Online Petition zum Erhalt der Kinderkrankenpflege

Wie bereits berichtet, ist eine Umstukturierung der Ausbildung im Gesundheitswesen geplant, eine Vereinheitlichung i.S. einer Generalausbildung und späterer Spezialisierung. Insbesondere Altenpflege und die Kinderkrankenpflege werden dabei geopfert. Wen dies genauso vor den Kopf stößt, wie uns Kinderärzte, darf ich bitten, an der Petition zum “Erhalt des eigenständigen Berufsbildes der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege” zu unterschreiben – […]

Die Benchmarking-Sprechstunde: Warum bei der Ermittlung der Patientenzufriedenheit im Krankenhaus auch die Internet-Sicht zählt

Der Blick über den Tellerrand
 Die Vorauswahl oder Auswahl-Bestätigung von Krankenhäusern mit Hilfe von Internet-Bewertungen und -Testimonials besitzt für Patienten einem immer größeren Stellenwert. Eine Best Practice-Regel des Klinik-Marketings besteht deshalb darin, die Wirkung des eigenen Klinik-Netzauftrittes kontinuierlich zu analysieren bzw. zu optimieren und gleichzeitig das Image, das das eigene Haus, die Klinik oder Abteilung […]

Behandlungs- und Pflegeprozesse im papierlosen Krankenhaus

Der Artikel „Behandlungs- und Pflegeprozesse im papierlosen Krankenhaus aus Sicht des Pflegedienstes“ von Joachim Prölß erscheint in Kürze in dem Buch mit dem Titel „Markenmedizin für informierte Patienten: Strukturierte Behandlungsabläufe auf digitalem Workflow“ „Medizin 4.0 – Sind Menschen doch Autos?“- Diese provokante Frage steht im Zentrum des demnächst erscheinenden Buches. 30 hochkompetente Autoren aus allen … Weiterlesen

Best Practice-Marketing für Krankenhäuser: Die Patientenzufriedenheit adäquat in Szene setzen

Im Fokus: Zufriedenheitsdaten Patientenbefragungen sind im Krankenhausbereich als Instrument des Qualitätsmanagements etabliert, doch nur in wenigen Häusern erfolgt auch eine Best Practice-ausgerichtete Nutzung der Ergebnisse im Rahmen der Marketingaktivitäten. Aber genau diese Verwendung entspricht den Anforderungen, die potenzielle Patienten bei ihren Informationsrecherchen stellen, denn sie suchen auf den Internetseiten von Kliniken nach Qualitätsindikatoren und Eignungs-Verifizierungen […]

Ein eher schwaches Bild: Über das Image-Management von Krankenhäusern

„Was ist denn dabei gestaltbar?“
 Nur in etwas mehr als einem Drittel der Krankenhäuser wird eine systematische Image-Entwicklung betrieben. Neben weiteren 30%, die sich mit diesem Thema überhaupt nicht beschäftigen, beschränken sich die übrigen Kliniken darauf, punktuelle Maßnahmen umzusetzen. 

„Wir haben doch unsere Broschüre!“
 Hierzu zählt vor allem das Angebot von Klinikbroschüren, die sowohl gedruckt […]

Welchen Beitrag die Weiterempfehlungsbereitschaft zum strategischen Patientenmanagement in Klinik und Praxis leistet

Zufriedenheit gleich Weiterempfehlung? Eine immer wieder gestellte Frage im Zusammenhang mit Patientenbefragungen in Krankenhäusern und Arztpraxen bezieht sich auf die Notwendigkeit, neben den Wichtigkeits-Zufriedenheits-Beziehungen der Untersuchungsmerkmale auch die Weiterempfehlungsbereitschaft zu bestimmen. Landläufig wird davon ausgegangen, dass ein zufriedener Patient seine Ansicht entsprechend mitteilen wird. Zufriedenheit ungleich Weiterempfehlung!
 Doch die Zufriedenheit ist eine situative Bestandsgröße, die Weiterempfehlung […]

