Neue Online-Geschäftsstelle bitGo_GS von BITMARCK ab sofort am Markt verfügbar

bitGo_GS – die neue Online-Geschäftsstelle von BITMARCK für Krankenkassen – ist ab sofort am Markt verfügbar. Bei der Entwicklung des Produkts nahm das unternehmensgruppenweit bei BITMARCK vorhandene Know-how in der Backend- und Frontendentwicklung eine zentrale Rolle ein. Das Ergebnis ist mit bitGo_GS eine hoch integrative Lösung, die unter anderem die Anbindung an die Kernsoftware iskv_21c und 21c|ng sichergestellt. Mit dieser Entscheidung einher geht auch die Marktfreigabe der Stufe 1 von bitGo_KV. Mit bitGo_GS werden Prozesse vereinfacht und vereinheitlicht, Medienbrüche durch die ortsunabhängige elektronische Kommunikation bei allen Beteiligten reduziert. Von den entstehenden Vorteilen profitieren sowohl die Krankenkassen und ihre Partner als auch die Versicherten. Mehr Informationen zu bitGo_GS finden Sie hier auf www.bitmarck.de. Erfolgreiche Pilotphase bei der Audi BKK  In der abgeschlossenen Pilotphase war bitGo_GS bereits bei der Audi BKK im Einsatz: „Wir sind froh, mit bitGo_GS in Produktion zu gehen und unseren Kunden eine innovative, flexible und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Online-Geschäftsstelle anbieten zu können. bitGo_GS wurde gemeinschaftlich mit BITMARCK entwickelt und hilft uns dabei, sowohl die Kommunikation mit den Versicherten als auch unsere internen Prozesse weiter zu optimieren“, resümieren Peer Junge, Bereichsleiter Kundenservice und Tanja Golek, OE-Leiterin zum Servicemanagement bei der Audi BKK. „Online-Lösungen eröffnen neue Perspektiven für Krankenkassen“ „Der zunehmende Wettbewerbs- und Kostendruck und das Angebot mobiler Medien eröffnen neue Perspektiven für die Krankenkassen. Viele Geschäftsprozesse werden mittlerweile online angeboten: Fragebögen und Anträge können via unserer Online-Lösung bzw. mobiler Kanäle schneller, kostengünstiger und kundenorientierter abgewickelt werden“, erläutert BITMARCK-Geschäftsführer Andreas Strausfeld. Weitere Möglichkeiten rund um die neue Online-Geschäftsstelle bitGo_GS ergeben sich im Zusammenspiel mit den auf www.gkv-vernetzt.de vorgestellten Produkten und Lösungen. Schwerpunkt der Webseite sind Inhalte rund um das Thema Digitalisierung in der GKV: Vorgestellt werden digitale Lösungen aller Partner, mit denen Krankenkassen ihre Versicherten bereits mit heute existierenden Produkten und Services abholen und in die digitale Welt mitnehmen können. Mehr Informationen hierzu finden Sie direkt auf gkv-vernetzt.de. Pressemitteilung der BITMARCK Unternehmensgruppe

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Das ISC Münster hat mit der BKK BPW Bergische Achsen KG eine weitere Betriebskrankenkasse als Kunden gewonnen. Die Vorstände beider Unternehmen unterzeichneten einen 4-Jahres-Vertrag.

