AOK Bayern: Arbeitnehmer im Freistaat am gesündesten

Die Beschäftigten in Bayern sind im bundesweiten Vergleich gesünder als Arbeitnehmer in anderen Bundesländern. Mit 4,7 Prozent verzeichnen die 2,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten der AOK Bayern den niedrigsten Krankenstand in Deutschland. Die höchsten Werte gibt es im Saarland mit 6,4 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 5,3 Prozent. Dies zeigt die aktuelle AOK-Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten für 2015. Im Vergleich zum Vorjahr kletterte der Krankenstand in Bayern um 0,2 Prozentpunkte. Experten begründen dies mit der deutlichen Zunahme von Atemwegserkrankungen durch die Erkältungswelle 2015. Insgesamt gingen den Betrieben im vergangenen Jahr 4,7 Prozent aller Kalendertage wegen Arbeitsunfähigkeit verloren. Damit war jedes AOK-Mitglied im Durchschnitt gut 17 Tage krankgeschrieben (4,7 Prozent von 365 Tagen). Nahezu jedes vierte erwerbstätige AOK-Mitglied in Bayern (24,9 Prozent) war 2015 von Atemwegserkrankungen betroffen. Die Erkrankungshäufigkeit nahm im Vergleich zum Vorjahr um 20,3 Prozent zu. Im ersten Quartal registrierte die AOK Bayern einen Anstieg der erkältungsbedingten Krankschreibungen aufgrund der Diagnose „Akute Infektionen der oberen Atemwege“ um 72 Prozent über dem Schnitt der vergangenen zehn Jahre. Auch Grippeviren, die eine lang andauernde schwere Erkrankung hervorrufen, traten 2015 deutlich häufiger auf. Die Zahl der Krankheitsfälle stieg um 69 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Erkältungswelle 2015 traf allerdings nicht alle Arbeitnehmer gleichermaßen: Beschäftigte, die bei ihrer täglichen Arbeit viel mit anderen Menschen zu tun haben wie etwa Flugbegleiter oder Kindererzieher, waren häufiger krank. So kamen rein rechnerisch bei Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung auf 100 AOK-Mitglieder 53,3 Arbeitsunfähigkeitsfälle. Bei Berufskraftfahrern waren es lediglich 15,7 Fälle. Im Freistaat gibt es auch ein deutliches Nord-Süd-Gefälle: Den niedrigsten Krankenstand wiesen 2015 die Stadt- und Landkreise Starnberg (3,8 Prozent) sowie Oberallgäu, München und Garmisch-Partenkirchen auf (je 3,9 Prozent). Der höchste Krankenstand wurde in Oberfranken registriert. Spitzenreiter sind der Landkreis Lichtenfels (6 Prozent) sowie die Landkreise Kronach und Forchheim (5,9 bzw. 5,8 Prozent). Die Ursachen hierfür: Nordbayerische Arbeitgeber haben im Schnitt deutlich ältere Beschäftigte. Oberbayerische Unternehmen profitieren von einem starken Zuzug jüngerer Arbeitnehmer. Pressemitteilung der AOK Bayern

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AOK Baden-Württemberg: Krankenstand steigt von 4,9 auf 5,1 Prozent

