Neue Mindeststandards für Herzklappenoperationen sind richtig – Übergangsregelung nicht akzeptabel

Der Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) für höhere Mindeststandards bei Herzklappenoperationen ist nach Ansicht der Techniker Krankenkasse (TK) ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Vollkommen unverständlich ist der TK allerdings, dass einige Kliniken bis 2016 weiterhin ohne eine Herzchirurgie Herzklappen per Katheter einsetzen dürfen. “Mit der Übergangsregelung hat der Ausschuss die wirtschaftlichen Interessen von einigen Krankenhäusern über die gesundheitlichen Interessen ihrer Patienten gestellt”, sagt Jörg Manthey von der Techniker Krankenkasse. Das sei nicht akzeptabel. Aus Sicherheitsgründen sei es internationaler Standard, dass nur Kliniken mit herzchirurgischer Abteilung solche Operationen durchführen dürfen, so Manthey. Auch der Gemeinsame Bundesausschuss halte die Herzchirurgie aus medizinischer Sicht für notwendig. Deshalb sei sie ab 2016 auch generelle Voraussetzung für die Operation. “Die Patienten mit Herzproblemen können aber so lange nicht warten und haben auch bis dahin ein Recht auf eine Behandlung nach dem Stand der Wissenschaft”, so Manthey. Bei der Patientensicherheit dürfe es keine falschen Kompromisse geben. “Patienten mit einer minimalinvasiven Herzklappenoperation sollten aus eigenem Interesse für den Eingriff ein Krankenhaus wählen, das über eine herzchirurgische Abteilung verfügt.” Mit den risikoreichen minimalinvasiven Operationen werden vor allem älteren Patienten über einen Katheter Aortenklappen eingesetzt, die eine größere offenchirurgische Operation wahrscheinlich nicht überleben würden. Aufgrund des großen Risikos bei den Eingriffen sehen die Qualitätsrichtlinien allerdings vor, dass das Krankenhaus über eine Herzchirurgie verfügen muss, damit diese bei Notfällen den Patienten übernehmen kann. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse

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Innungskrankenkassen: Politik muss Weichen richtig stellen – Kostenuhr ist Mahnung

Richtige Zielvorgabe, aber die klaren Entscheidungsstrukturen fehlen. So lautet die Einschätzung der Vorstandsvorsitzenden des IKK e.V. zum jetzt vorgelegten Referentenentwurf eines Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und Anwendung im Gesundheitswesen, dem E-Health-Gesetz. „Wir begrüßen, dass das Bundesgesundheitsministerium eine klare Ansage für die Online-Anbindung der elektronischen Gesundheitskarte macht. Die richtigen Ansätze laufen jedoch ins Leere aufgrund der weiterhin unklaren Entscheidungsstrukturen“, kritisiert Hans-Jürgen Müller, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. Zwar enthalte der Gesetzesentwurf verbindliche Rahmen- und Organisationsbedingungen, wie etwa Zeitpläne und Sanktionsandrohungen. „Was fehlt, ist jedoch eine klare Entscheidungsbefugnis der Krankenkassen“, sagt Hans Peter Wollseifer, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. Die Politik ignoriere nach wie vor, dass allein die Arbeitgeber und Versicherten für Kosten der Gesundheitskarte aufkommen. Um den Forderungen nach einer verbindlichen Online-Anbindung Nachdruck zu verleihen, hat der IKK e.V. auf seiner Website eine Kostenuhr installiert, die sekündlich aktualisiert wird. „Jeder soll sehen, wie viel Geld fließen muss, bis auch die Versicherten endlich den Nutzen spüren“, so die Vorstandsvorsitzenden. Pressemitteilung des IKK e.V.

