Zusatzversicherungen: AOK Baden-Württemberg und Allianz kooperieren

Die AOK Baden-Württemberg hat mit der Allianz Private Krankenversicherung und der Allianz Leben einen Kooperationsvertrag zur privaten Krankenzusatzversorgung geschlossen. Ab Januar 2016 können Versicherte der größten Krankenkasse in Baden-Württemberg die Leistungen des Solidarsystems mit sinnvollen Produkten und speziellen Angeboten der Allianz aufstocken. „Wir haben ein Angebot geschaffen, das die sehr guten und umfassenden Leistungen unserer gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung ergänzt. Dabei haben wir uns für einen Partner entschieden, der uns durch seinen hervorragenden Service überzeugt“, sagt Siegmar Nesch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. „Unsere Versicherten werden von Vorteilen profitieren, die nur möglich sind, wenn zwei große Partner zusammenarbeiten.“ In die Kooperation bringt die Allianz zu den 230 KundenCentern der AOK im Land ihr flächendeckendes Agenturnetz ein: „Wir sind in Baden-Württemberg mit rund 1000 Agenturen vertreten“, erklärt Dr. Birgit König, Vorstandsvorsitzende der Allianz Private Krankenversicherung (APKV), „können damit gemeinsam einen persönlichen Service und eine individuelle Beratung vor Ort sicherstellen und sind so unseren Kunden noch näher.“ Dr. Markus Faulhaber, Vorstandsvorsitzender der Allianz Lebensversicherung, ergänzt: „Wir werden die Kunden der AOK mit den Allianz-Produkten überzeugen.“ Zum Portfolio der Kooperation werden Versicherungsmodule zur Zahnversorgung, zum Reiseschutz, zur Pflege, zur medizinischen Betreuung ambulant und im Krankenhaus sowie eine Sterbegeldversicherung mit Assistanceleistungen gehören. Außerdem werden die Partner für die kieferorthopädische Behandlung von Kindern ein exklusives Zusatzpaket anbieten. „Wir sind uns sicher, dass wir mit der Allianz eine gute Allianz für unsere Kunden eingehen“, pointiert AOK-Vorstandsvize Siegmar Nesch. Pressemitteilung der AOK Baden-Würrtemberg

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Ich hab’ sie auch nicht!

„Könnten Sie mir davon noch einen Ausdruck machen?“ fragt mich der Patient mittleren Alters und hält mir eine Quittung von einem Rezeptbezug unter die Nase von vor 2 Monaten. „Ich kann Ihnen nach der Zeit keinen Kassabon mehr ausdrucken, aber ich kann ihnen einen Ausdruck machen, dass Sie das bezogen haben mit Preis, Datum etc, […]

Krankenkassen geben zehn Prozent mehr für Prävention aus

Im vergangenen Jahr haben die gesetzlichen Krankenkassen ihr Engagement für die Gesundheitsförderung und Primärprävention wiederum deutlich gesteigert: 293 Millionen Euro gaben sie in 2014 für Maßnahmen in diesen Leistungsbereichen aus – und damit zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Das geht aus dem aktuellen Präventionsbericht vor, der von GKV-Spitzenverband und Medizinischem Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS) herausgegeben wird. Die gesetzliche Krankenversicherung ist seit Jahren der größte Förderer von Prävention in Deutschland. „Das Präventionsgesetz setzt nun weitere Impulse zur Stärkung der Gesundheitsförderung. Die Krankenkassen werden vor diesem Hintergrund ihre Anstrengungen weiter verstärken. Wichtig ist, dass andere verantwortliche Träger etwa in den Bereichen Bildung, Arbeitsmarkt, Verkehr und Umwelt die Bemühungen der gesetzlichen Krankenversicherung unterstützen. Dann werden die Maßnahmen der Kassen einen noch höheren Mehrwert für die Menschen haben“, so Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes. Gesundheitsförderung – vor Ort am erfolgreichsten Besonders viel haben die Krankenkassen mit knapp 68 Millionen Euro 2014 in die Förderung der betrieblichen Gesundheitsförderung investiert. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein beachtlicher Anstieg um 24 Prozent. Rund 1,2 Millionen Beschäftigte konnten mit den Maßnahmen in rund 11.000 Betrieben erreicht werden. Über ein Drittel dieser Aktivitäten fanden im verarbeitenden Gewerbe statt, gefolgt von 18 Prozent im Gesundheits- und Sozialwesen. Von großer Bedeutung für die Prävention sind auch Maßnahmen in Kindergärten, Schulen, Wohngebieten und Stadtteilen – so genannten Settings. Hier können Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und verschiedenem sozialen Status erreicht werden. Die Krankenkassen leisten damit einen Beitrag, um sozial bedingte Ungleichheiten bei den Chancen zur Gesundheiterhaltung zu verringern. In 23.000 solcher Settings haben die Kassen 2014 gesundheitsfördernde Aktivitäten unterstützt und dabei 2,2 Millionen Menschen erreicht. Sie machten sich mit rund 32 Millionen Euro in diesem Bereich stark und steigerten damit hier die Ausgaben im Vergleich zu 2013 um sieben Prozent. Im Präventionsbericht wurde zudem in diesem Jahr „Prävention und Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen“ als Schwerpunktthema gesetzt. Arbeitslose sind eine wichtige Zielgruppe, weil sie in vielen Fällen einen schlechteren Gesundheitszustand und mehr gesundheitliche Beschwerden haben. Arbeitslose Menschen können durch die Verzahnung von Arbeitsförderungsmaßnahmen mit Präventions- und Gesundheitsförderungsangeboten gut erreicht werden – dies zeigte die seit 2014 laufende modellhafte Zusammenarbeit von Krankenkassen und Jobcentern. Auch Individualkurse nehmen zu An den individuellen Kursangeboten der Krankenkassen haben 1,7 Millionen Menschen im Jahr 2014 teilgenommen – das entspricht einer Steigerung von 16 Prozent. Im Mittelpunkt standen Kurse zur Bewegungsförderung und zur Stressbewältigung. Mit rund 193 Millionen Euro förderten die Krankenkassen diese Individualkurse. Das sind sechs Prozent mehr als im Vorjahr. „Die Daten der Kassen, die seit 2002 in die jährlichen Präventionsberichte eingehen, sind wichtig um das Präventionsgeschehen aufzuarbeiten und sichtbar zu machen. Die Auswertungen zeigen, dass das Engagement der Kassen bei der Gesundheitsförderung ihrer Versicherten stetig zugenommen hat, diese wichtige Aufgabe also einen immer größeren Stellenwert in der gesetzlichen Krankenversicherung bekommt“, fasst Dr. Peter Pick, Geschäftsführer des MDS, die Ergebnisse zusammen. Den Präventionsbericht 2015 und den dazu gehörigen Tabellenband finden Sie auf den Seiten des GKV-Spitzenverbandes unter www.gkv-spitzenverband.de oder des MDS unter www.mds-ev.de im Internet. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes

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IKK gesund plus bestätigt stabilen Beitragssatz

Die IKK gesund plus wird auch 2016 den Beitragssatz von 15,2 Prozent stabil halten. Dies verkündeten die beiden Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Kasse im Rahmen der Finanzausschusssitzung in Magdeburg. „Wir haben unseren Beitragssatz bereits im letzten Jahr seriös auf langfristige Entlastung unserer Versicherten geplant. Wirtschaftlich sind wir nach wie vor gut aufgestellt und bleiben mit unserem Beitragssatz von 15,2 Prozent deutlich unter dem vom Bundesgesundheitsministerium prognostizierten durchschnittlichen Beitrag von 15,7 Prozent“, erklären Hans-Jürgen Müller und Peter Wadenbach. Pressemitteilung der IKK gesund plus

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Innungskrankenkassen: Risikostrukturausgleich muss Präventionsanreize setzen

Nach Vorlage der Finanzergebnisse der Kassen nach drei Quartalen im Jahr 2015 fordern die Innungskrankenkassen die Bundesregierung zu einer Reform bei den Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds auf. „Das derzeitige Berechnungsverfahren für den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) wirkt einseitig zugunsten der morbiditätsstarken Kassen und berücksichtigt zu wenig Präventionsanreize. Kassen, die noch im vergangenen Jahr fehlende Mittel für die Versorgung Schwerkranker angeprangert haben, nutzen jetzt die Mittel zum Verdrängungswettbewerb“, kritisiert Hans Peter Wollseifer, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V., der Interessenvertretung der Innungskrankenkassen auf Bundesebene. Schon der alte wissenschaftliche Beirat des Bundesversicherungsamtes hat die Befürchtung geäußert, dass durch die Art und Weise der Auswahl der ausgleichsfähigen Krankheiten Präventionsanreize untergraben werden. „Die Frage ist, lohnt sich die Prävention zur Vermeidung von Krankheiten überhaupt für eine Krankenkasse, wenn sie dafür systematisch im Morbi-RSA benachteiligt wird? Das muss die Politik endlich beantworten“, sagt Hans-Jürgen Müller, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. Als Beispiel nennt Jürgen Hohnl, Geschäftsführer des IKK e.V., den Bluthochdruck, der im Morbi-RSA Zuweisungen auslöst: Hypertonie lässt sich durch Prävention verhindern bzw. zumindest lassen sich schwerwiegende Folgen abschwächen. Dafür gibt es jedoch kein Geld aus dem Morbi-RSA. Geld fließt, sobald der Patient den Stempel „chronisch“ erhält. „Und an der Belastbarkeit der Kodierungen sind Zweifel angebracht. Die Innungskrankenkassen weisen schon lange auf fehlende Kodierrichtlinien hin, die Manipulationen ausschließen könnten“, so Hohnl. „Die Innungskrankenkassen erwarten jetzt eine grundlegende Reform, die die Defizite des Risikostrukturausgleichs behebt, bevor die einseitige Ausgestaltung des Morbi-RSA den Leistungswettbewerb zwischen den Kassen vollends unterminiert und die Akzeptanz für das Ausgleichssystem weiter untergräbt“, formulieren die Vorstandsvorsitzenden. Der Morbi-RSA müsse endlich versorgungsneutral, sicher und fair gestaltet werden. Ansonsten würde sich die ungleiche Finanzlage zwischen den Kassenarten trotz steigender Zusatzbeiträge, die von den Versicherten alleine aufzubringen sind, weiter verschärfen. Pressemitteilung des IKK e.V.