Das ISC Münster hat mit der BKK BPW Bergische Achsen KG eine weitere Betriebskrankenkasse als Kunden gewonnen. Die Vorstände beider Unternehmen unterzeichneten einen 4-Jahres-Vertrag. Der eigentliche Umstieg und Produktivstart erfolgte bereits am 4. Dezember 2015. Seit dem 1. Januar ist die BKK BPW Bergische Achsen KG nun offiziell Kunde im Rechenzentrum des ISC Münster. Der münstersche IT-Dienstleister betreut den 21c-Betrieb der Kasse technisch und fachlich. „Ausschlaggebend für den Wechsel waren die persönliche Betreuung sowie das zeitnahe und lösungsorientierte Eingehen auf unsere Anforderungen durch alle Ansprechpartner im ISC Münster“, betont Dietmar Krieg, Vorstand der BKK BPW Bergische Achsen KG. Im Vorfeld der Vertragsunterzeichnung fanden gegenseitige Besuche und persönliche Gespräche auf Vorstands- wie auf Fachebene statt, um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kasse und Rechenzentrum von Beginn an sicherzustellen. „Wir freuen uns sehr, das Vertrauen der BKK BPW gewonnen zu haben und sie als weitere Betriebskrankenkasse zu unserem wachsenden Kundenkreis zählen zu dürfen“, freut sich Achim Segler, Vorstand des ISC Münster. „Mit der Unterzeichnung des 4-Jahres-Vertrages sehen wir einer positiven und gewinnbringenden Zusammenarbeit entgegen.“ Auf die fachliche Kompetenz des ISC Münster konnte die BKK BPW schon vor offiziellem Vertragsbeginn zählen: So schulten die Fachberater des ISC Münster die BKK-Mitarbeiter bereits im Bereich Finanzen. Auch seine technische Kompetenz bewies der IT-Dienstleister: „Alle Vorbereitungen für die Übernahme sowie der Aufbau der Infrastruktur verliefen nach Plan. Der erste Testdatenabzug fiel sogar so gut aus, dass eine weitere Migration gar nicht notwendig gewesen ist“, bestätigt Bernhard Fahr, Leiter Technik im ISC Münster. Pressemitteilung des ISC Münster

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BARMER GEK und Kinder- und Jugendärzte starten telemedizinische Versorgung für junge Patienten

Der Berufsverband der Kinder und Jugendärzte (BVKJ) und die BARMER GEK verbessern die Behandlung von Heranwachsenden mit chronischen und seltenen Erkrankungen durch ein speziell entwickeltes Telemedizin-System. Mit PädExpert können niedergelassene Kinder- und Jugendärzte ab sofort einen pädiatrischen Facharzt online zu Rate ziehen, um unklare Diagnosen abzusichern und die Behandlung abzustimmen. „Mit PädExpert optimieren wir die medizinische Versorgung, allem voran auf dem Lande. Dank PädExpert ersparen sich unsere jüngsten Versicherten lange Anfahrtswege und Wartezeiten beim Spezialisten“, sagte Dr. Mani Rafii, Vorstandsmitglied der BARMER GEK, in Berlin bei der Vorstellung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Krankenkasse und der Service GmbH des BVKJ. Dabei sprach er sich insgesamt für einen stärkeren Einsatz von telemedizinischen Anwendungen aus und knüpfte dies an Bedingungen. „Telemedizin muss einen konkreten Mehrwert für den Patienten haben, diesen in einer grundlegenden Evaluation nachweisen und höchsten Datenschutzanforderungen genügen“, so Rafii. PädExpert als exklusives Angebot für BARMER GEK Versicherte Ab sofort können die jüngsten Versicherten der BARMER GEK  PädExpert in Bayern in Anspruch nehmen und im Laufe des Jahres bundesweit. „Die BARMER GEK bietet als einzige Krankenkasse PädExpert für ihre Versicherten an. Damit hat unser Kinder- und Jugend-Programm wieder einmal ein Alleinstellungsmerkmal“, sagte Rafii. Der telemedizinische Expertenrat soll zunächst bei zehn Indikationen zum Einsatz kommen und bietet eine medizinische Expertise etwa bei Rheuma, Zöliakie und dermatologischen Erkrankungen. Mit PädExpert wollen die teilnehmenden Kinder- und Jugendärzte möglichst binnen 24 Stunden die Einschätzung eines Experten einholen und so nicht eindeutige Befunde abklären. Eigens entwickeltes IT-Verfahren für bestmöglichen Datenschutz „Für PädExpert wurde ein neues Verfahren entwickelt, um ein Höchstmaß an Datensicherheit zu gewährleisten. Bei der Übertragung von Anfragen von einem Arzt zum anderen werden die persönlichen Daten des Patienten von den medizinischen Daten vor der verschlüsselten Übertragung getrennt und auf verschiedenen physikalischen Servern in Deutschland gespeichert“, sagte Dr. Thomas Fischbach, Präsident des BVKJ. Er bezeichnete PädExpert als „Meilenstein für die Gesundheitsversorgung“, da Experten für pädiatrische Spezialgebiete hauptsächlich in Ballungszentren angesiedelt seien. „Telemedizinische Konsultationen sind schon deshalb sehr wichtig, weil die Zahl der Praxen rückläufig ist, vor allem auf dem Land“, sagte Fischbach weiter und verwies auf sich ändernde Anforderungen an die Arbeitsbedingungen. „Viele unserer jungen Kolleginnen und Kollegen wünschen sich andere Arbeitsmodelle, wie Jobsharing oder Teilzeitarbeit. Auch hier kann PädExpert sehr hilfreich sein, da es nicht an feste Arbeitszeiten in der Praxis gebunden ist“, sagte Fischbach und betonte, dass der BVKJ einer der ersten ärztlichen Berufsverbände in Deutschland mit telemedizinischen Konsultationen in der Praxis sei. Besuch beim Facharzt in zwei von drei Fällen nicht erforderlich PädExpert wurde von Kinder- und Jugendärzten in Bayern über drei Jahre entwickelt und getestet. Dank des Expertenkonsils mussten zwei von drei Heranwachsenden nicht mehr persönlich zum Spezialisten gehen. Die Diagnostikphase verkürzte sich im Schnitt um 16 Tage und im Bereich der Hämatologie um 30 Tage. Im Jahr 2014 hat das Verfahren den Bayerischen Gesundheitspreis in der Kategorie „Zukunft Telemedizin“ erhalten. Pressemitteilung der BARMER GEK