In Baden-Württemberg haben die krankheitsbedingten Fehlzeiten im letzten Jahr erneut leicht zugenommen, wie eine aktuelle Auswertung der AOK Baden-Württemberg zeigt. Der Krankenstand stieg bei den mehr als 2,1 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Baden-Württemberg im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr von 4,9 auf 5,1 Prozent (bundesweit: 5,3 Prozent). Für die Zunahme der Fehlzeiten im vergangenen Jahr sind insbesondere Atemwegserkrankungen verantwortlich, die um 20 Prozent zugenommen haben. Fast jeder Dritte war aufgrund dieser Diagnose mindestens einmal im Jahr krankgeschrieben – andere Krankheitsarten dagegen waren mehrheitlich rückläufig. Im Durchschnitt waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgrund von Atemwegserkrankungen 6,2 Tage krank geschrieben (bundesweit 6,6 Tage). Besonders die „Akuten Infektionen der oberen Atemwege“, also die klassische Erkältung, haben den Krankenstand nach oben getrieben. „2015 ist die Erkältungswelle in Baden-Württemberg vor allem in den ersten drei Monaten des Jahres aufgetreten“, sagt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Speziell im Februar gab es besonders viele erkältungsbedingte Krankschreibungen – der Wert lag in diesem Monat fast 98 Prozent über dem durchschnittlichen Wert der zehn Vorjahre.“ Typische Symptome einer Erkältung sind Husten, Schnupfen, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Entfielen im Jahr 2014 aufgrund einer akuten Infektion der oberen Atemwege rein rechnerisch auf 100 AOK-Mitglieder in Baden-Württemberg 32 Arbeitsunfähigkeitsfälle, so waren es 2015 bereits 39,4 Fälle – eine Steigerung um 23 Prozent. Die Fallzahlen sind damit höher als jemals zuvor in den vergangenen zehn Jahren. Auf Grippeviren waren hingegen nur 3,5 Fälle je 100 Mitglieder zurückzuführen. Auffallend ist, dass vor allem Arbeitnehmer betroffen sind, die in ihren Berufen viel Kontakt mit Menschen haben, wie beispielsweise im Callcenter oder in der Kinderbetreuung und -erziehung. Um einer Erkältung vorzubeugen, rät Dr. Sabine Knapstein: „Häufiges Händewaschen, regelmäßiges Lüften, gesunde Ernährung und Bewegung an der frischen Luft helfen dem Körper, eine Infektion abzuwehren. Auch Wechselduschen, Besuche in der Sauna und viel Schlaf stärken das Immunsystem. Auf Händeschütteln und Umarmungen sollte man während der Erkältungszeit dagegen eher verzichten. Auch Alkohol und Nikotin sollte man vermeiden, da sie das Immunsystem schwächen.“ Anmerkung für die Redaktionen: Der Analyse liegen die Daten von mehr als 2,1 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern in Baden-Württemberg zugrunde (bundesweit knapp 12 Millionen), die 2015 in fast 280.000 Betrieben (bundesweit 1,5 Millionen Betrieben) beschäftigt waren. Der Krankenstand beschreibt die Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr. So bedeutet dies für 2015, dass im Durchschnitt jedes AOK-Mitglied in Baden-Württemberg rund 19 Tage (5,1 Prozent der 365 Tage) arbeitsunfähig war. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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AOK Bayern: Mehr Geld für Selbsthilfe

Die AOK Bayern stellt 2016 für die gesundheitliche Selbsthilfe in Bayern mehr als zwei Millionen Euro als kassenindividuelle Förderung zur Verfügung. „Die Förderung kommt direkt den lokalen Selbsthilfegruppen und Projekten der Selbsthilfe zugute“, so Matthias Jena, versichertenseitiger Vorsitzender des Verwaltungsrats der AOK Bayern. Hinzu kommen nochmals über zwei Millionen Euro von der AOK Bayern für die kassenartenübergreifende Gemeinschaftsförderung. Die bayerischen Selbsthilfegruppen sind wichtige Anlaufstellen für meist chronisch kranke Menschen, die dort Unterstützung bei ihrer Krankheitsbewältigung erfahren. Die AOK Bayern unterstützt die Selbsthilfe dabei nicht nur finanziell. Sie stellt unter anderem vor Ort Räume für Treffen von Selbsthilfegruppen zur Verfügung. „Eine weitere Hilfe ist der für alle zugängliche AOK-SelbsthilfeNavigator“, so Jena. Er ermöglicht den Selbsthilfeeinrichtungen, sich mit ihren Ansprechpartnern und Terminen zu präsentieren. Das Angebot wird ständig gepflegt und Pressemitteilung der AOK Bayern

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VIACTIV Krankenkasse – Verwaltungsrat verlängert Dienstverträge der Vorstände

