträger – auch wirklich ein Bedürfnis zu erfahren, was sich bewährt hat und was nicht. Also haben meine Frau und ich uns schließlich entschieden, auf ehrlich gemeinte und angemessene Fragen auch ehrlich und höflich zu antworten. Zwarweiter

Warum begehen immer mehr Menschen den Valentinstag?

Wie andere, zunehmend globale Bräuche entstammte der Valentinstag der christlich-katholischen Tradition, wurde v.a. aus Irland in die USA mitgeführt und breitet sich von dort her aus. Die Bräuche selbst werden dabei vor allem über US-amerikanische Filme einer weltweiten Öffentlichkeit bekannt, woraufhin geschäftstüchtige Unternehmen wie Einzel- und Blumenhändler die Nachfrage aufgreifen und durch Werbung weiter anheizen. Seine historischen Wurzeln hat dieser Tag aber im aufstrebenden Christentum des späten römischen Reiches… Wir befinden uns im Monat Februar, benannt nach dem römischen Februa-Festweiter

Bleibt bei den Basics!

Immer wieder muss ich leider feststellen, das man Physiotherapie unnötig kompliziert machen möchte. Hatte diese woche einen kleinen Plausch mit einer studierten Maitland Therapeutin. Mein Gott..an was die alles denken während sie Therapieren, dass ist mir schon fast ein wenig unheimlich. Ich erzählte ihr von meinen guten erfolgen, HWS Bewegungseinschränkungen zu therapieren, indem man den […]