Medienkompetenz: Knappschaft und Deutscher Kinderschutzbund setzen Firewall Live in 2015 fort

Mit ihrem Präventionsprojekt Firewall Live stärken die Krankenkasse Knappschaft und der Deutsche Kinderschutzbund auch in 2015 die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen und fördern deren sicheren Umgang mit dem Internet und den sozialen Netzwerken. In diesem Jahr werden zehn weitere Schulen besucht. Bewerbungen sind ab sofort bis zum 31. Mai 2015 möglich. Seit der Pilotphase im Jahr 2012, zunächst nur in Nordrhein-Westfalen, waren die Knappschaft, eine der größten Krankenkassen in Deutschland, und der DKSB mit Firewall Live bundesweit bereits an 25 Schulen unterwegs. In diesem Jahr wird das Projekt an weiteren zehn Schulen im gesamten Bundesgebiet fortgeführt. Darüber hinaus wird in einer neuen Pilotphase an fünf Schulen eine Multiplikatoren-Ausbildung für Schülerinnen und Schüler erprobt. Ziel von Firewall Live ist es, die junge Internetgeneration zu befähigen, sich vor Risiken im Netz zu schützen. Dazu finden Medienkurse an weiterführenden Schulen speziell für Kinder und Jugendliche der 6. bis 8. Jahrgangstufen sowie für deren Eltern und Lehrkräfte statt. „Der Deutsche Kinderschutzbund will die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen stärken. Wir freuen uns gemeinsam mit der Knappschaft dieses Anliegen auch in diesem Jahr in die Tat umsetzen zu können“, sagt Ekkehard Mutschler, Vorstandsmitglied des Deutschen Kinderschutzbundes Bundesverbandes. Schülerinnen und Schüler lernen in den Kursen von Firewall Live, sich in sozialen Netzwerken kompetent und sicher zu bewegen. Sie lernen Risiken zu erkennen und sie besser einzuschätzen, um dann angemessen darauf zu reagieren. Zudem fördert Firewall Live den Dialog zwischen Schülerinnen, Schülern, Eltern und Lehrkräften, da durch praxisnahe Informationen und Empfehlungen die Basis für gegenseitiges Verständnis geschaffen wird. Die Krankenkasse Knappschaft bietet Firewall Live im Rahmen der Prävention an den Schulen an. Das Projekt setzt auf Nachhaltigkeit und die Ergebnisse werden evaluiert. Schulen können sich ab sofort bis zum 31. Mai 2015 für einen der zehn Schulbesuche wieder unter www.firewall-live.combewerben. Die Teilnahme am Projekt ist für Schulen kostenlos. Die Schulen erhalten nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat. Pressemitteilung der Knappschaft – Bahn – See

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Umstellung erfolgreich abgeschlossen: Deutsche BKK nutzt ab sofort iskv_21c