Der Verwaltungsrat der VIACTIV Krankenkasse unter Vorsitz von Klaus-Peter Hennig, Krefeld, hat in seiner Sitzung am 23.02.2016 den Vorständen sein Vertrauen ausgesprochen. Der Dienstvertrag des Vorstandsvorsitzenden Reinhard Brücker, der im März 2017 ausläuft, wurde um weitere 6 Jahre bis zum 31.03.2023 verlängert. Brücker ist seit 2009 Vorstandsvorsitzender der VIACTIV Krankenkasse (vormals BKK vor Ort) und verantwortet die Unternehmensbereiche Markt, Personal, IT, Controlling/Finanzen, Revision und Vorstandsstab. Gleichzeitig hat das Gremium den zum selben Zeitpunkt auslaufenden Vertrag von Vorstandsmitglied Roland Wien um weitere 6 Jahre verlängert. Roland Wien ist ebenfalls seit 2009 Vorstandsmitglied und verantwortet die Geschäftsbereiche Leistungsmanagement,  Abrechnungs- und Vertragsmanagement und Versicherungen/Beiträge. „Mit den einstimmigen Vertragsverlängerungen setzt der Verwaltungsrat ein klares Zeichen in der Kontinuität der geschäftspolitischen Ausrichtung der VIACTIV Krankenkasse als moderne und leistungsstarke Krankenkasse in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld“, so Klaus-Peter Hennig.   Pressemitteilung der VIACTIV Krankenkasse

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BARMER GEK Arztreport 2016: Über drei Millionen Patienten mit chronischem Schmerz