DKG zur Anhörung des Pflegeberufereformgesetzes: Sorgfalt vor Geschwindigkeit

Die Überführung der bislang drei eigenständigen Pflegeberufsausbildungen in eine generalistische Pflegeausbildung ist nach Auffassung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) ein Paradigmenwechsel mit sehr weitreichendem Ausmaß und nur schwer abschätzbaren Auswirkungen. „Sorgfalt vor Geschwindigkeit“ muss deshalb oberste Leitschnur für das Gesetzgebungsverfahren sein, zu dem am morgigen Tag die Anhörung der federführenden Ministerien stattfindet. Auch die bewährten Strukturen der dualen Ausbildung in der (Kinder-)Krankenpflege in den Krankenhäusern als Arbeitgeber und Träger der Schulen dürfen nicht gefährdet werden. „Diesen Anforderungen wird der Referentenentwurf nicht gerecht. Zum einen, weil die dazugehörige Ausbildungs- und Prüfungsverordnung gar nicht vorliegt. Damit sind die zukünftigen Ausbildungsinhalte nicht klar. Zum anderen werden bewährte Strukturen der derzeitigen Ausbildung in den Krankenhäusern nicht ausreichend berücksichtigt. Dies gilt insbesondere für die vorgesehene Finanzierung der Ausbildung. Das Finanzierungssystem der Krankenpflege muss auch in Zukunft die individuellen Kosten in den Häusern und Schulen ausgleichen. Obligatorische landeseinheitliche Pauschalen, wie sie mit dem Referentenentwurf vorgesehen sind, müssen als Regelfinanzierungsinstrument angelehnt werden. Am sinnvollsten wäre, die Finanzierung der Ausbildung in den Krankenhäusern als eigenständiges Finanzierungssystem fortzuführen“, erklärte Georg Baum, DKG-Hauptgeschäftsführer. Die vorgesehene Einbeziehung der Kinderkrankenpflege in einen generellen Pflegeberuf sollte gegebenenfalls zurückgestellt werden. Rund 6.300 Auszubildende in der Kinderkrankenpflege stehen rund 126.000 Auszubildenden in der Kranken- und Altenpflege gegenüber. „Alleine diese Zahlen machen deutlich, dass die im Entwurf geplanten ?pädiatrischen Pflichteinsätze? aller Auszubildender in den Kinderkrankenhäusern und Kinderabteilungen gar nicht möglich sein werden. Es wäre sinnvoller hier die Reformüberlegungen auszusetzen“, so Baum. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.

The post DKG zur Anhörung des Pflegeberufereformgesetzes: Sorgfalt vor Geschwindigkeit appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Die Kinderkrankenschwester wird abgeschafft

Schon mal mit einer Krankenschwester versucht, einem Säugling Blut abzunehmen? Schon mal mit einem Pfleger versucht, bei einem Vierjährigen eine Lumbalpunktion durchzuführen? Schon mal einen Kreißsaaleinsatz mit einer Krankenschwester gemeistert? Schon mal mit einer Krankenpflegerin einen Diabetesplan für eine Achtjährige erarbeitet? Schon mal einen Krankenpfleger gebeten, eine Braunüle bei einem Krabbelkind zu fixieren? Schon mal […]

