Bundesfachstelle Barrierefreiheit: Expertenkreis nimmt Arbeit auf

Der Expertenkreis der Bundesfachstelle Barrierefreiheit hat sich heute in Berlin zu seiner ersten, konstituierenden Sitzung getroffen. Der Direktor der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS), Peter Grothues, begrüßte die 24 Mitglieder. Die Bundesfachstelle Barrierefreiheit ist das jüngste Mitglied im bundesweit einzigartigen Leistungsverbund der KBS, der aus Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung, einem eigenen medizinischen Netz sowie der Minijob-Zentrale besteht. „Mich macht es stolz, dass wir Sie als ausgewiesene Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Barrierefreiheit zur Unterstützung unserer Arbeit gewinnen konnten“, betonte Direktor Grothues. Den konstruktiven Hinweisen und Anregungen, die die Mitglieder des Expertenkreises zu dem Entwurf eines Arbeitsprogramms anmerkten, werde man sorgfältig nachgehen. Der Leiter der Bundesfachstelle, Dr. Volker Sieger, hatte das Programm vorgestellt. „Seien Sie versichert, dass wir Ihre Anregungen ernst nehmen“, sagte Grothues. Der Expertenkreis berät die Fachstelle und unterstützt die KBS bei ihrer Steuerung. Die Fachaufsicht liegt beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Er trifft sich regelmäßig und kann auf Themen, Probleme, Fragestellungen, Bedarfe oder Forschungsfragen hinweisen. Ihm gehören mehrheitlich Vertreterinnen und Vertreter der Verbände von Menschen mit Behinderung an. Sämtliche im Expertenkreis vertretenen Institutionen finden Sie auf der Seite der Bundesfachstelle. Hintergrund Bundesministerin für Arbeit und Soziales Andrea Nahles eröffnete die Bundesfachstelle Barrierefreiheit am 19. Juli 2016. Sie ist die zentrale Stelle in Deutschland für den Aufbau, die Weiterentwicklung und die Vermittlung des Wissens um barrierefreie Lösungen. Im Wege der Erstberatung unterstützt sie vornehmlich Träger öffentlicher Gewalt im Sinne des Behindertengleichstellungsgesetzes. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Ressourcen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber auch Wirtschaft, Verbänden und Zivilgesellschaft offen. Mehr Informationen zum Thema Barrierefreiheit finden Sie unter www.bundesfachstelle-barrierefreiheit.de Pressemitteilung der Knappschaft-Bahn-See

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Litsch: „Der Morbi-RSA sichert die Versorgung von chronisch Kranken“