In Deutschland leiden etwa 3,25 Millionen Menschen an chronischem Schmerz. Doch trotz wichtiger Fortschritte muss ihre Versorgung noch deutlich verbessert werden. Zu diesem Ergebnis kommt der BARMER GEK Arztreport 2016, der erstmals valide Zahlen auf der Basis von Krankenkassendaten zu dem Thema liefert. „Chronischer Schmerz ist eine eigenständige Erkrankung, die sehr spezifisch behandelt werden muss. Angesichts von Millionen Betroffenen muss die Bekämpfung des chronischen Schmerzes zu einem nationalen Gesundheitsziel werden“, forderte Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK, bei der Vorstellung der Studie heute in Berlin. Dessen Anliegen müsse eine durchgängige Versorgungskette sein, um durch interdisziplinäre Zusammenarbeit möglichst oft die Chronifizierung von Schmerzen zu verhindern. Dabei solle der Hausarzt eine Lotsenfunktion übernehmen. Chronischer Schmerz in Brandenburg am häufigsten Der Report zeigt, dass chronische Schmerzen in Deutschland regional sehr unterschiedlich dokumentiert werden. Am häufigsten sind mit 5,79 Prozent die Menschen im Bundesland Brandenburg betroffen. Die geringste Rate wurde in Bremen mit 2,94 Prozent dokumentiert. Im Bundesdurchschnitt liegt die Diagnoserate chronischer Schmerzen bei 4,02 Prozent. Für ihre Auswertung hatten die Reportautoren vom AQUA-Institut Göttingen die Diagnosen berücksichtigt, mit denen chronische Schmerzen ohne direkten Bezug auf ein Organ dokumentiert werden. Dabei zeigt sich für die zehn Jahre von 2005 bis 2014, dass chronischer Schmerz stetig häufiger diagnostiziert wurde. So waren 2005 erst 1,59 Prozent der Bevölkerung betroffen. Chronische Schmerzen werden in allen Altersgruppen deutlich häufiger bei Frauen dokumentiert, wobei die Zahl der Betroffenen mit dem Alter ansteigt. In der Gruppe der über 80-Jährigen waren im Jahr 2014 etwa 13,2 Prozent betroffen, 143.000 Männer und 444.000 Frauen. Das entsprach Diagnoseraten von 9,3 Prozent bei den Männern und 15,2 Prozent bei den Frauen. Bei den über 90-Jährigen sind etwa zehn Prozent der Männer und knapp 16 Prozent der Frauen betroffen, rund 15.000 Männer und knapp 83.000 Frauen. Multimodale Schmerztherapie nur bei einem von fünf Patienten In den letzten Jahren habe sich, so Straub, in der Versorgung chronischer Schmerzpatienten vieles getan, allerdings zeige sich ein differenziertes Bild der Schmerzmedizin. So habe sich die Zahl der Patienten, die im Krankenhaus mit einer multimodalen Schmerztherapie behandelt wurden, in den Jahren 2006 bis 2014 mehr als verdoppelt. Damit seien im Jahr 2014 bei rund 61.000 Patienten chronische Schmerzen multimodal therapiert worden. Das entspräche jedoch nur einem Fünftel aller Patienten, die potenziell für eine solche Therapie geeignet wären. Straub verwies darauf, dass die Versorgung mit multimodaler Schmerztherapie insbesondere unter Qualitätsgesichtspunkten nicht ausreichend sichergestellt sei. „Wir unterstützen daher intensiv die Bemühungen seitens der Fachgesellschaften, verbindliche Qualitätskriterien für die multimodale Schmerztherapie im Krankenhaus zu entwickeln.“ Fallzahl ambulanter Behandlungen auf neuem Höchststand Der Arztreport analysiert auf der Basis der Daten aus der ambulanten medizinischen Versorgung von 8,6 Millionen Versicherten der BARMER GEK im Jahr 2014 aktuelle Trends in diesem Versorgungsbereich. Prof. Dr. Joachim Szecsenyi, Geschäftsführer des AQUA-Instituts für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen, Göttingen, verwies darauf, dass im Jahr 2014 jeder Einwohner in Deutschland durchschnittlich pro Quartal rund zwei Ärzte aufgesucht hatte. Mit 8,5 Behandlungsfällen pro Kopf sei die Fallzahl 2014 auf einen neuen Höchststand seit dem Jahr 2005 gestiegen. Für die ambulante medizinische Betreuung ihrer Versicherten zahlten die Krankenkassen im Jahr 2014 durchschnittlich 522,96 Euro. Das entspricht einem Anstieg um 3,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2013, in dem noch 505,24 Euro für einen Versicherten aufgewendet worden waren. Wie in den Vorjahren betrugen im Jahr 2014 die Aufwendungen für Männer mit 450 Euro deutlich weniger als für Frauen mit 593 Euro. „Erneut zeigen sich regionale Unterschiede. In Berlin und Hamburg gab es im Jahr 2014 versichertenbezogene ambulante Behandlungskosten, die mehr als zehn Prozent über dem Bundesdurchschnitt lagen“, so Szecsenyi. Daten aus dem BARMER GEK Arztreport 2016 In der ambulanten medizinischen Versorgung chronischer Schmerzpatienten hat die Zahl der betroffenen Patienten in den Jahren 2008 bis 2014 kontinuierlich zugenommen, von 0,59 Prozent auf 0,81 Prozent. Demnach wurden in Deutschland im Jahr 2014 rund 655.000 Personen wegen chronischer Schmerzen ambulant behandelt. Dabei steigt die Betroffenheit mit dem Alter an, bis auf einen kurzen Knick nach dem Erreichen des Rentenalters. Am stärksten genutzt wird die ambulante Versorgung von Männern im Alter zwischen 80 und 84 Jahren und Frauen zwischen 75 und 79 Jahren. Die an der Versorgung chronischer Schmerzpatienten beteiligten 1142 Ärzte verteilen sich regional unterschiedlich. In Niedersachsen ergaben sich 0,54 Ärzte je 100.000 Einwohner, in Bremen rund 2,6 (siehe ab Seite 218). Innerhalb des Jahres 2014 hatten nach geschlechts- und altersstandardisierten Auswertungen von BARMER GEK Daten 92,9 Prozent der Bevölkerung Kontakt zur ambulanten ärztlichen Versorgung. Im Vergleich zum Vorjahr 2013, in dem die Behandlungsrate in Folge der ausgeprägten Grippe- und Erkältungswelle noch etwas höher lag, war damit ein leichter Rückgang zu verzeichnen (siehe ab Seite 48). Die sogenannten U-Untersuchungen U1 bis U9 für Kinder erfreuen sich nach wie vor einer regen Nutzung. So wurden die U3 bis U7 bundesweit bei etwa 93 bis 97 Prozent der dazu berechtigten Kinder im Alter zwischen der vierten und fünften Lebenswoche bzw. dem 21. bis 24. Lebensmonat genutzt. Auch die relativ neue U7a, die erst im Jahr 2008 eingeführt wurde, wurde mit 89,7 Prozent deutlich besser genutzt als in den Anfangsjahren (ab Seite 129). Krebsfrüherkennungsuntersuchungen werden nach wie vor von Frauen deutlich häufiger beansprucht. 58 Prozent der Frauen zwischen 20 und 45 Jahren haben sie genutzt. Mit zunehmendem Alter sinkt jedoch bei ihnen die Bereitschaft, daran teilzunehmen. Ab einem Alter von 75 Jahren liegt sie unter 40 Prozent. Nach Hochrechnung der BARMER GEK Daten hatten 41 Prozent aller Frauen in Deutschland (in absoluten Zahlen: 16,93 Millionen) im Jahr 2014 eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung. Von den Männern nahmen 11,7 Prozent beziehungsweise 4,65 Millionen an einer solchen Untersuchung teil (siehe ab Seite 121). Pressemitteilung der BARMER GEK

