Spatenstich fürs Kinderhospiz Mitteldeutschland

Einige Schulklassen wie auch Kindergartengruppen kamen aus dem Ort und liessen Luftballons steigen, danach standen einige Grüppchen neben der Lady, fragten oder schauten sie lange, lange an. Anstrengend war es, aber auch interessant und das Kind, es hat gut durch gehalten, musste während der Konferenz nicht mal abgesaugt, dafür aber den Rest des Tages, gute 40 Katheter verzeichnet der Verbrauch.

Milchmädchenrechnung bei Grippeimpfung

Der Nutzen der Grippe-Impfung ist in die Diskussion gekommen. Der unabhängige Informationsdienst “arznei-telegramm” (a-t) bewertet in der aktuellen Ausgabe die Wirksamkeit der Influenzaimpfung (Wird die Wirksamkeit der Influenzaimpfung überschätzt? arznei-telegramm 2008;39:101-104) und kommt zum Schluss, die häufig geäusserte Annahme, dass die Influenzaimpfung die Gesamtmortalität während einer Virusgrippesaison um bis zu 50% senke, sei unrealistisch. Zwar werde die Unwirksamkeit durch die vorliegenden wissenschaftlichen Studien nicht belegt, diese würden aber das Fehlen valider Wirksamkeitsdaten verdeutlichen.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie hatte einen “healthy user effect” bestätigt, der die Ergebnisse verzerrt. Für die Zeiträume ausserhalb der Influenzasaison konnte eine “Reduktion” der Sterblichkeit bei Geimpften um die Hälfte errechnen werden – die logischerweise nicht durch die Impfung entstanden sein kann.

Die Autoren der Studie halten den Nutzen der Grippeimpfungen gerade für Senioren für überschätzt.

Das Team zieht indes aus der Studie nicht die Konsequenz, dass Senioren auf die Grippeimpfung verzichten sollten. Vor allem gebrechliche Menschen sollten sie in Anspruch nehmen, sie sollten sie aber nicht als Lebensversicherung betrachten, sondern weitere Vorsichtsmaßnahmen beachten. Dazu gehöre etwa das regelmäßige Händewaschen, die Vermeidung von Kontakten mit erkrankten Kindern und die Vermeidung von Krankenhausbesuchen während der Grippewelle.

Auch die Autoren einer anderen Studie kommen zu der Empfehlung: “Ein kaum wirksamer Impfstoff ist auf jeden Fall besser als gar keiner.”

Zu kritisieren ist jedoch das massive Marketing der Pharmaindustrie für die Impfung, gemeinsam mit Gesundheitsbehörden und Fachverbänden. Mit welchen zweifelhaften Kalkulationen argumentiert wird, dokumentiert das a-t:

GRIPPEIMPFUNG: ERFOLGSRATEN GEBASTELT NACH RKI-METHODE
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts hat die Grippeimpfung in den Grippesaisons 2001/02 bis 2006/07 5.300 grippebedingte Todesfälle verhindert. Weitere 2.800 Grippe-Tote hätten verhindert werden können, wenn das WHO-Ziel, eine 75%ige Impfrate bei Älteren, erreicht worden wäre. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass der “Impfstoff zu 30% wirksam in der Verhinderung einer tödlichen Grippeinfektion bei über 60-Jährigen” ist. Grundlage dieser Annahme sind wiederum zwei Observationsstudien aus den Jahren 2004 und 2007. Liest man in diesen Arbeiten nach, ist man verwundert, da in beiden die Zahl der tödlichen Grippeinfektionen gar nicht geprüft wird. Es werden zwar Sterberaten ermittelt. In der ersten Arbeit wird jedoch die Todesrate an allen respiratorischen Erkrankungen gemessen (12%ige Reduktion), in der zweiten die Gesamtmortalität, mit völlig unrealistischem Ergebnis (48%ige Reduktion). Das RKI scheut sich nicht, den Mittelwert aus Äpfeln und Birnen zu bilden und diesen als Rhabarber zu verkaufen: (12% + 48%) : 2 = 30%ige Reduktion tödlicher Grippeinfektionen. Diese in absurder Weise hergeleiteten und daher vermutlich falschen Zahlen werden öffentlich kommuniziert und dienen offenbar als Entscheidungsbegründung für Impfempfehlungen.

