IKK BB: „Wir fordern mehr Fairness im Wettbewerb!“

Die Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB) hat das Geschäftsjahr 2017 besser als befürchtet abgeschlossen. Dies bestätigte der IKK-Verwaltungsrat in seiner Sitzung am 21.06.2018 in Potsdam und entlastete zugleich den Vorstand. Dennoch weist die Bilanz 2017 einen Fehlbetrag von rund 16 Millionen Euro aus, der sich auf die aktuelle Finanzsituation der regionalen IKK auswirkt. Die IKK BB beurteilt die aktuelle Lage am Gesundheitsmarkt zwiespältig. Anselm Lotz, Verwaltungsratsvorsitzender Arbeitgeberseite fasst auch positive Aspekte zusammen: „Die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sorgen für nahezu Vollbeschäftigung und historisch niedrige Arbeitslosenzahlen. So gibt es wieder mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen und Beitragszahler. Auch bei der IKK BB sind 2017 die Beitragseinnahmen um fast 10 Prozent gestiegen.“ Diverse kritische Entwicklungen im Gesundheitswesen beeinträchtigen den Erfolg: Manipulierbarer Morbi-RSA verteilt Gelder ungleich Insgesamt steigende Beitragseinnahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werden nach wie vor höchst ungleich verteilt. Der schwer durchschaubare, aber offenbar manipulierbare Morbiditäts-Risikostruktur-Ausgleich (Morbi-RSA) ist aus IKK-Sicht die derzeit vermutlich größte Baustelle im Gesundheitswesen. Uwe Ledwig, Verwaltungsratsvorsitzender Versichertenseite, sieht hier dringenden Handlungsbedarf: „Statt Solidarität und Fairness gibt es hier Gewinner des Systems, die Zuweisungen weit über dem Bedarf ansammeln, während andere Kassen unterfinanziert sind. Die IKK BB fordert daher, den Morbi-RSA umgehend und früher als bis Ende 2019 geplant grundlegend zu reformieren und gegen offensichtliche Manipulationen und ungerechte Verteilung abzusichern.“ Ausgaben belasten in der Hochpreisregion Während Kassen in ausschließlich ländlichen Regionen mit wenig ausgebauter gesundheitlicher Infrastruktur von günstigeren Ausgaben profitieren, drücken Kostensteigerungen in zentralen Leistungsbereichen vor allem am hochpreisigen Markt in und um Berlin. Die IKK BB bilanziert für 2017 deutliche Mehrkosten bei den Arzneien (+ 10,6 Mio.; + 8,4 %), beim Krankengeld (+ 4,8 Mio.; /+ 13,48 %), der stationären Versorgung (+ 10,9 Mio.; +4,26 %) sowie bei Heil-/Hilfsmitteln (+7,1 Mio.; +14,9 %). Massive Leistungsausweitungen steigern Kosten Die vom Gesetzgeber angekündigten Leistungsausweitungen im Kranken- und im Pflegebereich begrüßt die IKK BB im Sinne einer bestmöglichen Versorgung für die Versicherten ausdrücklich.  Allerdings bedeutet das weitere Kostensteigerungen, auch für das gesamte GKV-Finanzierungssystem. Vor diesem Hintergrund wird die IKK BB ihren Versicherten auch künftig einen wettbewerbsfähigen Beitragssatz anbieten, zusammen mit weiterhin uneingeschränkten, bedarfsgerechten Extra-Leistungen. Für weitere Informationen stehen wir jederzeit gern zur Verfügung.Diese Presseinformation finden Sie auch im Internet unter www.ikkbb.de Pressemitteilung der IKK Berlin und Brandenburg

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BARMER-Verwaltungsrat begrüßt Morbi-RSA-Reform – Meilenstein für einen fairen Kassenwettbewerb