Mit der Deutschen BKK setzt ab sofort die größte deutsche Betriebskrankenkasse auf die GKV-Branchensoftware iskv_21c. Dies teilten die Deutsche BKK das itsc, Hannover sowie die BITMARCK-Unternehmensgruppe anlässlich des erfolgreichen Abschlusses der Umstellung mit. Somit werden die rund 1,2 Millionen Versicherten der Deutschen BKK ab sofort mit der etablierten IT-Lösung von BITMARCK betreut. Zeitgleich wurden vor dem Hintergrund der zum 1. Januar 2015 in Kraft getretenen Fusion der Deutschen BKK mit der BKK Essanelle die Versichertendaten beider Krankenkassen erfolgreich zusammengeführt. Achim Kolanoski, Vorstandsvorsitzender der Deutschen BKK: „Der erfolgreiche Umstieg auf iskv_21c war eine besondere Herausforderung für eine Krankenkasse unserer Größe. Das gemeinsame Projektteam von Deutscher BKK, itsc und BITMARCK hat die Herausforderungen termingerecht in hervorragender Zusammenarbeit bewältigt. Gerade in Zeiten des sich weiter verschärfenden Wettbewerbs in der GKV müssen Krankenkassen ihre Geschäftsprozesse optimieren, um dadurch ihre Verwaltungskosten weiter zu senken. iskv_21c bietet hierfür eine wichtige Grundlage.“ „Im Rahmen der Endanwenderschulungen hat die itsc GmbH zusammen mit ihren Partnerunternehmen den Übergang auf iskv_21c so effizient wie möglich gestaltet. Die vor Ort eingesetzten Dozenten haben es verstanden, die Kolleginnen und Kollegen der Deutschen BKK an die neuen Funktionen der Branchensoftware heranzuführen. Es war von allen Seiten ein gelungenes Umstellungsprojekt“, so Andreas Dahm-Griess, Geschäftsführer der itsc-Gruppe. „Mit der Umstellung der Deutschen BKK auf iskv_21c ist ein weiterer Meilenstein in Richtung Großkassenimplementierung unserer GKV-Branchensoftware getan. Die enge Kooperation zwischen der Deutschen BKK, dem itsc und BITMARCK war der Schlüssel zum Erfolg des Projekts“, erläutert Andreas Strausfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung der BITMARCK-Unternehmensgruppe. Durch den Umstieg der Deutschen BKK sind nunmehr 115 Umstellungsprojekte erfolgreich abgeschlossen. Bedingt durch Fusionen im Rollout-Zeitraum sind derzeit 102 Krankenkassen mit 14,1 Millionen Versicherten in Produktion. Gemeinsame Pressemitteilung der Deutschen BKK, der itsc Gmbh und der BITMARCK-Unternehmensgruppe          

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Studie zur Haus- und Facharztwahl: Arztmangel und lange Wartezeiten sind für die meisten kein Thema

Fast drei Viertel der Deutschen haben einen Hausarzt in weniger als fünf Kilometern Entfernung. Selbst auf dem Land haben sechs von zehn Bürgern ihren Allgemeinmediziner nach eigenem Bekunden so dicht vor der Haustür, ein weiteres Viertel im Umkreis von fünf bis zehn Kilometern. Auch die Facharztversorgung in Deutschland ist besser als ihr Ruf: Die Mehrheit der Bundesbürger erhält in maximal zwei Wochen einen Termin beim Facharzt. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Umfrage „Arztsuche und Arztauswahl 2015“ der IKK classic.  Bei der Wahl ihres Hausarztes machen es sich viele Deutsche leicht und setzen auf Bequemlichkeit: Für 43 Prozent war das Top-Auswahlkriterium die unmittelbare Nähe zum Wohnort. Besonders Senioren legen darauf Wert (50 Prozent). Am zweithäufigsten wurde der Mediziner aufgrund einer Empfehlung von Familie, Freunden oder Kollegen ausgesucht (40 Prozent). Nahezu jeder Fünfte (18 Prozent) geht aus Familientradition zu seinem Hausarzt, vor allem die 18- bis 29-Jährigen (31 Prozent). Durch Internetrecherche sind dagegen nur sieben Prozent zu ihren aktuellen Allgemeinmediziner gelangt. Hier informieren sich mit 16 Prozent am ehesten die 30- bis 39-Jährigen. Das Telefonbuch spielt mit vier Prozent keine bedeutende Rolle mehr. Geht es darum, einen Facharzt zu finden, setzen die meisten Patienten auf das Urteil des Hausarztes: Laut der Studie fragen 39 Prozent der Befragten in diesem Fall gezielt ihren angestammten Mediziner um Rat. Bei der Erreichbarkeit schlägt die unterschiedliche regionale Verteilung der Fachärzte zu Buche: Während in der Stadt zwei Drittel der Bürger einen Hautarzt in weniger als zehn Kilometern finden, sind es auf dem Land nur 29 Prozent. Bei HNO-Ärzten ist die Relation 63 zu 32 Prozent, bei Orthopäden 62 zu 27 Prozent.  Drei Viertel bekommen Wunschtermin beim Facharzt Die oft thematisierte Wartezeitenproblematik bei Terminen beim Facharzt sehen die meisten Befragten gelassen. Das gilt nicht nur für Patienten in der Stadt, sondern auch für die Bewohner ländlicher Regionen. Hier wie dort bekommen fast 60 Prozent der Bürger innerhalb von zwei Wochen einen Facharzttermin. Für drei Viertel aller Befragten entsprach der zuletzt bei einem Facharzt vergebene Termin auch ihrem Wunschtermin – was bedeutet, dass einige Patienten Termine auch gern längerfristig vereinbaren. Die kürzesten Wartezeiten hat Hamburg: 41 Prozent der Hansestädter erhielten einen Termin innerhalb einer Woche, kein einziger Termin lag mehr als acht Wochen in der Zukunft. Auch im Saarland ist die Versorgung gut, hier musste niemand länger als drei Wochen warten. Schwieriger ist die Situation im Osten: In Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern mussten 22 Prozent länger als acht Wochen warten, in Brandenburg 18 Prozent. Bei den Privatversicherten unter den Befragten geben sogar 48 Prozent an, ihren letzten Facharzttermin in der auf die Anfrage folgenden Woche erhalten zu haben (gesetzlich Versicherte: 26 Prozent). Auf die generelle Zufriedenheit  wirkt sich dieser Unterschied aber offenbar nicht aus: 75 Prozent der Bürger sind mit der Terminvergabe nach eigenem Bekunden zufrieden. Der Vorteil der einen ist also nicht automatisch ein Nachteil für die anderen. „In der Wahrnehmung der Bürger spielen Versorgungsengpässe oder Terminprobleme eine geringere Rolle als erwartet“, sagt Gerd Ludwig, Vorstandsvorsitzender der IKK classic. „Auch wenn diese Themen in der Versorgungsrealität noch nicht angekommen sind, dürfen wir sie nicht aus den Augen verlieren. Politische Initiativen wie das geplante E-Health-Gesetz sind beispielsweise ein richtiger Schritt, um das Gesundheitssystem nicht nur in ländlichen Regionen auf künftige Herausforderungen vorzubereiten“, so Ludwig weiter. Pressemitteilung der IKK classic  