Für völlig verfehlt hält Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, die jüngste Debatte um den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) und die wirtschaftliche Lage der Krankenkassen. „Wer den Risikostrukturausgleich als Ursache für die Unterschiede bei Beitragssätzen und Vermögensrücklagen von Krankenkassen bezeichnet, betreibt Legendenbildung“, stellt Litsch klar. Denn vor Einführung der Morbiditätsorientierung im RSA seien die Beitragsunterschiede viel deutlicher ausgefallen. So habe im Frühjahr 2008 die günstigste Krankenkasse 11,3 Prozent, die teuerste 16 Prozent erhoben. Beitragssatzunterschiede im Kassenwettbewerb seien politisch gewollt, und eine Beitragssatzspanne von derzeit 1,5 Prozentpunkten sei kein Skandal, sondern Ausdruck unterschiedlicher Geschäftsmodelle und Unternehmensstrategien. Auswertungen des AOK-Bundesverbandes zeigen, dass der Wettbewerb innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) derzeit eher ruhig verläuft. Das Preisniveau ist überwiegend stabil, von einer Erhöhung der Zusatzbeiträge sind Anfang des Jahres nur 6,7 Prozent GKV-Versicherten betroffen gewesen, ohne den AOK-Anteil sogar nur 2,4 Prozent. Zudem führt eine Marktbetrachtung nach Kassenarten in die Irre. Die größten Beitragssatzunterschiede bestehen nicht etwa zwischen, sondern innerhalb der Kassenarten. So gibt es unter den Betriebskrankenkassen gleichzeitig die günstigste mit 0,3 Prozent und die teuerste Kasse mit 1,8 Prozent. Auch beim Gesamtvermögen je Versichertem stehen neun BKKs in den Top10. „Trotzdem machen einige Kassenmanager den RSA dafür verantwortlich, dass ihre Kasse nicht mehr so glänzt wie früher, als sich Risikoselektion noch lohnte“, kritisiert Litsch. „Damit wird verschleiert, dass sie es bisher versäumt haben, ihr Geschäftsmodell erfolgreich fortzuentwickeln. Denn heute  kann eine Kasse viele chronisch Kranke versichern, ohne dass ihr daraus ein Nachteil entsteht. Wenn diese Krankenkasse das Versorgungsmanagement beherrscht und mit Ärzten, Kliniken, Pharma etc. partnerschaftlich und erfolgreich verhandelt, kann das sogar zu Wettbewerbsvorteilen führen.“ Erneut entfacht wurde die Debatte um den Morbi-RSA durch Änderungsanträge der Regierungsfraktionen zum „Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung“ (HHVG), das am kommenden Donnerstag verabschiedet werden soll. Mit den Anträgen will die Koalition eine Beeinflussung ärztlicher Diagnosen verhindern und eine zusätzliche Diagnosevergütung für Ärzte verbieten. Dieses Vorhaben unterstützt der AOK-Bundesverband ausdrücklich. Zugleich setzt er sich in seiner Stellungnahme dafür ein, ambulante Kodierrichtlinien verbindlich einzuführen. Vorstandsvorsitzender Litsch betont: „Die Qualität der Diagnose-Informationen ließe sich sofort verbessern.“ Litsch setzt nun darauf, dass mit der Beauftragung einer Gesamtuntersuchung zum Optimierungsbedarf beim RSA das Klima wieder konstruktiver werde. Es sei gut, dass jetzt der Wissenschaftliche Beirat in einem geordneten Verfahren Möglichkeiten der sinnvollen Weiterentwicklung prüfe. Damit sei auch die Forderung vom Tisch, der RSA müsse grundlegend revidiert werden. Bereits im Jahr 2015 hatte sich die AOK als erste Kassenart für eine Gesamtevaluation des RSA ausgesprochen. In einem Positionspapier skizzierte die Gesundheitskasse frühzeitig mögliche Untersuchungsgegenstände. Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes

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Früherkennung von Hörschäden mit dem Smartphone – App passt Klang der Musik an das individuelle Gehör an

Immer mehr junge Menschen leiden unter Hörschäden. So stieg die Zahl der 15- bis 35-jährigen BARMER-Versicherten, die auf Hörhilfen angewiesen sind, zwischen den Jahren 2010 und 2015 um fast ein Drittel. Schuld daran ist auch zu laute Musik aus dem Smartphone-Kopfhörer. Zum Welttag des Hörens am 3. März starten BARMER und Mimi Hearing Technologies GmbH gemeinsam eine Initiative zur Früherkennung und Prävention von Hörschäden. Mit den von Mimi entwickelten Apps „Mimi Hörtest“ und „Mimi Music“ können Nutzer einen Hörtest machen, die Musik auf dem Smartphone an das eigene Gehör anpassen und schließlich bei geringerer Lautstärke mehr Details hören. „Junge Leute reden nicht gerne über Prävention. Das wird als uncool empfunden. Wir müssen sie daher über andere Kanäle erreichen, nämlich ihrem Smartphone. Mit diesen innovativen Apps setzen wir somit auf eine digitale Gesundheitsversorgung und prägen so den medizinischen Fortschritt aktiv mit“, sagt Dr. Mani Rafii, Vorstandsmitglied der BARMER. Aber auch für betagtere Ohren seien die Apps geeignet. Da das Gehör mit dem Alter nachlasse, sei es besonders empfehlenswert, die Musik individuell anzupassen. „Mit diesen Apps könnte das Lieblingsstück von damals wieder so gut klingen wie beim ersten Mal“, so Rafii. Individuell statt laut Der Hörtest von Mimi gibt dem Nutzer Aufschluss über sein persönliches Hörvermögen. Diese Ergebnisse werden genutzt, um den Klang aus dem Smartphone anzupassen. „Um Musik in der gesamten Breite genießen zu können, müssen Nutzer dank der Technologie von Mimi die Lautstärke nicht mehr voll aufdrehen. In Zukunft wird das individuelle Hören die wichtigere Rolle für ein gutes Klangerlebnis spielen“, sagt Dr. Henrik Matthies, Geschäftsführer der Mimi Hearing Technologies GmbH. Musik aus dem Smartphone sei ohnehin längst für viele ein ständiger Begleiter. Mimi integriere die präventive Idee des gesunden Hörens unkompliziert per App direkt in den Alltag. Pressemitteilung der BARMER