Der Verwaltungsrat der BARMER sieht in der angekündigten Reform des Finanzausgleichs zwischen den Krankenkassen einen zentralen Schritt zur Stabilisierung des GKV-Systems. „Eine Reform des sogenannten Morbi-RSA wäre ein Meilenstein für einen fairen Wettbewerb der Kassen untereinander. Nur so können auf Dauer ungerechtfertigte Wettbewerbsverzerrungen abgebaut werden, die nichts mit dem Wettbewerb um gute Versorgung zu tun haben. Deshalb begrüßt der BARMER-Verwaltungsrat es ausdrücklich, dass die Große Koalition die Reform des Finanzausgleichs der Kassen angekündigt hat“, sagte der Verwaltungsratsvorsitzende der BARMER, Bernd Heinemann, anlässlich der heutigen Sitzung des Gremiums in Berlin. Morbi-RSA weist erhebliche Schwachstellen auf Eine rasche Reform des Morbi-RSA bleibe die zentrale Reformbaustelle in dieser Legislaturperiode, so Heinemann weiter. Schließlich seien faire Wettbewerbsbedingungen und eine stabile Finanzierungsgrundlage die zentrale Basis, um eine bestmögliche Versorgung aller Versicherten zu gewährleisten. Hier bestehe Handlungsbedarf. Denn der Morbi-RSA weise als wichtigstes Instrument zur Verteilung der GKV-Finanzen erhebliche Schwachstellen auf. „In seiner jetzigen Form verhindert der Morbi-RSA einen fairen Wettbewerb zwischen den gesetzlichen Krankenkassen. Stattdessen führt er zu deutlichen Verwerfungen innerhalb des Systems”, so Heinemann. Abschmelzen der Reserven erst mit Reform des Finanzausgleichs Auch die derzeit gute Finanzlage in der GKV dürfe nicht über die bedrohlichen Fehlentwicklungen im System hinwegtäuschen. „Die finanzielle Kluft zwischen den Krankenkassen vergrößert sich nach wie vor. Deshalb ist es richtig, dass die Kassen nach dem Willen des Gesetzgebers erst dann ihre Reserven abschmelzen müssen, wenn die Reform des Finanzausgleichs im Jahr 2020 Früchte trägt“, sagte der Verwaltungsratsvorsitzende der BARMER mit Blick auf das GKV-Versichertenentlastungsgesetz. Dass dieses den Abbau von Rücklagen mit der Reform des Morbi-RSA verknüpfe, sei wichtig, damit es zu keiner weiteren Destabilisierung des Kassensystems komme. Pressemitteilung der BARMER

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Finanzreserven der Krankenkassen wachsen weiter auf fast 20 Milliarden Euro – Spahn: Abbau übermäßig hoher Rücklagen richtiger Schritt.