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TÜV-Siegel für AOK-Service und Kundenzufriedenheit

Der TÜV SÜD hat jetzt der AOK Bayern für 2016 das Siegel für „Servicequalität und Kundenzufriedenheit“ verliehen. „Die AOK investiert seit vielen Jahren schon in kompetente Beratung und qualifizierten Service“, so Hubertus Räde, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern. Die Auszeichnung mit dem Siegel belege, dass sich diese Investitionen gelohnt haben. Der TÜV prüfte zehn Unternehmenseinheiten, der größten Krankenkasse Bayerns. Dabei führte er unangekündigt Testkäufe in der gesamten AOK Bayern durch und bezog die Ergebnisse laufender Befragungen von AOK-Versicherten zur Kundenzufriedenheit ein. Bei der Übergabe des Zertifikats bestätigte Christian Erichsen, Bereichsleiter Kunden Kompetenz Center bei der TÜV SÜD Management Service GmbH, die hohe Servicekultur und Servicezuverlässigkeit der AOK Bayern. Die Nähe zum Kunden sowie Mehrwertangebote zeichneten die Krankenkasse aus. Die AOK befragt regelmäßig ihre Versicherten, wie zufrieden sie mit dem Kundenservice sind. Rund 96 Prozent sind nach der aktuellsten Umfrage zufrieden bis absolut überzeugt. Besonders positiv sehen die Befragten die Möglichkeit des persönlichen Kontakts in der Geschäftsstelle und die telefonische Erreichbarkeit. Die AOK Bayern hat über 4,3 Millionen Versicherte. Die Krankenkasse wird 2016 rund 16 Milliarden Euro in die Gesundheit ihrer Versicherten investieren. Pressemitteilung der AOK Bayern

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gewichtigeWiederholungsprobleme

Vor ein paar Monaten hatten wir eine Patientin mit einem Rezept für Orlistat in der Apotheke. Zur Erinnerung: Das Medikament zum Abnehmen wird nur von der Krankenkasse übernommen, wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind – dann stellen sie eine Kostengutsprache aus. Die Patientin hat es dann doch noch geschafft uns die Kostengutsprache – respektive den Brief […]

Diagnose Krebs: Sport ab dem ersten Augenblick steigert Therapieerfolg und Lebenserwartung