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Ersatzkassen fordern Erweiterung des Morbi-RSA um eine Versorgungsstrukturkomponente

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) begrüßt, dass im geplanten Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) Regelungen vorgesehen sind, die die Voraussetzungen dafür schaffen, den Finanzausgleich der Krankenkassen – Morbi-RSA – zu reformieren und die Manipulationsanreize zu begrenzen. Anlässlich der heutigen Anhörung im Gesundheitsausschuss erklärte Ulrike Elsner: „Der Morbi-RSA sollte keinerlei Anreize zur Diagnosebeeinflussung durch Ärzte und Krankenkassen bieten. Das setzt allerdings voraus, dass die Aufsichtsbehörden von Bund und Ländern gegen mögliche Verstöße gleichermaßen vorgehen. Auch sollten die ambulanten Diagnosen anhand von verbindlichen Kodier-Richtlinien nach klaren und nachvollziehbaren Kriterien verschlüsselt werden.“ Noch wichtiger sei es aber, das Problem an den Wurzeln zu packen und zwar durch eine andere Auswahl der sogenannten morbi-relevanten Krankheiten, so Elsner. Dabei sollte man sich mehr als heute auf die kostenintensivsten Krankheiten konzentrieren, bei denen die Diagnosevergabe weniger manipulationsanfällig ist. Eine zentrale Forderung der Ersatzkassen ist zudem die Einführung einer Regionalkomponente als Versorgungsstrukturkomponente beim Morbi-RSA, die die unterschiedlichen Versorgungs- und Kostenstrukturen auf dem Land und in den Städten einbezieht. Die vdek-Vorstandsvorsitzende begrüßte es daher, dass mit dem HHVG auch Regionalkennzeichen von den Krankenkassen erhoben werden sollen, um damit regionale Analysen zu ermöglichen. Das sei ein erster wichtiger Schritt in Richtung Regionalkomponente. Elsner: „Um die regionalen Ausgabenunterschiede analysieren zu können, brauchen wir die Daten schon 2017 und nicht erst – wie im HHVG vorgesehen – für 2018 oder später. Denn wir halten es für dringend erforderlich, dass die Auswirkungen unterschiedlicher Versorgungsstrukturen ebenfalls im geplanten Sondergutachten des wissenschaftlichen Beirats 2017 zum Morbi-RSA aufgegriffen werden!“ Die Ersatzkassen schlagen daher vor, für das Gutachten auf die bereits vorhandenen Daten, nämlich Postleitzahlen als Regionalkennzeichen zurückzugreifen und ab 2017 auch regulär in den offiziellen RSA-Satzarten mit zu melden. Hintergrund: Gemeinsam mit den Betriebs- und Innungskrankenkassen fordern die Ersatzkassen grundlegende Reformen des Morbi-RSA. Fehlstellungen führen seit Jahren zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen, die zulasten der Versicherten gehen. Im Jahr 2015 betrug die Unterdeckung allein bei den Ersatzkassen minus 644 Millionen Euro, während eine andere Kassenart eine Überdeckung von über einer Milliarde Euro aufweisen konnte. Das Bundesministerium für Gesundheit hat ein Sondergutachten bis zum 30.9.2017 in Auftrag gegeben, um die Wirkungen des Morbi-RSA zu analysieren. Pressemitteilung des vdek