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im 1. Quartal des Jahres 2018 einen Überschuss von rund 416 Millionen Euro erzielt. Die nun ebenfalls vorliegenden endgültigen Jahresergebnisse 2017 ergaben einen Überschuss von 3,5 Milliarden Euro – rund 350 Millionen Euro mehr als in den vorläufigen Werten ausgewiesen. Damit sind die Finanzreserven der Krankenkassen bis Ende März 2018 auf rund 19,9 Milliarden Euro gestiegen. Im Durchschnitt entspricht dies mehr als einer Monatsausgabe und damit mehr als dem Vierfachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn:„Wir liegen mit unserem Versichertenentlastungsgesetz richtig. Die Krankenkassen häufen aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage immer weiter Finanzreserven an. Deshalb ist es richtig, dass Krankenkassen sobald wie möglich ihre übermäßig hohen Rücklagen abbauen müssen, um Arbeitnehmer und Rentner zu entlasten.“ Einnahmen in Höhe von rund 60,1 Milliarden Euro standen Ausgaben von rund 59,7 Milliarden Euro gegenüber. Damit sind die Einnahmen der Krankenkassen um 3,3 Prozent gestiegen. Die Ausgaben für Leistungen und Verwaltungskosten verzeichneten bei einem Anstieg der Versichertenzahlen von knapp 1,0 Prozent einen Zuwachs von 3,5 Prozent. Der durchschnittlich von den Krankenkassen erhobene Zusatzbeitragssatz lag bei 1,08 Prozent und damit um 0,03 Prozentpunkte unterhalb des Vergleichsquartals. Finanzentwicklung nach Krankenkassenarten Bei einer differenzierten Betrachtung nach Krankenkassenarten ergibt sich folgendes Bild: Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOKen) verzeichneten im 1. Quartal einen Überschuss von rund 197 Millionen Euro, die Ersatzkassen von 122 Millionen Euro, die Betriebskrankenkassen (BKKen) von 29 Millionen Euro, die Innungskrankenkassen (IKKen) von 18 Millionen Euro und die Knappschaft-Bahn-See von 53 Millionen Euro. Lediglich die Landwirtschaftliche Krankenversicherung erzielte ein geringes Defizit von 3 Millionen Euro. Ergebnis des Gesundheitsfonds Der Gesundheitsfonds, der zum Stichtag 15. Januar 2018 über eine Liquiditätsreserve in einer Größenordnung von rund 9,1 Milliarden Euro verfügte, verzeichnete im 1. Quartal 2018 einen saisonüblichen Ausgabenüberhang von rund 2,5 Milliarden Euro. Daraus können keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung im weiteren Jahresverlauf gezogen werden. Während die Ausgaben des Gesundheitsfonds als monatlich gleiche Zuweisungen an die Krankenkassen fließen, unterliegen die Einnahmen unterjährig erheblichen Schwankungen. Denn die Einnahmen aus der Verbeitragung von Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeldzahlungen fließen dem Gesundheitsfonds weitestgehend in der zweiten Jahreshälfte zu. Hinzu kommen weitere Zusatzeinnahmen, aus den Rentenanpassungen zur Jahresmitte. Durch die äußerst günstige Entwicklung der Beitragseinnahmen des Gesundheitsfonds bei einem Anstieg der beitragspflichtigen Einnahmen im 1. Quartal von 4,1 Prozent profitiert die gesetzliche Krankenversicherung wie die anderen Sozialversicherungszweige auch weiterhin von der ausgezeichneten Wirtschaftslage mit einer positiven Lohn- und Beschäftigungsentwicklung. Moderate Ausgabenzuwächse Bei den Krankenkassen gab es im 1. Quartal 2018 einen Ausgabenzuwachs von 3,5 Prozent bei deutlich steigenden Versichertenzahlen von knapp 1,0 Prozent. Im 1. Quartal 2017 lag der Ausgabenzuwachs bei 3,9 Prozent. Die Leistungsausgaben stiegen um 3,5 Prozent, die Verwaltungskosten um 3,8 Prozent. Bei der Interpretation der Daten des 1. Quartals ist grundsätzlich zu berücksichtigen, dass die Ausgaben in vielen Leistungsbereichen von Schätzungen geprägt sind, da Abrechnungsdaten häufig noch nicht vorliegen. Entwicklungen in den größeren Leistungsbereichen Die Ausgaben für Krankenhausbehandlung sind im 1. Quartal 2018 um 2,1 Prozent und damit nur moderat gestiegen. Bei  Preisabschlüssen von durchschnittlich +2,5 Prozent spricht Vieles dafür, dass es in den Krankenhäusern in den Monaten Januar bis März zu kostenkostendämpfenden Effekten bei der Mengenentwicklung gekommen ist, die noch einer näheren Analyse bedürfen. Hierbei können auch Sondereffekte des 1. Quartals eine Rolle gespielt haben. Die Arzneimittelausgaben stiegen ähnlich wie im Vorjahr um 3,9 Prozent. Hierbei spielen weiterhin die Entwicklungen im Bereich innovativer Arzneimittel eine zentrale Rolle. Im Unterschied zu Vorjahren ist es nicht mehr zu hohen Zuwächsen bei Rabattvereinbarungen zwischen Krankenkassen und  pharmazeutischen Unternehmern gekommen. Im Bereich der vertragsärztlichen Vergütung stiegen die Ausgaben um rund 2,9 Prozent. Bei den Ausgaben für ärztliche Behandlung ist zu beachten, dass es bereits im Jahr 2017 bei einer Reihe von Kassenärztlichen Vereinigungen mit vergleichsweise niedrigen Leistungsausgaben auf Grund der sog. „Konvergenzregelung“ zu höheren Vergütungsabschlüssen gekommen ist. Diese haben dazu geführt, dass der Ausgabenzuwachs im vergangenen Jahr mit 4,3 Prozent deutlich höher lag. Bei den Ausgaben für zahnärztliche Behandlungbetrug der Anstieg ebenfalls 2,9 Prozent, beim Zahnersatz 2,2 Prozent. Deutlich überproportional sind vor allem die Ausgaben für Heilmittel (8,8 Prozent) sowie für  Hilfsmittel (5,5 Prozent) gestiegen. Bei Heilmitteln machen sich vor allem die schrittweise erfolgten Honorarerhöhungen auf Grund des Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetzes bemerkbar, die zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Heilmittelerbringer beitragen. Die Netto-Verwaltungskosten der Krankenkassen sind im 1. Quartal 2018 mit 3,8 Prozent in ähnlichem Umfang wie die Leistungsausgaben gestiegen. Rechnet man die erhöhten Zuführungen zu den Alterungsrückstellungen im Vergleich zum Vorjahresquartal heraus, ergibt sich ein unterproportionaler Anstieg der Netto-Verwaltungskosten von rund 3,0 Prozent. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

