Telefonieren vom Klinikbett aus: Gehts billiger?

Sie kennen es sicherlich. Sie kommen in die Klinik und zuerst heißt es, telefonieren mit dem Handy verboten. Gerade mit einem behinderten Kind bestehen häufig längere Klinikaufenthalte, also selten dreht es sich um ein, zwei Tage. Allein schon eine Epilepsieeinstellung dauert mindestens ein, zwei Wochen. Das Telefon, will man als Mutter oder Vater nicht ganz […]

Abkassiert in der Klinik

Das NDR Magazin “Markt” hat sich die Telefontarife für Patienten im Krankenhaus angesehen. Um die im Krankenzimmer bereitgestellten Telefone nutzen zu können, benötigt der Patient meist eine sogenannte hausinterne Telefon-Karte mit aufgebuchtem Gesprächsguthaben, von dem auch die Tagesnutzungsgebühr zwischen 50 Cent und 3 Euro abgezogen wird. Zusätzlich langen viele Klinikbetreiber bei den Gesprächskosten zu: 10 Cent pro Minute sind ein günstiger Tarif, bei Verbindungen in Mobilfunknetzen fand die Redaktion sogar Kosten von 2,26 Euro für die Telefonminute aus der Asklepios Nordseeklinik auf Sylt. Die Angehörigen kommen nicht ungeschoren davon. Wer mit im Krankenhaus liegenden Familienmitgliedern oder Freunden sprechen möchte, wird von einigen Krankenhäusern zur Kasse gebeten. Diese Häuser schalten ihren Patienten Telefonanschlüsse mit 01805-Rufnummern, unter denen diese ereichbar sind. Ein Anruf aus dem Festnetz der Deutschen Telekom auf eine 01805-Nummer kostet dann 14 Cent pro Minute, aus dem Mobilfunknetzen ein Mehrfaches.

Fazit: Es hat sich wenig geändert, seit dem Posting vom Januar 2007.

Alles Nachträgliche zum Hospiztag 08

Ich habe ihn nicht vergessen, den Welthospiztag, am 11.10., und den deutschen Hospiz‑ und Palliativtag, der war am 14.10. Nein, vergessen nicht. Ich habe es nicht gewusst, hinzu das die beiden Tage so nah aneinander liegen, ist vielleicht nicht gerade vom Vorteil in der Öffentlichkeitsarbeit.
Aber oder nicht desto trotz, es gibt für diese Tage zwei […]

Todesfälle in US-Kliniken: Hunderttausende wären jährlich vermeidbar

Nach einer Studie von „HealthGrades“, einer Rating-Agentur für das Gesundheitswesen, sind in den USA in den letzten drei Jahren über 230.000 Menschen aufgrund mangelhafter Versorgung in Krankenhäusern gestorben.
Schockierend scheint die Angabe, dass Gefahr für Leib und Leben in der schlechtesten der untersuchten Klinken im Vergleich zur besten um 70% höher liegt. Insgesamt sei die […]

Geldmaschine Gesundheitssystem

Von gestern Abend: Hart aber fair: Geldmaschine Gesundheitssystem. Parforceritt in 73:46 Minunten durch die Realität des deutschen Gesundheitswesens.

Die WELT.

Die Profiteure der Gebührenerhöhung saßen gestern bei „Hart aber fair“: Der Lörracher Krankenhausmanager Dieter Ahlbrecht, die Chefin des BKK-Landesverbandes Nord, Claudia Korf, und der Ärztekammer-Vorstand Theodor Windhorst. Die Schuld an den steigenden Kosten wollte natürlich keiner haben. Und keiner von ihnen gab sich mit seinem Anteil zufrieden.

Der Kölner Stadtanzeiger.

Etwas seltsam endete die spannende und von Frank Plasberg souverän geleitete Runde mit einem Hoch auf das Hausarztmodell, dass doch zuletzt etwa die Barmer ihren Versicherten für 2009 wieder gestrichen hatte. Den Widerspruch konnte die Gesprächsrunde leider nicht auflösen.

Influenza-Impfung

Grippeschutzimpfung schützt Pflegende und ihre Patienten
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Robert- Koch- Institut starten jährlich eine Aktion zur Erhöhung der Influenza-Impfrate bei medizinischem und Pflegepersonal. Auf Grund des engen Kontaktes zu Patienten und Angehörigen, gehören in medizinischen Einrichtungen tätige Personen, zu einer Risikogruppe mit erhöhter Gefahr einer Infektion. Der Influenza- Erreger ist […]

Leise laut lauscht das Palliativ versus Sterbehilfe

Denn es ist wohl weniger die Angst vor dem Tod, die einige zur Sterbehilfe drücken, sondern die Angst beim Sterbeprozess im Elend und in Schmerzen und vielleicht sogar noch mit Verlust der Selbstkontrolle unwürdig „unterzugehen“, ohne Liebe gepflegt in einer Einrichtung mit dem Charakter der „Massenabfertigung“, Und es bleibt immer ein Rest Unsicherheit, dass auch die Palliativmedizin versagt, an ihre Grenzen stößt. … Ihre Stärke hat sie, indem sie aufweist, es geht nicht um das Ankämpfen gegen den Tod, sondern darum, sich auf das Sterben vorzubereiten, dass man die Einschränkungen der Krankheit akzeptiert und das man Hilfe annimmt.

PUBSEARCH

Mit den kommenden 3 Beiträgen möchte ich einen wissenschaftlichen Schwerpunkt (ich taufe die kommende Woche ad-hoc “Fokus Wissenschaft”) setzen.
Heute eine kostenlose, simple und für wissenschaftlich arbeitende Mediziner (somit auch alle Medizinstudenten) praktische iPhone Anwendung: PUBSEARCH [App Store]
 
Ich hatte Euch bereits von einer Web Application von Unbound Medicine in einem meiner ersten Beiträge berichtet. Diese native […]

Antra mups nun Luxus und das notwendige Maß

Schließlich, so heißt es auch: „(4) Krankenkassen, Leistungserbringer und Versicherte haben darauf zu achten, daß die Leistungen wirksam und wirtschaftlich erbracht und nur im notwendigen Umfang in Anspruch genommen werden.“

…Also wenn „Luxus“ ca. 2,60 kostet im Monat, so kostet das jetzige „notwendige Maß“ in den letzten zwei Wochen: ein Button 250 bis 300 Euro, der Preis nach einer Quelle im Internet, und fünf Zufuhrschläuche, Kostenpunkt um die 20 Euro oder mehr.