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Jena neuer Vorsitzender des AOK-Verwaltungsrats

Neuer Vorsitzender des Verwaltungsrats der AOK Bayern ist seit Beginn des Jahres Matthias Jena (54), Vorsitzender des DGB Bayern. Jena vertritt die Interessen von 4,3 Millionen Versicherten. Der gebürtige Münchner ist bereits seit September 2011 Mitglied des Verwaltungsrats. In seiner neuen Funktion als Vorsitzender des Gremiums löst der Gewerkschafter den bisherigen versichertenseitigen Vorsitzenden Fritz Schösser (68) ab, der Mitglied des Verwaltungsrats bleibt und seine Funktionen beim AOK Bundesverband und dem GKV-Spitzenverband beibehält. Der Verwaltungsrat der AOK Bayern ist paritätisch besetzt mit jeweils 15 ehrenamtlichen Vertretern der Versicherten und ihrer Arbeitgeber. Das Gremium trifft wichtige unternehmenspolitische Entscheidungen, bestellt und kontrolliert den Vorstand, entscheidet über Satzungsregelungen und beschließt den Haushalt. Das Ausgabenvolumen der viertgrößten Krankenkasse Deutschlands liegt 2016 bei über 14 Milliarden Euro. Hinzu kommen etwa 1,9 Milliarden Euro der AOK-Pflegekasse. Pressemitteilung der AOK Bayern

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Algifor-Sirup (Oder: worüber man sich natürlich auch aufregen kann)

Von einem Freund (Danke Andreas Kyriacou) auf Facebook aufmerksam gemacht auf diesen Post: Amavita ist die Migros-Apotheke. Algifor junior ist ein fiebersenkendes Schmerzmittel für Kinder. Ich stand heute in einer Amavita-Apotheke hinter einem Mann, der diesen Sirup für sein Kind kaufen wollte. Die Apothekerverkäuferin kam hinter den Thresen mit einem verpackungsmässig leicht anderen Sirup Algifor […]

VIACTIV setzt auf Premiumleistungen – Keine Leistungseinschränkungen 2016 – Zusatzbeitrag steigt auf 1,7 vH