Fast jedes fünfte Krankenhaus muss Pflegekräfte im Ausland anwerben

Eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser weist das aktuelle „Krankenhaus Barometer“ des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) aus. Demnach haben zwar noch immer 32 Prozent der Krankenhäuser 2014 Verluste geschrieben, im Vergleich zu den Vorjahren ist dies aber eine Verbesserung. „Die vorliegenden Zahlen, die wirtschaftliche Entwicklung mit besseren Grundlohnraten und die im Krankenhausstrukturgesetz vereinbarten Verbesserungen lassen uns hoffen, dass in den nächsten Jahren deutlich mehr Krankenhäuser aus der Defizitsituation herauskommen können. Die Reform gibt uns Luft bei den Betriebskosten – das Hauptrisiko für Defizite bleibt bei unzureichenden Investitionsmittelbereitstellungen durch einzelne Bundesländer“, sagte Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Die zentrale Herausforderung der Krankenhäuser ist die Personalsicherung. „Der Fachkräftemangel in Deutschland hat immense Auswirkungen auf die Besetzung auch der Pflegekräfte in Krankenhäusern. In den letzten fünf Jahren haben fast 20 Prozent der Allgemeinkrankenhäuser gezielt Pflegekräfte aus dem Ausland angeworben. Und trotzdem haben wir noch immer ein Stellenbesetzungsproblem. Hier müssen wir mit einer Aufwertung des Pflegeberufs ansetzen. In keinem Fall darf die vorgesehene Reform mit der Vereinheitlichung von Alten- und Krankenpflegeausbildung zu Verunsicherungen führen“, sagte Baum. Schon im „Krankenhaus Barometer 2013“ hatten sich die Probleme des Fachkräftemangels manifestiert, denn ein Drittel der befragten Krankenhäuser konnte offene Stellen nicht besetzen. Zukünftig werden noch mehr Krankenhäuser nach eigener Einschätzung Bedarf an ausländischen Pflegekräften haben, insbesondere auch um die Aufstockungsmöglichkeiten mit Hilfe des Pflegeförderprogrammes realisieren zu können. „Das macht umso deutlicher, dass gesetzgeberisches Handeln zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse dringend ist“, so Georg Baum. Die Ergebnisse des „Krankenhaus Barometers 2015“ beruhen auf einer repräsentativen Stichprobe von zugelassenen Allgemeinkrankenhäusern ab 50 Betten in Deutschland, welche von März bis Juni 2015 durchgeführt worden ist. Beteiligt haben sich insgesamt 233 Krankenhäuser. Das aktuelle Krankenhausbarometer finden Sie als Anhang zu dieser Pressemitteilung sowie unter www.dkgev.de und www.dki.de. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.

The post Fast jedes fünfte Krankenhaus muss Pflegekräfte im Ausland anwerben appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

DKG zur Debatte um die Gebührenordnung der Ärzte: Sachverstand bündeln

Nach Auffassung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) ist die Weiterentwicklung der Gebührenordnung Ärzte (GOÄ) ein auch für die wirtschaftliche Sicherung der Krankenhäuser zu wichtiges Projekt, als dass dies in Verbändestreitigkeiten untergehen dürfe. „Wir müssen hier gemeinsam den Sachverstand bündeln, um eine zukunftssichere Lösung zu erreichen. Mit der Installierung einer gemeinsamen Kommission zur Weiterentwicklung und Pflege der GOÄ, die nunmehr gesetzlich verankert werden soll, kann hier eine langfristige tragfähige Selbstverwaltungsstruktur geschaffen werden. Die GOÄ hat in den Krankenhäusern mit einer finanziellen Größenordnung von ca. 3 Milliarden Euro für erbrachte private ambulante und stationäre Leistungen eine große wirtschaftliche Bedeutung. Zu berücksichtigen ist, dass die GOÄ nicht nur für die Ärzte, sondern auch für die Krankenhäuser als Institution die gesetzlich vorgegebene Abrechnungsgrundlage ist. Die Bundesärztekammer, deren Aufgaben primär berufsrechtliche Aspekte sind, kann deshalb nicht das alleinige Mandat haben, über originäre Vergütungsaspekte der Krankenhäuser Regelungen zu treffen. Deshalb muss den Krankenhäusern Sitz und Stimme in der neuen Kommission gegeben werden“, so DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum. Pressemitteilung der Deustchen Krankenhausgesellschaft e.V.

The post DKG zur Debatte um die Gebührenordnung der Ärzte: Sachverstand bündeln appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.