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BIG direkt gesund erhält neuen Verwaltungsrat

Zum 1. Januar 2015 fusionierten die Dortmunder Direktkrankenkasse BIG direkt gesund und die Düsseldorfer Betriebskrankenkasse BKK VICTORIA-D.A.S. Im Zuge der Fusion konstituierte sich der Verwaltungsrat neu und bestätigte auch den bisherigen Vorstand im Amt. Auf der konstituierenden Sitzung des Verwaltungsrats in Berlin wurde der Dortmunder Unternehmer René Scheer in seinem Amt als Vorsitzender des Verwaltungsrats bestätigt. Zum Stellvertreter für die Versichertenseite wählte das Gremium Helmut Krause, Verwaltungsfachwirt aus Unna. Der Verwaltungsrat ist das ehrenamtliche Selbstverwaltungsorgan der BIG und wird alle sechs Jahre gewählt. Er bestimmt den unternehmenspolitischen Kurs der Kasse und nimmt wichtige Kontrollfunktionen wahr. Bei der BIG besteht das Gremium aus 14 Mitgliedern und deren Stellvertretern und ist paritätisch aus Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzt. In ihren Ämtern bestätigt wurden außerdem Peter Kaetsch als Vorstandsvorsitzender und Markus Bäumer als sein Stellvertreter. Fusion in nur drei Monaten Der wiedergewählte Vorsitzende des Verwaltungsrats dankte den an der Fusion beteiligten Mitarbeitern. „In nur drei Monaten haben die Teams der BKK und der BIG eine kassenartenübergreifende Fusion gestemmt. Und dies weitgehend geräuschlos. Dafür gebührt allen Beteiligten Dank und Anerkennung“,  so Scheer. Geringerer Beitragssatz, mehr Leistungen für Versicherte Der Beitragssatz der fusionierten BIG konnte aufgrund umsichtigen Wirtschaftens in den vergangenen Jahren zum 1. Januar 2015 auf 15,3% Prozent gesenkt werden. Damit bleibt die BIG eine der preiswertesten Krankenkassen in Deutschland. Zudem kommen die Versicherten der Kasse in den Genuss zahlreicher neuer Leistungen, wie sportmedizinische Untersuchungen oder einem direkten Zuschuss zur professionellen Zahnreinigung in Höhe von 50 Euro. Die Standorte der bisherigen BKK in Düsseldorf, Köln und München bleiben auch nach der Fusion erhalten.  Mit rund 407.000 Versicherten steht die fusionierte Krankenkasse auf Platz 29 von derzeit 131 Krankenkassen. Rechtssitz der BIG ist weiterhin Berlin. Pressemitteilung der BIG direkt gesund

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Step by Step

Step 1: Der Arzt verschreibt der Frau auf einem Dauerrezept Mandelmilch-Körperlotion. Es wird ihr abgegeben, die Anwendung erklärt und gesagt, dass es ein Dauerrezept ist. Step 2: Frau kommt das sehr früh wiederholen. Man weist sie auf die Imitation der Körperlotion hin: dass die Krankenkasse nur eine bestimmte Menge davon in einem bestimmten Zeitraum zahlt. […]

Techniker Krankenkasse wächst 2014 um rund 474.000 Versicherte

Um rund 402.000 Mitglieder und insgesamt etwa 474.000 Versicherte ist die Techniker Krankenkasse (TK) im vergangenen Jahr gewachsen. Damit sind aktuell 9,2 Millionen Menschen bei der TK versichert, davon 6,7 Millionen beitragszahlende Mitglieder. Das Haushaltsvolumen der Kasse beläuft sich im laufenden Jahr auf knapp 28 Milliarden Euro. Der Zusatzbeitrag der TK beträgt 0,8 Prozent und liegt damit unter dem amtlichen Durchschnitt. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse

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Schwenninger Krankenkasse: Leistungen machen den Unterschied