Studien zeigen: In der Wertetabelle der Deutschen liegt die Gesundheit an erster Stelle. Dem trägt die VIACTIV Krankenkasse Rechnung. Das Leistungsvolumen bleibt unangetastet, es bewegt sich im Premiumbereich. Das haben Verbrauchertests mehrfach bewiesen. Versicherten-Service und Leistungsumfang der VIACTIV werden regelmäßig von namhaften Instituten ausgezeichnet – etwa durch die Service-Value GmbH, die Stiftung Warentest oder zuletzt durch n-TV mit der Verleihung des „Deutschen Fairnesspreis 2015“. „Wir sind leistungsstark und serviceorientiert“, sagt Reinhard Brücker, Vorstandsvorsitzender der VIACTIV Krankenkasse, selbstbewusst, „mit einer Anhebung des Zusatzbeitrags um 0,8 Prozentpunkte liegen wir momentan über dem Durchschnitt, aber dafür bieten wir Premium. Angesichts stark gestiegener Ausgaben für Krankenhäuser, Ärzte und Arzneimittel haben wir uns für diesen nachhaltigen Schritt entschieden. Andere Kassen werden nach den vorliegenden Finanzergebnissen 2016 den Beitrag ‚scheibchenweise‘ erhöhen.“ Für Vorstand und Verwaltungsrat der Kasse hat letztlich die Leistung den Ausschlag gegeben. „Wir haben uns uneingeschränkt für die vollständige Fortführung unserer Angebote entschieden“, so Reinhard Brücker. Das Votum ist klar: es gibt weiterhin in vollem Umfang Zuschüsse zur Osteopathie, Homöopathie und professionelle Zahnreinigung, Kostenübernahme für Schutzimpfungen, sportmedizinische Untersuchungen oder zusätzliche finanzielle Leistungen bei künstlicher Befruchtung oder Hebammenrufbereitschaft. Auch die Wahltarife und Bonusprogramme bleiben in vollem Umfang bestehen. Andere Kassen haben ihr Leistungsprofil längst abgespeckt. Getrieben wird der Zusatzbeitrag nicht durch die kassenindividuellen Leistungen, sondern durch die Gesundheitspolitik und die Fehlverteilung der Mittel aus dem Gesundheitsfonds. Mit bis zu 2 Milliarden Euro belasten neue Gesetze allein die Versicherten in 2016. „Die Politik ist unehrlich, wenn sie den Menschen nicht sagt, dass ein Mehr an Versorgung auch ein Mehr an Beiträgen erfordert. Wenn wir neue Medikamente und Behandlungen wollen, müssen diese auch bezahlt werden,“ erläutert Brücker. Pressemitteilung der VIACTIV Krankenkasse

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Stabile Finanzen sichern hohes Leistungsniveau

Verwaltungsrat der Schwenninger Krankenkasse beschließt Zusatzbeitrag von 1,1 Prozent für das kommende Jahr – Vorstände Siegfried Gänsler und Thorsten Bröske beginnen neue Amtszeit Die Schwenninger Krankenkasse erhöht zum 1. Januar 2016 ihren Zusatzbeitrag von 0,8 auf 1,1 Prozent. Der neue Beitragssatz entspricht somit dem vom Bundesgesundheitsministerium als Durchschnitt festgelegten Wert. „Wir erwarten für das kommende Jahr Mehrausgaben in Höhe von 40 Millionen Euro. Aus diesem Grund müssen wir unseren Zusatzbeitrag an den Durchschnitt anpassen, weil die uns aus dem Gesundheitsfonds zugewiesenen Mittel nicht ausreichen, um die steigenden Leistungsausgaben zu decken“, begründet Jürgen Beetz, Vorsitzender des Verwaltungsrates, die Entscheidung. Der Schätzerkreis für die gesetzliche Krankenversicherung geht für das Jahr 2016 insgesamt von Einnahmen in Höhe von 206,2 Milliarden Euro aus. Dem stehen die voraussichtlichen Ausgaben der Krankenkassen von 220,6 Milliarden Euro gegenüber. Das entspräche einer Steigerung von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der allgemeine Beitragssatz in der gesetzlichen Kranken­versicherung liegt seit Januar 2015 bundeseinheitlich bei 14,6 Prozent. Davon tragen die Versicherten und ihre Arbeitgeber jeweils die Hälfte. Ihren Zusatzbeitrag legen die Krankenkassen individuell fest. Er ist einkommensabhängig und wird von den Versicherten alleine getragen. Die Zusatzbeiträge der Krankenkassen werden 2016 für den Großteil der gesetzlich Krankenversicherten steigen, für ein geschätztes Drittel sogar überdurchschnittlich stark. Gute Leistungen wichtiger als günstige Preise Im Dezember 2014 führte die Schwenninger eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage durch. 78 Prozent der Befragten gaben damals an, dass ihnen gute Leistungen wichtiger als günstige Preise sind. „Es ist unser Ziel, dass unsere Kunden auch weiterhin von attraktiven Angeboten und Zusatzleistungen profitieren können, die über den gesetzlich vorgeschriebenen Katalog hinausreichen“, sagt dazu Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger. „Unser Leistungsniveau können wir aber nur dann erhalten, wenn Einnahmen und Ausgaben in einem realistischen Verhältnis zueinander stehen und die finanziellen Rücklagen im Auge behalten werden“, so Gänsler weiter. Vorstand beginnt neue Amtszeit Mit Wirkung zum 1. Januar 2016 hat der Verwaltungsrat der Schwenninger Siegfried Gänsler als Vorsitzenden des Vorstandes und Thorsten Bröske als Vorstandsmitglied für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Der Betriebswirt Gänsler und der Sozialwissenschaftler Bröske wurden erstmals 2006 in den Vorstand berufen. Pressemitteilung der Schwenninger Krankenkasse