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AOK-Bundesverband: Aufsichtsrat wählt Martin Litsch zum Vorsitzenden

Neuer Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes wird Martin Litsch, jetziger Vorstandsvorsitzender der  AOK NORDWEST. Dies hat der Aufsichtsrat des Verbandes am Donnerstag (26. November) entschieden. Das Votum für den neuen Vorsitzenden fiel einstimmig aus. Litsch, der schon seit Juli 2015 als Interimsvorstand im AOK-Bundesverband fungiert und seit 2008 die AOK Westfalen-Lippe bzw. seit 2010 die AOK NORDWEST leitet, tritt sein neues Amt Anfang 2016 an. Bis dahin führt er den Verband kommissarisch weiter. Zufrieden mit der Entscheidung zeigte sich der Aufsichtsratsvorsitzende der Arbeitgeberseite, Volker Hansen: „Es ist uns gelungen, unter vielen guten Köpfen den passenden zu finden. Damit haben wir unser Ziel erreicht, bis Jahresende die Spitze des AOK-Bundesverbandes neu zu besetzen.“ Hansen gab sich zuversichtlich, dass die Findungskommission bald auch einen geeigneten Kandidaten für den Stellvertreterposten präsentieren werde. Fritz Schösser, Aufsichtsratsvorsitzender der Versichertenseite, ergänzte: „Mit Martin Litsch gewinnt der AOK-Bundesverband einen erfahrenen Kassenmanager und eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit. Er kennt das GKV- und AOK-System aus dem Effeff, fühlt sich auf dem politischen Parkett zuhause, dabei bringt er sowohl Verbands- als auch Einzelkassenerfahrung mit. Und er ist bestens vernetzt, was für einen Verband das A und O ist.“ Der 58-jährige Martin Litsch ist gebürtiger Trierer und studierter Sozial- und Volkswirt. Nach seinem Studium der Soziologie und Ökonomie in Trier arbeitete er unter anderem bei der Caritas und als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Universität Trier. 1989 startete Litsch seine Karriere in der AOK, zunächst beim Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), dessen Leitung er später übernahm. Als Projektleiter Change Management des AOK-Bundesverbandes und Geschäftsführer der AOK Consult GmbH hatte er die Verantwortung für verschiedene Aufgabenbereiche in einer Zeit, in der die AOK eine schwierige Phase durchlief. Nach 13 Jahren im AOK-Bundesverband wechselte Litsch 2002 zur AOK Westfalen-Lippe nach Dortmund, wo er 2006 zunächst zum stellvertretenden und 2008 zum Vorstandsvorsitzenden gewählt wurde. Unter seiner Führung fusionierten die AOK Westfalen-Lippe und die AOK Schleswig-Holstein zur AOK NORDWEST. Litsch: „Ich fühle mich gut gerüstet für die neue Aufgabe, denn ich habe beides intensiv kennengelernt, Verbandsarbeit auf höchster Ebene und auch das Geschäft der Führung einer Einzelkasse.“ Martin Litsch ist verheiratet. Er hat zwei erwachsene Söhne. Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes

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BERGISCHE KRANKENKASSE: Führungswechsel im Vorstandsbereich

Der Verwaltungsrat der BERGISCHEN KRANKENKASSE hat sich in seiner Verwaltungsratssitzung am 24. November 2015 einstimmig auf das Ausscheiden des Vorstandes, Joachim Wichelhaus, verständigt. Sabine Stamm wird die kommissarische  Leitung als Vorstand übernehmen bis ein neuer Vorstand benannt ist. Verwaltungsrat, kommissarischer Vorstand und Mitarbeiter danken dem ausgeschiedenen Vorstand, Joachim Wichelhaus, für die geleistete Arbeit. Joachim Wichelhaus hat in seiner 28-jährigen Tätigkeit die BERGISCHE KRANKENKASSE geprägt und die positive Entwicklung maßgeblich verantwortet. Pressemitteilung der BERGISCHEN KRANKENKASSE

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Zum Lyrica und Generika-Problem

(Lies hier nach, um was es geht: Wegen noch laufendem Patent für eine von 3 Indikationen soll ich Lyrica nicht mit einem Generikum ersetzen … aber was passiert, wenn?) Für diejenigen, die es interessiert, was die Krankenkassen denn geantwortet haben. Via Twitter habe ich von den grösseren diese offiziellen Antworten bekommen: Sie berufen sich alle […]

Lyrica und Generika und ein akutes Problem

Was passiert eigentlich, wenn …? Eine Frage an die Mitleser, die bei einer Krankenkasse arbeiten, oder Einsicht haben, wie es dort läuft. Ich bin bei uns in der Apotheke sehr … auf die Wirtschaftlichkeit bedacht – nicht nur für die Apotheke selber, sondern auch für das Gesundheitssystem. Das macht Sinn. Bei der Zulassung der Medikamente […]