Die Vorstände der Schwenninger Krankenkasse – Siegfried Gänsler und Thorsten Bröske – sprechen über aktuelle Aufgaben im Umfeld Gesetzlicher Krankenkassen Die vorgegebene Richtung ist eindeutig: „Gute Leistungen sind das Hauptargument der Schwenninger Krankenkasse im Wettbewerb mit anderen Kassen.“ Dafür stehen Siegfried Gänsler, Vorstandschef der Schwenninger, und sein Co-Vorstand Thorsten Bröske. Beide sind vor kurzer Zeit für weitere sechs Jahre in ihrer Funktion bestätigt worden. Die Beitragskonkurrenz auf dem Markt der Gesetzlichen Krankenkassen setzt neue Rahmenbedingungen. Seit Januar erhebt die Schwenninger einen Zusatzbeitrag von 0,8 Prozent. Das entspricht einem Gesamtbeitrag von 15,4 Prozent des Bruttolohns und damit einer Senkung des bisherigen Beitragssatzes. Beide Vorstände betonen, dass Gesundheitsversorgung unverändert an erster Stelle bei der Schwenninger steht. Wäre eine noch stärkere Beitragssenkung der Schwenninger für das Jahr 2015 möglich gewesen? Siegfried Gänsler: Wir denken mit unserer Beitragsfestsetzung nachhaltig. Auf einen Preiskampf lassen wir uns nicht ein. Unsere gute finanzielle Aufstellung gibt uns Spielräume. Mit einem Zusatzbeitrag von 0,8 Prozentpunkten ab Januar 2015 liegt die Schwenninger Krankenkasse zudem unter dem Durchschnitt der gesetzlichen Krankenversicherer in Deutschland. Laut einer von uns durchgeführten repräsentativen Studie sind 78 Prozent der Deutschen der Meinung, dass gute Leistungen vor niedrigen Beiträgen stehen sollen. Wir haben im Gegensatz zu anderen Kassen unsere freiwilligen Leistungen für Gesundheitsvorsorge und Prävention nicht zusammengestrichen, sondern verbessert. Welche Leistungen heben die Schwenninger von der Konkurrenz ab? Thorsten Bröske: Über das Bonusprogramm der Schwenninger können Versicherte mit nur drei erfüllten Voraussetzungen 150 Euro bekommen. Einfach Stempel sammeln, etwa für die Zahnvorsorge. Die Messung des BMI (Body-Mass-Index) ist ebenfalls ein Baustein im Bonusprogramm. Wer nicht zum Hausarzt gehen will, darf diesen sogar in der Apotheke bestätigen lassen. Hauptsache unkompliziert. Das unterscheidet uns von anderen Kassen. Maximal sind 250 Euro Bonus möglich. Die Schwenninger belohnt Prävention in eigener Sache? Thorsten Bröske: Ja. Einzelne Rechnungen für selbst finanzierte Gesundheitsleistungen, wie zum Beispiel die Mitgliedschaft in einem Sportstudio, werden auch im Rahmen des Bonusprogramms mit bis zu 250 Euro unterstützt. Für Brillen kann dieser Zuschuss ebenfalls eingesetzt werden. Grundleistungen kombiniert mit der Belohnung von Eigeninitiative sind starke Argumente für die Schwenninger im Wettbewerb mit anderen Kassen. Siegfried Gänsler: Nicht zu vergessen unser Service für die Versicherten. Die Schwenninger ist rund um die Uhr erreichbar. Auf der kostenfreien Servicehotline stehen Mitarbeiter auch an Sonn- und Feiertagen für Fragen zur Verfügung. Eine medizinische Beratung durch Fachpersonal ist ebenfalls im 24-Stunden-Service enthalten. Können Sie ausschließen, dass der Zusatzbeitrag für die Schwenninger-Versicherten in den nächsten Jahren steigt? Siegfried Gänsler: Es sind von Seiten der Politik Reformen geplant, die ab 2016 zu Mehrausgaben für alle Gesetzlichen Krankenversicherungen führen werden und damit auch zu höheren Zusatzbeiträgen. Dabei geht es um eine Krankenhausreform, ein Präventionsgesetz oder höhere Ärztehonorare. Eine Steigerung der Zusatzbeiträge von 0,2 bis 0,3 Prozent über alle gesetzlichen Kassen hinweg ist nicht auszuschließen. Aktuell einen Beitragswert für die Schwenninger im Jahr 2016 festlegen zu wollen, wäre wie ein Blick in die Kristallkugel. Seriös ist das nicht. Erste Voraussetzung für einen dauerhaft niedrigen Beitragssatz ist solides Wirtschaften. Laut unserer Umfrage zum Beitragssatz ist den meisten Befragten ein langfristig stabiler Betrag wichtiger als kurzfristige Senkungen. So sehen wir das auch. Thorsten Bröske: Gute Leistungen sind das Hauptargument der Schwenninger Krankenkasse im Wettbewerb mit anderen Kassen. Die gesunde Balance zwischen soliden Finanzen, einem attraktiven Beitrag und den tatsächlichen Leistungen macht den Unterschied. Pressemitteilung der Schwenninger Krankenkasse