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Thomas Auerbach zum neuen stellvertretenden vdek-Verbandsvorsitzenden gewählt

Thomas Auerbach ist neuer stellvertretender Verbandsvorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek). Die Mitgliederversammlung wählte den 53-Jährigen einstimmig am Mittwoch in Berlin. Auerbach folgt Holger Langkutsch, der zum 1. Januar 2017 mit der Fusion von BARMER GEK und Deutscher BKK zur neuen BARMER von dem Amt ausgeschieden war. Auerbach ist seit 2009 Selbstverwalter bei der BARMER. 2011 wurde er Mitglied des Verwaltungsrates und des Haupt- und Grundsatzausschusses. Seit 2017 ist er Fraktionssprecher der BARMER VersichertenGemeinschaft. In seiner neuen Funktion beim vdek gestaltet Auerbach die politische Ausrichtung und die Arbeitsstrukturen des Verbandes mit und übernimmt repräsentative Aufgaben. Zu seinen Zielen erklärte Auerbach nach seiner Wahl: „Die Selbstverwaltung trägt seit Jahrzehnten entscheidend dazu bei, dass wir eines der besten Gesundheitssysteme der Welt haben. Damit das so bleibt, muss die Politik der Selbstverwaltung die erforderlichen Spielräume lassen. Dafür setze ich mich ein.“ Pressemitteilung des vdek

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Focus-Money: BARMER erzielt erneut Bestnoten

Die BARMER bietet ausgezeichnete Leistungen und einen hervorragenden Service. Zu diesem Ergebnis kommt das Wirtschaftsmagazin „Focus-Money“ in seinem aktuellen großen Kassentest (Ausgabe 7/2017). „Sowohl mit unseren Services für Versicherte und Arbeitgeber als auch mit unserem umfangreichen Leistungsportfolio, das weit über den gesetzlichen Leistungskatalog hinausgeht, sind wir bestens im Wettbewerb aufgestellt“, freut sich Jürgen Rothmaier, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BARMER, über die Auszeichnungen. Außerdem erhielt die BARMER für ihre Angebote zur Gesundheitsförderung von „Focus-Money“ die Bestnote „Hervorragend“. Mediziner würden BARMER empfehlen In der Kategorie Service konnte die BARMER zum Beispiel mit ihrem Angebot einer strukturierten ärztlichen Zweitmeinung sowie der Vermittlung von Arztterminen punkten. Außerdem überzeugte sie mit ihren rund um die Uhr besetzten Hotlines für Service und medizinische Fragen, ihrer Online-Filiale und dem persönlichen Service vor Ort. Im Gesamtergebnis verdiente sich die BARMER damit die Auszeichnung „Top Krankenkasse“. Darüber hinaus sicherte sie sich auch die Auszeichnung „Von Ärzten empfohlen“. Laut Online-Umfrage unter mehr als 10.000 Ärzten und Zahnärzten gehört die BARMER zu den Kassen, die die Mediziner aufgrund ihrer Erfahrung bei der Zusammenarbeit und ihres Leistungsumfangs empfehlen würden. Umfangreiche Datenanalyse geöffneter Kassen In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Finanz-Service Institut und dem Portal gesetzlichekrankenkassen.de hat „Focus-Money“ mehr als 400 Einzeldaten von insgesamt 65 für die Allgemeinheit geöffneten Krankenkassen analysiert und in verschiedenen Teilbereichen betrachtet. Pressemitteilung der BARMER