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KV Nordrhein und Krankenkassen einigen sich auf Honorar für 2017 und 2018 – inklusive Konvergenzbetrag

Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein und die Gesetzlichen Krankenkassen im Rheinland haben sich über die Mittel für die ambulante Versorgung und die Vergütung der Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten für die Jahre 2017 und 2018 geeinigt. Dabei wurde auch eine Lösung für die einmalig zu verhandelnde Konvergenzregelung gefunden. Das Honorar steigt in der Summe um rund 176 Millionen Euro. Davon entfallen gut 64 Millionen Euro auf den Konvergenzbetrag, also die basiswirksame Anhebung der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung (MGV). Diese lange von den Niedergelassenen und der KV Nordrhein geforderte Anpassung wurde durch den im Rahmen des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes (2015) neu gefassten Paragrafen 87a Absatz 4a SGB V möglich und war Bestandteil der Verhandlungen für das Jahr 2017. „Die Verhandlungen waren schwierig und lang – das Ergebnis aber kann sich sehen lassen und ist eine gute Nachricht für die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowie die ambulante Versorgung in Nordrhein“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein. „Obwohl wir bei den Verhandlungen zur Konvergenz durch die vom Gesetzgeber vorgesehene Beweispflicht einen strukturellen Nachteil zu kompensieren hatten, haben wir ein sehr gutes Ergebnis erzielt.“ „Die zusätzlichen Mittel werden aufgrund der gesetzlichen Anforderungen zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen verwendet, also beispielsweise in die Finanzierung förderungswürdiger Leistungen fließen“, betont Dr. med. Carsten König, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein. Die Erhöhung wird nicht über mehrere Jahre verteilt, sondern direkt ab 2017 in voller Höhe wirksam. Günter Wältermann, Vorsitzender des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg, ist aus Sicht der Gesetzlichen Krankenkassen ebenfalls zufrieden mit dem Verhandlungsergebnis: „Wir investieren einen hohen Betrag in die Zukunftsfähigkeit, in den Ausbau und die Verbesserung der ambulanten Versorgung. Es ist uns gelungen, ein Gesamtpaket zu schnüren, das die Interessen beider Seiten ausgewogen berücksichtigt. Die Einigung zeigt, dass die nordrheinische Selbstverwaltung auch bei schwierigen Themen handlungsfähig ist.“ „Die Ersatzkassen bewerten das Ergebnis als einen guten Kompromiss“, sagt Dirk Ruiss, Leiter des Verbands der Ersatzkassen in NRW. „Wir erwarten, dass das zusätzliche Geld die medizinische Versorgung noch verbessert und damit den Versicherten zugutekommt.“ Inklusive des Konvergenz-Betrags beläuft sich die Steigerung der nordrheinischen Gesamtvergütung für das vergangene Jahr auf rund 120 Millionen Euro. Die Umsetzung der Bundesvorgabeninklusive der Anhebung des regionalen Punktwerts um 0,9 Prozent sowie die Berücksichtigung der Veränderungsraten bei Morbidität und demographischer Entwicklung führen zu einem anteiligen Zuwachs von rund 48 Millionen Euro. Ebenfalls um 0,9 Prozent angehoben (etwa acht Millionen Euro) werden für 2017 die Mittel der extrabudgetären nach Punkten bewerteten EBM-Leistungen. Zudem wurde die Fortsetzung der Einzelleistungsvergütung (EGV),der Zuschläge beim Ambulanten Operieren und des Zentrumsvertrages sowie zahlreicher Sonderverträge in Nordrhein konsentiert. Die Verhandlungen für das Jahr 2018 summieren sich auf ein Plus von mehr als 56 Millionen Euro für die ambulante Versorgung. Die Steigerungen beim regionalen Punktwert, der Veränderungsrate sowie bei der EGV belaufen sich für dieses Jahr auf zusammen rund 55 Millionen Euro. Hinzu kommen rund 1,5 Millionen zur rückwirkenden Vergütung des im Jahr 2015 nicht vorhersehbaren Anstiegs des ambulanten Behandlungsbedarfes. Die geltenden Vereinbarungen zu Einzelleistungsvergütung, den Zuschlägen beim Ambulanten Operieren und zum Zentrumsvertrag sowie die Sonderverträge werden uneingeschränkt weitergeführt. Pressemitteilung der KV Nordrhein