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Ausweitung der K(r)ampfzone: Drei Viertel haben es im Kreuz

Rückenschmerzen begleiten drei von vier Deutschen im Alltag. Das geht aus einer aktuellen Repräsentativumfrage der IKK classic hervor. Spitzenreiter bei den Beschwerden sind Muskelverspannungen. An ihnen leiden nach eigenen Angaben rund 58 Prozent der Befragten. Vor dem Arztbesuch wird selbst „gedoktert“ Wird der Rückenschmerz quälend, geht die Mehrheit der Geplagten zum Arzt (67 Prozent). Über Probleme, dabei einen Termin zu erhalten, berichtet nur ein Drittel der Befragten; 64 Prozent hatten nach eigener Aussage keine Probleme, bei Rückenweh zeitnah einen Termin beim Haus- oder Facharzt zu erhalten. Vor dem Gang zum Doktor steht für jeden Zweiten jedoch der Versuch, den Schmerz in Eigenregie zu bekämpfen: Mittel der Wahl sind Medikamente (54 Prozent), Massagen/Wärme (53 Prozent) und viel Bewegung wie Laufen oder Gymnastik (52 Prozent). Gefühlte Gründe: Passivität und Stress im Job Gründe für das Kreuz mit dem Kreuz sehen die meisten Menschen in einseitiger Belastung (51 Prozent) und mangelnder Bewegung (22 Prozent). Auf Platz drei bei den „gefühlten“ Ursachen rangiert nach Aussage der Befragten der Stress im Beruf (12 Prozent). Vorbeugestrategien sind bekannt Über die richtigen Strategien gegen Rückenleiden sind die meisten Menschen informiert: Praktisch angewendet werden von den derzeit beschwerdefreien Befragten zumindest gelegentlich schonendes Heben und Tragen (54 Prozent), Bewegung und Sport (44 Prozent) sowie eine gesunde Haltung, zum Beispiel am Arbeitsplatz (33 Prozent). Oft siegt der „innere Schweinehund“ Zugleich räumt eine Mehrheit ein, die notwendigen Vorbeugemaßnahmen im Alltag nur sporadisch zu praktizieren. 73 Prozent der Befragten fällt es schwer, ihre rückengesunden Vorsätze dauerhaft umzusetzen. Auf der Hitliste der Hinderungsgründe steht Motivationsschwäche an erster Stelle (32 Prozent). Zeitmangel wird nur von jedem Vierten als Grund genannt. Wege aus der Motivationsfalle „Auch bei Motivationsproblemen kann der Besuch eines Gesundheitskurses vielen Rückengeplagten weiterhelfen“, sagt Melanie Gestefeld von der IKK classic. „In diesen Kursen werden nicht nur Techniken der rückenschonenden Bewegung und Entspannung vermittelt. Die Kursleiter wissen um die entscheidende Rolle der Motivation für den Erfolg und vermitteln auch hilfreiche Tricks und Kniffe, um dem inneren Schweinehund Beine zu machen.“ Die IKK classic unterstützt die Teilnahme an Präventionskursen jährlich mit bis zu 180 Euro. Weitere Informationen zu den Gesundheitskursen finden Interessierte online unter www.ikk-classic.de. Die Ergebnisse der Repräsentativbefragung und ein Themenfoto sind unter www.ikk-classic.de/ruecken als Download verfügbar. Pressemitteilung der IKK classic