Ein Tatort, ein Mord und der Wille zur Sterbehilfe

Aber ein Gut gibt es für die Darstellung das Leben mit einem todkranken Kind: Die Eltern an ihren seelischen Grenzen, die Erkrankung stellt immer wieder die Frage, ob es überhaupt noch eine Lebensqualität gibt, das Leid liegt schwer und der Tod, wann er kommt ist ungewiss.

…Doch bleiben wir beim Kind und man findet die Frage: Ist die Idee des „schnellen“ Todes nicht von der Mutter selbst gekommen, da sie es nicht mehr aushält jeden Tag mit der Ungewissheit und den Belastungen, die ständige Atemnot vom Kind, durch die Krankheit zu verbringen?

Schlechte Aussichten für Karius und Baktus

Künftig soll es eine bessere Versorgung für Kinder mit Kariesproblemen geben. Es ist geplant, dass Zahnärzte die betroffenen Sprösslinge vermehrt zu Hause aufsuchen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Zahnheilkunde liegt die Notwendigkeit für dieses Vorhaben hauptsächlich in sozialschwachen Familien. In der Region Hamburg gehören 10 – 15 % der Kinder bis 6 Jahre zu der […]

Hausverbot für Pflasti

Ich muss heute ein wenig Frust loswerden und über eine in meinen Augen sehr kindische Angelegenheit schimpfen.
Also, diejenigen von euch, die öfters im Internet unterwegs sind, kennen sicherlich auch ein sehr bekanntes Forum für Krankenpflegepersonal, ich meine krankenschwester.de. Vor einiger Zeit habe ich dort in einem gesonderten und ausdrücklich erlaubten Bereich versucht unseren Krankenschwester-Blog vorzustellen, […]

kind bleibt kind

notfalltelefon klingelt.

ich: "kinderdok, hallo."
mutter: "ja hallo, ich ruf an, sie, äh, ich hab da mal eine frage."
ich: "ok, um was geht es denn?"
mutter: "naja, vielleicht ein bissel komisch so, aber mein kind, also, der war auf dem rummel, und da, da hat er sechs maß bier getrunken. und jetzt weiß ich auch nicht, was ich machen soll."
ich: "äh, ok. wie alt ist denn ihr kind?"
mutter: "der ist schon achtundzwanzig, aber das hat er noch nie gemacht bisher."
ich: "ok, alles klar, aber sie wissen schon, dass sie hier mit einem kinderarzt sprechen?"
mutter: "ja schon, aber … das ist doch auch mein kind."

ungelogen. so passiert. glaub mir wieder kein schwein.

Dr. Kunze hört (nicht) auf 4

Oktober 2008
Duzen – Siezen
Dr. Kunze öffnete die Tür zu seinem Sprechzimmer und begrüßte eine junge Frau, die ihm bekannt vorkam. Ja, er kannte sie ganz sicher, aber er konnte nicht sagen, wer sie war. Sie lächelte und sagte nichts, sie ließ ihn denken. In seinem Kopf kreisten Bilder eines Mädchens, einer Jugendlichen, die jetzt eine […]

Das Leben als Hausmann: Nicht vergessen, Ihr Hobby!

Blühen Sie gerade auf als Hausmann oder haben Sie sich damit abgefunden, weil Sie denken, sie müssen da durch, entweder weil Ihnen gerade der Arbeitsmarkt nicht wohl gesinnt sei oder Ihre Frau meine, wenn Sie schon zu Hause rumsitzen, dann gehört aber auch der Herd, die Spüle und das Kind in Ihren Bereich.

…Doch auch wenn die Welt der anderen Frauen auf Sie schaut, was will Mann mehr, aber es ist anders: Sie erwarten mehr von Ihnen als nur den Hausmann.

Kleine, stopfende Kügelchen und der Eigenanteil

Also wenn ich Berater wäre, ich würde der Kasse sagen, die sollten lieber diesen kleinen Eigenanteil übernehmen bevor sie dann die ganzen Buttonverbinder bezahlen, welche durch die “normalen” Kügelchen vom Omeprazol verstopfen.

…Doch ich bin kein Berater und dann ist noch das Problem: Wenn das Omeprazol in der Sonde stecken bleibt,wie kommt es dann in den Magen?