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Gesetz zur Hospiz- und Palliativversorgung – TK fordert: Ländliche Regionen müssen mehr profitieren

Der gesellschaftliche Umgang mit dem Sterben hat sich verändert. Die Menschen setzen sich mehr als früher mit der Frage auseinander, wie ihre letzte Lebensphase gestaltet sein soll. Leistungen der Hospiz-und Palliativversorgung werden immer wichtiger. Dr. Jens Baas, Vorsitzender des Vorstands der Techniker Krankenkasse (TK), begrüßt die Gesetzesinitiative des Bundesgesundheitsministers: “Schwerstkranke und Sterbende sollten überall qualitativ hochwertige Strukturen finden, um zu Hause, im Krankenhaus, in einer Pflegeeinrichtung oder einem Hospiz entsprechend ihren Wünschen und Bedürfnissen versorgt zu werden.” Folgerichtig sieht der Gesetzesentwurf ein umfangreiches Maßnahmenpaket sowohl in der Kranken- als auch in der Pflegeversicherung vor. Vor allem im ländlichen Raum ist das Netz an Palliativ- und Hospizversorgung noch löchrig. Es ist richtig, dass der Gesetzgeber hier eine Basis für flexiblere Vertragsmodelle und neue Fördermöglichkeiten im vertragsärztlichen Bereich schafft. “Wir setzen besonders stark auf regionale Kooperationen”, so Baas. Anbieter aus der Region könnten sich so vernetzen sowie neue und bereits bestehende Angebote miteinander verzahnen. “Insbesondere in strukturschwachen Regionen müssen Versorgungslücken systematisch geschlossen werden.” Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse

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Patent übernehmen und Preise erhöhen

Ein Interessanter Artikel ist mir im Wall Street Journal aufgefallen. Das hört sich ja gut an, aber: Nein, das lese ich nicht regelmässig, aber via andere Blogs und Suchen im Internet stolperte ich über derartiges: Darin geht es über Pharmafirmen, die die Preise für Medikamente erhöhen, nachdem sie das Patent dafür von einer anderen Firma […]