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Immer mehr Diabetiker in Bayern, aber weniger Folgekomplikationen

Die AOK Bayern verzeichnet immer mehr Diabetiker. 2014 gab es rund 30.000 Diabetiker mehr als 2010. Das ist eine Steigerung um 5,6 Prozent. Insgesamt waren damit über 540.000 Versicherte der AOK Bayern von Diabetes Typ 1 oder Typ 2 betroffen. Im gleichen Fünfjahreszeitraum ließ sich aber eine positive Tendenz beobachten: Die Amputationsrate als schwerwiegende Folgekomplikation von Diabetes sank um knapp sechs Prozent auf rund 2.800. Trotz der höheren Zahl an Diabetikern kann also eine sinkende Rate an Amputationen beobachtet werden. „Wir werten dies auch als Zeichen dafür, dass unser strukturiertes Behandlungsprogramm für Diabetiker langfristig zu einer besseren Versorgung führt“, so Dr. med. Steffen Hilfer, ärztlicher Berater bei der AOK Bayern. In dem Behandlungsprogramm arbeiten Ärzte und Kliniken nach neuesten medizinischen Leitlinien fachübergreifend zusammen. Ein wichtiger Fokus liegt auf der Prävention. So helfen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zum Beispiel der Füße, frühzeitig Folgeerkrankungen und Komplikationen zu erkennen. Patienten sind von Beginn an aktiv in den Behandlungsverlauf miteingebunden. Zusätzlich erhalten sie Schulungen und umfassendes Informationsmaterial rund um den Diabetes. Im Jahr 2014 nahmen mehr als 315.700 Versicherte der größten Krankenkasse im Freistaat an dem Behandlungsprogramm teil. Das sind etwa 60 Prozent aller Diabetiker bei der AOK Bayern. Pressemitteilung der AOK Bayern

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Dafür habe ich eine Versicherung!

Pharmama: „Ah, Ich sehe, Sie sind noch nicht mit einem Rezept bei uns gewesen. Geht das über die Krankenkasse, oder zahlen Sie es selber und schicken das ein?“ Patient: „Über die Krankenkasse.“ Pharmama: „Dann bräuchte ich Ihre Krankenkassenkarte.“ Patient: „Ich habe sie nicht dabei.“ Pharmama: „Welche Krankenkasse ist es? Eventuell kann ich nachfragen.“ Patient: „Ich […]

Rekordausgaben für Arzneimittel in 2016 – KKH stellt Kostenanstieg von vier Prozent fest

Die Arzneimittelausgaben haben im Jahr 2016 ein Rekordniveau erreicht. Rund 840 Millionen Euro hat die KKH Kaufmännische Krankenkasse für die Versorgung ihrer Versicherten mit Medikamenten aus öffentlichen Apotheken aufgewendet. Damit lagen die Kosten vier Prozent je Versicherten über den Ausgaben von 2015, obwohl nur 0,7 Prozent mehr Rezepte abgegeben wurden. Demzufolge wurden mehr hochpreisige Arzneimittel verschrieben als 2015. „Die Kostenspirale geht weiter nach oben. Deshalb muss das geplante Gesetz zur Stärkung der Arzneimittelversorgung hier gegensteuern“, erklärt Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der KKH Kaufmännische Krankenkasse. Der Bundestag soll noch im Februar über entsprechende Maßnahmen entscheiden. „Das Ergebnis der Verhandlungen mit den Pharmafirmen über die Preise von neuen Medikamenten muss rückwirkend vom Tag der Zulassung an gelten“, fordert Kailuweit. „Gleichzeitig muss diese Regelung für alle neuen Arzneimittel möglich sein – nicht erst ab einer Umsatzschwelle von 250 Millionen Euro, wie es aktuell geplant ist. Ansonsten werden wir den Mondpreisen einiger Pharmafirmen weiter nichts entgegensetzen können“, befürchtet der KKH-Chef. Außerdem bestehe die Gefahr, dass mit dem Gesetz auch die Vertrags- und Gestaltungsspielräume der Krankenkassen wieder zurückgeschraubt werden. So sollen unter anderem die Ausschreibungsoptionen bei Krebsmedikamenten, den Zytostatika, und bei Impfstoffen verboten werden. „Was ist das für ein Signal? Dort, wo Krankenkassen im Sinne der Patienten für höhere Qualitätsstandards und im Sinne der Beitragszahler für mehr Effizienz sorgen könnten, werden ihnen die Instrumente aus der Hand genommen“, kritisiert der Kassenchef. Pressemitteilung der KKH