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Erfolgreiche Umsetzung der Fusion zum 01. Januar 2015

„Wir haben es gemeinsam geschafft“,  hieß es pünktlich zum 05.01.2015. Die BIG hat planmäßig und vollständig die Daten der Kunden der ehemaligen BKK Victoria-D.A.S in ihr IT-System übernommen. „Nach dem Beschluss der Verwaltungsräte von BIG direkt gesund und BKK VICTORIA-D.A.S. Ende im September 2014, die Kassen zum 1. Januar 2015 zu vereinigen, war für uns immer klar, dass wir auch die Zusammenführung der IT-Datenbestände zum Jahreswechsel realisieren werden“, so Peter Kaetsch Vorstandsvorsitzender von BIG direkt gesund. „Dadurch stellen wir einen reibungslosen Kundenservice für über 407.000 Versicherte der neuen BIG direkt gesund sicher. Die Kunden der fusionierten Kasse kommen in den Genuss von deutlich überdurchschnittlichen freiwilligen Leistungen sowie günstigen Beiträgen und einem hervorragenden Service rund um die Uhr“,  so Peter Kaetsch. „Wir sind sehr froh, dass wir das sehr anspruchsvolle Ziel der Fusion mit Zusammenführung der IT-Daten innerhalb so kurzer Zeit umsetzen konnten, so der Projektleiter der BIG, Carsten Hassenpflug.“ Mit Unterstützung des erfahrenen Beratungshauses Five Topics AG sowie des Full-Service-IT-Dienstleisters BITMARCK, der die technische Bestandszusammenführung verantwortete, führte das Projektteam der BIG direkt gesund und der ehemaligen BKK Victoria-D.A.S. die Umsetzung der Fusion zum Erfolg. Pressemitteilung der BIG direkt gesund

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Gute Vorsätze einhalten, ohne Griff ins Portemonnaie: Krebsfrüherkennung muss keine IGeL-Leistung sein

Mehr Sport, weniger fettes Essen: Wer mit guten Vorsätzen ins neue Jahr startet, will mehr für die Gesundheit tun. Auch regelmäßige Vorsorge beim Arzt gehört dazu. Jedoch: Nicht jede Vorsorge- oder Früherkennungsuntersuchung ist sinnvoll. Darauf weist die Techniker Krankenkasse (TK) hin. Speziell bei Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) gelte es, genau hinzuschauen. Der TK-Meinungspuls zeigt: Mehr als die Hälfte der gesetzlich Versicherten hat schon solche Selbstzahler-Angebote bekommen, obgleich bei vielen Zweifel am diagnostischen und therapeutischen Nutzen bestehen. Allein bei ihrem Gynäkologen haben 40 Prozent aller gesetzlich versicherten Frauen bereits eine Selbstzahler-Leistung angeboten bekommen. Bei den Männern sind es 14 Prozent, die bei ihrem Urologen bereits angesprochen wurden. Dabei übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für alle medizinisch notwendigen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden. Auf die jährliche Krebsfrüherkennung beispielsweise haben Frauen ab 20 Jahren und Männer ab 45 Jahren Anspruch. Die TK empfiehlt Patienten, sich gründlich über den Nutzen dieser Angebote zu informieren. Allerdings holen nur knapp vier von zehn gesetzlich Versicherten (39 Prozent) weitere Informationen ein. Diejenigen, die sich schlau machen, schauen meist auf spezielle Seiten im Internet wie www.igel-monitor.de (51 Prozent), oder wenden sich an ihre Krankenkasse (47 Prozent). Die TK hat wichtige Informationen und Entscheidungshilfen auf ihrer Seite www.tk.de unter dem Webcode 225920zusammengestellt. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse (TK)

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