Hausarztzentrierte Versorgung: AOK Bayern weiter kompromissbereit

In einem vierstündigen Spitzengespräch haben AOK Bayern und Bayerischer Hausärzteverband (BHÄV) am Dienstagabend in München über die Umsetzung einer hausarztzentrierten Versorgung verhandelt. In dem Gespräch erneuerte die AOK ihr Angebot einer Vergütungserhöhung um zehn Prozent. Auf dieser Basis schlug die Krankenkasse zugleich eine finanzielle Obergrenze der Gesamtausgaben vor, um die Versichertengemeinschaft nicht zu überfordern. In Vorgesprächen hatte auch das bayerische Gesundheitsministerium eine Obergrenze als erforderlich erachtet. Nach eingehender Prüfung des vom BHÄV daraufhin gemachten Angebotes musste die AOK feststellen, dass es keine nennenswerte Reduzierung der zusätzlichen Ausgaben bietet. Bei einem jährlichen zusätzlichen Honorarvolumen allein für den Hausarztvertrag von etwa 200 Millionen Euro würde das Angebot des BHÄV die Ausgaben lediglich um zwei Millionen Euro verringern (Basis 1,4 Millionen eingeschriebene Versicherte). Für die AOK Bayern ist dies im Interesse ihrer Beitragszahler und ihrer Wettbewerbsfähigkeit kein ernstzunehmendes Angebot. „Die AOK hat das Ministerium heute darüber informiert, dass sie bereit ist, einen Vertrag umzusetzen, der in seinen finanziellen Auswirkungen deutlich kalkulierbarer ist“, so Dr. Helmut Platzer, Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern. Erreicht werden kann dies u.a. durch Abrechnung aller ärztlichen Leistungen der teilnehmenden Ärzte ausschließlich im Rahmen des Hausarztvertrags (mit Ausnahme des ärztlichen Notdienstes) und einer Anpassung der Vergütungsobergrenzen, die sich an der Anzahl der eingeschriebenen Versicherten orientieren. Die AOK Bayern steht unverändert zur hausarztzentrierten Versorgung. Seit 2008 hat die AOK Bayern dafür rund 1,2 Milliarden Euro zusätzliches Honorar ausgezahlt. Bei im Schnitt 5.000 teilnehmenden Hausärzten entspricht dies etwa 240.000 Euro zusätzlich je Arzt. Fallwerte und Teilnehmerzahl in den bisherigen Hausarztverträgen der AOK Bayern liegen weit über allen vergleichbaren Verträgen in Bayern und in anderen Bundesländern. Der Gesetzgeber sieht die hausarztzentrierte Versorgung als Ergänzung der allgemeinen hausärztlichen Versorgung vor. Auch unabhängig von Hausarztverträgen erhalten Versicherte auf Vorlage der Gesundheitskarte alle medizinisch erforderlichen Leistungen von ihrem Hausarzt. Die hausärztliche Versorgung der Patienten ist somit jederzeit sichergestellt. Pressemitteilun der AOK Bayern

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BARMER GEK unterstützt Ärzte ohne Grenzen

Mit einem Scheck über 25.000 Euro unterstützt die BARMER GEK in diesem Jahr die internationale Nothilfeorganisation Ärzte ohne Grenzen e.V. Der BARMER GEK Verwaltungsratsvorsitzende Holger Langkutsch und der Vorstandsvorsitzende Dr. Christoph Straub übergaben den Spendenbetrag gestern Abend in Berlin an Dr. Volker Westerbarkey, Vizepräsident von Ärzte ohne Grenzen. Die Hilfsorganisation wird das Geld für ihre internationalen Projekte einsetzen. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen leisten in den Krisenherden der Welt dringend benötigte medizinische Hilfe für Menschen in Not und gehen dabei oft an ihre eigenen Belastungsgrenzen“, so Langkutsch. Mit der Spende wolle die BARMER GEK die wertvolle Arbeit der Hilfsorganisation unterstützen. „Wir haben uns im Einverständnis mit unseren Versicherten dazu entschieden, diese Summe, die sonst zur Ehrung langjähriger Mitglieder zur Verfügung steht, Ärzte ohne Grenzen zu spenden“, betonte Straub. Volker Westerbarkey dankte für die großzügige Spende. „Die Spende der BARMER GEK ist für uns ein besonderes Zeichen der Solidarität mit Menschen weltweit, die medizinischer Hilfe bedürfen, aber keinen Zugang zu ihr haben.“ Ärzte ohne Grenzen leistet unabhängige medizinische Hilfe in Krisen und nach Katastrophen in 60 Ländern weltweit. Seit März 2014 hilft die Organisation beispielsweise bei der Bekämpfung der Ebola-Epidemie. Dafür betreibt sie sieben Behandlungseinrichtungen in Sierra Leone, Guinea und Liberia. Pressemitteilung der BARMER GEK