Anstatt sich zu schonen, sollten sich Krebspatienten schon in der akuten Krebstherapie moderat bewegen, um die körperlichen Belastungen von Operation und Chemotherapie besser verkraften zu können. Aktuelle Studien zeigen, dass etwa  Brustkrebs-Patientinnen so ihre Lebensqualität verbessern und auch ihre Lebenserwartung deutlich verlängern konnten. Aus diesem Grund weitet die Techniker Krankenkasse (TK) ihr Angebot “Sport als Therapie” ab sofort auch auf die häufigsten Krebserkrankungen aus. Ebenfalls neu: Ab März gibt es das Programm für Diabetiker und Patienten mit koronaren Herzerkrankungen auch bundesweit als telemedizinische Anwendung. Voraussetzung dafür ist eine individuell verordnete Sporttherapie mit dem Ziel, den Patienten mehrere Stunden pro Woche einer, seiner Situation angemessenen mittleren Belastung auszusetzen – so wie es das Programm “Sport als Therapie” schon erfolgreich bei Diabetes- und Herzpatienten (KHK) tut. Abgeschlagenheit, Angst und Kraftlosigkeit – wenn aus gesunden Menschen von einem Moment auf den anderen Krebspatienten werden, fallen viele erst einmal in eine Starre. “Inaktivität ist an sich schon ein Risikofaktor für Krebs”, sagt Professor Dr. Martin Halle von der Technischen Universität München (TUM). “Je eher wir damit beginnen, diese Inaktivität in eine Aktivität umzuwandeln, desto besser ist die Prognose des Tumorpatienten”, so der Sportmediziner. Und so geht es: Schon während des ersten Krankenhausaufenthaltes stellt der Arzt einen aus mehreren Modulen bestehenden Behandlungsplan auf, der neben gesunder Ernährung, psychoonkologischer Betreuung und einem Gesundheits-Coaching noch während der Chemotherapie und Bestrahlung auch eine Sporttherapie vorsieht. Dabei wird das Trainingsprogramm individuell an die Therapie, die jeweilige Symptomatik und die subjektive Verfassung des Patienten angepasst: “Es geht darum, dass der Patient sich von Beginn an daran gewöhnt, selbst für sich etwas zu tun. Das ist gut für die eigene Psyche. Und die Bewegung fördert die Verträglichkeit der Chemotherapie”, so Halle. “Hightech-Medizin und neue Behandlungsmethoden haben dafür gesorgt, dass die Prognose für viele Krebspatienten heute besser ist als noch vor 25 Jahren”, sagt Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK. “Die Studienergebnisse machen aber deutlich, dass sich die individuellen Therapieergebnisse und Prognosen noch verbessern lassen, wenn Patienten sich aktiv an der Therapie beteiligen”, so Ballast. Auch deshalb setzt die TK auf die Eigenverantwortung gut informierter Patienten. Einen neuen Weg gehe die TK auch mit der Erweiterung des Therapieangebotes mithilfe der Telemedizin: “Auf diese Weise bringen wir medizinische Exzellenz aus München an jeden beliebigen Standort in Deutschland. Das ist neu und ein gutes Beispiel dafür, welche Rolle der Faktor ‘Digitale Technik’ im Wettbewerb um mehr Qualität im Gesundheitswesen zukünftig einnehmen wird”, so Ballast. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse

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Mehr Sicherheit bei Gelenk-Operationen: BARMER GEK baut Onlineservice für Patienten aus

Rund jedes zehnte der jährlich 390.000 eingesetzten künstlichen Hüft- und Knie-Gelenke muss später wieder ausgetauscht werden. Über die Ursachen ist bislang wenig bekannt. Die BARMER GEK will ihren Versicherten nun mehr Schutz bei Gelenk-Operationen bieten und hat ihr Kliniksuchportal erweitert. Ab sofort bietet das „Krankenhausnavi“ einen ersten Einblick in das deutsche Endoprothesenregister (EPRD), das die Qualität von Implantaten und Gelenkeingriffen auswertet. Das EPRD listet erstmals die Kliniken auf, die freiwillig daran teilnehmen und regelmäßig Daten liefern. „Das Endoprothesenregister kann ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz, Qualität und Sicherheit bei Gelenkimplantaten sein. Alle rund 1200 Kliniken, die künstliche Knie- und Hüftgelenke einsetzen, sollten dem EPRD beitreten und die notwendigen Daten liefern“, fordert der Vorstandsvorsitzende der BARMER GEK, Dr. Christoph Straub. Register macht im Ausland bis zu jede zweite Wechsel-OP überflüssig Im EPRD, an dem sich unter anderem die BARMER GEK und Medizinproduktehersteller beteiligen, haben sich bisher 684 Klinken freiwillig registriert. „Wenn bestimmte Prothesen schadhaft sind, kann das Register als Frühwarnsystem dienen und eine Klinik ihre Patienten schneller informieren“, nennt Straub ein Beispiel und verweist auf Erfolge im Ausland. So sei in Schweden die Zahl der Wechseloperationen seit Einführung eines Endoprothesenregisters um fast die Hälfte gesunken. EPRD eines von vielen neuen Elementen im Krankenhausnavi Die heute vom EPRD veröffentlichten Kliniken sind im BARMER GEK Krankenhausnavi gekennzeichnet. Zudem bietet das Portal ab sofort weitere wertvolle neue Informationen über die rund 2000 Kliniken in Deutschland. Dazu gehören krankenhausbezogene Informationen zur Hygiene und Patientensicherheit sowie Angaben, ob ein Haus Mindestmengen bei Operationen erfüllt. Straub: „Mit dem erweiterten Krankenhausnavi machen wir es unseren Versicherten noch leichter, eine passende Klinik zu finden.“ Mehr Infos unter www.krankenhausnavi.barmer-gek.de und www.eprd.de Pressemitteilung der BARMER GEK

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