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Mitgliederversammlung des vdek: Zahn fordert Finanzreformen

Der Vorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), Christian Zahn, hat auf der Mitgliederversammlung, auf der auch die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion, Maria Michalk, zu Gast war, Bilanz gezogen. Zwei Jahre gemeinsamer Regierungsarbeit der Großen Koalition seien vorüber. Die Große Koalition habe in dieser Zeit einige gesundheits– und pflegepolitische Akzente gesetzt, vom Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) über die Klinikreform bis hin zur Pflegereform. Nun komme es in der Umsetzung der Gesetze darauf an, dass „gut gemeinte Reformmaßnahmen nicht ins Leere laufen oder unnötige (Bürokratie)-Kosten produzieren“. Die verbleibende Zeit bis zur Bundestagswahl 2017 sollte die Bundesregierung dazu nutzen, Korrekturen bei den GKV-Finanzen vorzunehmen, so der Verbandsvorsitzende. So geraten die Finanzen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auch bedingt durch die kostspieligen Gesundheitsreformen zunehmend unter Druck. Weil der Arbeitgeberbeitrag eingefroren ist, müssen die Versicherten diese Kosten über die Zusatzbeitragssätze alleine schultern. Nach Schätzungen des vdek wird der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz in der GKV von 2016 bis 2020 voraussichtlich jedes Jahr um mindestens 0,2 Beitragssatzpunkte steigen. „Wir wünschen uns daher eine Abschaffung der Zusatzbeitragssätze und damit eine Rückkehr zur vollständigen Beitragssatzautonomie der Krankenkassen mit gemeinsamer Verantwortung für die Beitragslast durch Arbeitgeber und Versicherte“, so Zahn. Um die Belastungen der Versicherten kurzfristig abzufedern, schlägt der vdek zudem vor, die Liquiditätsreserve im Gesundheitsfonds auf 35 Prozent einer Monatsausgabe abzuschmelzen und den Krankenkassen zur Versorgung ihrer Versicherten zur Verfügung zu stellen. Ab 2017 würde die Liquiditätsreserve damit von rund 9,5 Milliarden auf etwa 6,7 Milliarden Euro abschmelzen. Auch das Thema Morbi-RSA muss nach Ansicht des vdek noch auf die politische Agenda, um Wettbewerbsverzerrungen zwischen den Krankenkassen zu vermeiden. So bekommen einige Krankenkassen ihre Kosten nicht ausgeglichen, andere wiederum erhalten Zuweisungen aus dem RSA, die ihre Ausgaben deutlich überdecken. Hier seien die Ersatzkassen strukturell benachteiligt, sagte Zahn. „Wir werden eine zunehmende Spreizung der Beitragssätze erleben, die nichts aussagt über das wirtschaftliche Handeln einer Krankenkasse und unnötiges Kassenhopping verursacht.“ Pressemitteilung des vdek

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AOK Bayern: Beitragsanpassung finanziert höheres Leistungsniveau