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Hausarztzentrierte Versorgung: AOK erneuert Angebot für Erhöhung der Hausarzt-Honorare

Kurz vor dem bayerischen Hausärztetag hat die AOK Bayern ihr Angebot einer deutlichen Vergütungserhöhung an den Hausärzteverband erneuert. Danach ist die größte Krankenkasse im Freistaat bereit, die aktuellen Ausgaben für die hausarztzentrierte Versorgung um 10 Prozent zu erhöhen. Diese Anhebung liegt deutlich über dem Anstieg der Vergütung anderer Vertragspartner. Die AOK Bayern unterstreicht damit die Bedeutung der hausarztzentrierten Versorgung. Bedauerlich ist, dass der aktuelle Schiedsspruch in Fragen der Vergütung völlig unterschiedliche Auslegungen zulässt und damit die sichere Kalkulierbarkeit der Ausgaben unmöglich macht. Eine vereinbarte und damit sicher kalkulierbare Obergrenze ist für die Versichertengemeinschaft der AOK Bayern aber unverzichtbar. Für das Spitzengespräch in der nächsten Woche zwischen Kasse und Hausarztverband ist dies deshalb ein vorrangiges Thema. Die AOK Bayern ist davon überzeugt, dass ein Fortschritt in der Frage der Obergrenze den Weg frei macht für die praktische Umsetzung einer qualitätsorientierten hausarztzentrierten Versorgung. Pressemitteilung der AOK Bayern

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Ersatzkassen schließen Vereinbarungen mit Universitätsklinikum Essen zur Protonentherapie

Die Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK), BARMER GEK, DAK-Gesundheit (DAK), Kaufmännische Krankenkasse (KKH) und Handelskrankenkasse (hkk) können sich künftig am Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen (WPE) mittels Protonentherapie behandeln lassen, falls sie an bestimmten schweren Krebserkrankungen leiden. Entsprechende Vereinbarungen haben die Ersatzkassen mit dem Universitätsklinikum Essen geschlossen. Dies teilte der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) mit. Zu Gute kommen wird diese besondere Form der Strahlentherapie Patienten mit Tumorerkrankungen in empfindlichenGeweberegionen wie Kopf, Wirbelsäule oder Becken, die nur schwer anderweitig therapierbar sind. Auch für Kinder mit seltenen Krebserkrankungen, deren Behandlung besonderer Fürsorge und Vorsicht bedarf, könnte die Bestrahlung mit Protonen eine weitere Therapiealternative sein. In den Vereinbarungen wird festgelegt, welche Krebsformen derzeit optimal mit der aufwändigen Protonentherapie behandelt werden können. „Damit wollen wir sicherstellen, dass unsere Versicherten eine hochqualifizierte Behandlung erhalten und die Protonentherapie genau den Patienten zu Gute kommt, die von ihr am meisten profitieren”, betonte Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek. Die Behandlung erfolgt daher in klinischen Studien zum Verfahren mit dem Ziel zu untersuchen, für wen die Protonentherapie einen wertvollen Nutzen erbringt, um den Krebs zu bekämpfen sowie Nebenwirkungen zu verhindern. Die zwingende Verknüpfung der Behandlung mit einer engen wissenschaftlichen Begleitung und Auswertung war dabei wichtige Bedingung der Ersatzkassen zur Beteiligung an dieser neuartigen und aufwändigen Therapieform. „Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen damit die Vorreiterrolle bei der Einführung dieser medizinischen Spitzentechnologie in die Versorgung von krebskranken Menschen in Deutschland“, so Elsner weiter. Die Ersatzkassen haben zur Protonentherapie weitere Verträge mit dem Zentrum am Universitätsklinikum Heidelberg abgeschlossen. Pressemitteilung des vdek

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