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Lebe Balance – Neue AOK-App verfügbar

Ab sofort sind sämtliche Inhalte des AOK-Präventionsprogramms „Lebe Balance“ über eine neue App per Smartphone leicht verfügbar. Die Lebe Balance-App hilft bei der Stressbewältigung und führt den Nutzer mit angeleiteten Übungen, Tipps und kurzen Nachrichten durch den Alltag. „Die App ist wie ein Trainer, der einen dabei unterstützt, den Kopf frei zu bekommen und in stressigen Situationen ruhig zu bleiben“, sagt Siegmar Nesch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Die Lebe Balance-App der AOK Baden-Württemberg ist ab sofort für Android und IOS in den jeweiligen App-Stores kostenlos verfügbar. „Mithilfe der App lernt der Nutzer Schritt für Schritt mit Stresssituatio-nen umzugehen. Vorgegebene Übungen lassen sich über den Ter-minkalender des Smartphones in den Alltag integrieren, sodass die App zum täglichen Begleiter wird“, erläutert Siegmar Nesch, stellver-tretender Vorstandsvorsitzender der Südwestkasse. Über eine beglei-tende Stimme erfährt der User beispielsweise, welchen Einfluss die Psyche auf die Gesundheit hat, wie Stress entsteht und wie der Kör-per darauf reagiert. Der Ablauf der verschiedenen Übungen zur richtigen Atmung oder zu Achtsamkeit ist vorgegeben. „Mit jeder Übung erreicht der Nutzer die nächste Stufe auf dem Weg zur seelischen Gesundheit. Dabei motiviert die App mit kurzen Push-Nachrichten und einem Belohnungssystem“, sagt Siegmar Nesch. Die Lebe Balance-App greift insgesamt die Systematik und Inhalte des Basis-Seminars auf und hilft dabei, das Erlernte auf Dauer zu bewahren. Sie kann aber auch individuell ohne Seminar genutzt werden. Das Lebe Balance Seminar, an dem seit der Einführung im Jahr 2013 rund 10.000 Menschen teilgenommen haben, wurde aktuell wissenschaftlich evaluiert. Über 1.800 Teilnehmer/innen der Seminare wurden befragt – vor der Seminarteilnahme, kurz danach sowie sechs und zwölf Monate später. Die Evaluation untersuchte die Wirksamkeit der Lebe-Balance-Kurse in einem kontrollierten Studiendesign, an dem alle Teilnehmer der Präventionskurse des Zeitraums Oktober 2013 bis Juni 2014 teilnahmen. Als Kontrollgruppe fungierten AOK-Versicherte, die keinen Lebe-Balance-Kurs besucht haben. Ein halbes Jahr nach Beginn der Kurse nahmen sich noch 68 Prozent der Studienteilnehmer mindestens einmal pro Woche Zeit für eine Achtsamkeitsübung. 83 Prozent von ihnen legten Wert auf wertschätzendes Kommunizieren, wie sie es in den Kursen erlernt hatten. Die Studienergebnisse können eine signifikante Reduktion der psychischen Belastung bei den Kursteilnehmern belegen, und im Vergleich zur Kontrollgruppe nahm auch deren Resilienz gegen seelisch belastende Ereignisse zu. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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