Die Versicherten der AOK Bayern können 2016 von einer ganzen Reihe neuer und erweiterter Leistungen profitieren. Dazu zählen gesetzliche Leistungen ebenso wie hausarztzentrierte Versorgung und Vorsorgeleistungen. „Die zusätzlichen Ausgaben insbesondere für die vom Gesetzgeber bereits beschlossenen Leistungen und für die voraussichtliche Erhöhung der Vergütungen von Krankenhäusern, Ärzten und allen weiteren Vertragspartnern sowie für Arzneimittel werden rund 230 Millionen Euro über den erhöhten Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds liegen“, sagt Dr. Helmut Platzer, Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern. Die Finanzierung der Deckungslücke muss deshalb über die Anpassung des Zusatzbeitrags zum 1. Januar an den bundesweiten durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 1,1 Prozent erfolgen. Zu den neuen gesetzlichen Leistungen der größten Krankenkasse im Freistaat zählen unter anderem eine bessere Notfallversorgung und Pflege an Krankenhäusern, der Rechtsanspruch auf ärztliche Zweitmeinung bei bestimmten planbaren Operationen und Erweiterungen der Kinder- und Jugenduntersuchungen bis zum 18. Lebensjahr. Im neuen Hausarztvertrag sind zusätzliche Leistungen vorgesehen, zum Beispiel eine besonders umfassende Arzneimittelberatung. Schließlich hat der Verwaltungsrat in der Satzung zusätzliche Vorsorgeleistungen festgelegt, etwa für professionelle Zahnreinigung, Impfungen und Präparate für Schwangere. „Ortsnähe ist ein Markenzeichen der AOK: Die 4,3 Millionen AOK-Versicherten im Freistaat können weiterhin auf das flächendeckende Geschäftsstellennetz bauen“, so Platzer. Für Versicherte, die ihre Angelegenheiten gerne im Internet erledigen, gibt es ab Januar 2016 eine Online-Geschäftsstelle. Die AOK Bayern versichert rund 4,3 Millionen Menschen. Der Haushaltsplan 2016 sieht Ausgaben von über 14 Milliarden Euro vor. Die größten Ausgabenblöcke sind Krankenhausbehandlung, Ärztliche Behandlung und Arzneimittel. Darauf entfallen rund 70 Prozent der Leistungsausgaben. Die Ausgaben für Krankenhausbehandlung erhöhten sich seit 2010 um mehr als ein Fünftel (22 Prozent), die Ausgaben für Arzneimittel um 18 Prozent. Pressemitteilung der AOK Bayern

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Kassenverband nicht für Fehler der Industrie büßen lassen

Das mit dem eHealth-Gesetz verfolgte Ziel, die Einführung der Telematik im Gesundheitswesen zu beschleunigen und dies auch mittels Sanktionen zu ermöglichen, wurde vom GKV-Spitzenverband immer geteilt. Er hat allerdings wiederholt darauf hingewiesen, dass solche Sanktionen verursachergerecht eingesetzt werden müssen, damit sie die gewünschten Effekte erzielen können. Medienberichte von heute machen deutlich, dass einige am Telematik-Projekt beteiligte Auftragnehmer der Industrie zum Teil Lieferprobleme bei entscheidenden Komponenten haben. Dies betrifft beispielsweise die Konnektoren, die für den Start der Online-Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte notwendig sind. Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes: „Laut Gesetz sollen wir und die Kassenärztlichen Bundesvereinigungen dafür büßen, wenn die schon heute durch Versäumnisse der Industrie überholten Termine aus dem eHealth-Gesetz nicht eingehalten werden. Sollte es tatsächlich 2017 zu der im Gesetz vorgesehenen Haushaltskürzung kommen, wäre die Handlungsfähigkeit des GKV-Spitzenverbandes zum Beispiel bei der Umsetzung der Pflegereform oder der Weiterentwicklung des Leistungskatalogs im Gemeinsamen Bundesausschuss direkt gefährdet. Am Ende der Sanktionskette würden die Versicherten und die Beitragszahler anstelle der Industrie büßen.“ Vor dem Hintergrund der Lieferprobleme der Industrie hat der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes auf seiner gestrigen Sitzung noch einmal nachdrücklich das Abstrafen der Gesellschafter der gematik aufgrund von Säumigkeiten oder technischer Probleme auf der Anbieterseite als nicht gerechtfertigt abgelehnt. Er fordert gleichzeitig den Gesetzgeber auf, die Sanktionsmechanismen verursachergerecht auszugestalten und den Termin für den Wirkbetrieb des Versichertenstammdatenmanagements entsprechend der Verfügbarkeit der notwendigen Komponenten anzupassen. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverband

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