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AOK Nordost geehrt für exzellente Ausbildung

Die Industrie- und Handelskammer Berlin (IHK) hat die AOK Nordost als einen der besten Berliner Ausbildungsbetriebe ausgezeichnet. Seit vielen Jahren engagiert sich die Gesundheitskasse sehr stark in der Ausbildung junger Menschen und investiert in ihre Azubis in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Auszeichnung ehren die IHK und die Handwerkskammer (HWK) Berlin jährlich den Einsatz Berliner Unternehmen für die Ausbildung. Bewertet werden unter anderem Angebote vor, während und nach der Ausbildung sowie die Ausbildungsquote und spezielle Fördermaßnahmen. „Die Auszeichnung ist für uns Freude und Ansporn zugleich, uns stetig weiterzuentwickeln“, sagt Doris Hoffmann, Ausbildungsleiterin bei der AOK Nordost. „Wir investieren Jahr für Jahr in eine qualifizierte Ausbildung. Denn unser Ziel ist es, dass die Azubis von heute unsere qualifizierten Mitarbeiter von morgen werden.“ Aktuell sind 183 Auszubildende bei der AOK Nordost beschäftigt. Ihnen bietet die Gesundheitskasse eine abwechslungsreiche, qualitativ hochwertige und fundierte Ausbildung. So gehören das AOK-Junior-Servicecenter und der azubi-extraservice in Berlin-Tegel, in dem die Auszubildenden weitgehend selbstständig die Kunden beraten, schon seit Jahren zum festen Bestandteil der Ausbildung. Vom 22. bis 24 Juni wird sich die Gesundheitskasse daher auch wieder in der Hauptstadt bei der Jugendmesse „YOU“ präsentieren. Vor Ort informieren dann AOK-Azubis und duale Studenten gemeinsam mit AOK-Mitarbeitern über den Ausbildungsberuf des Sozialversicherungsfachangestellten und die Möglichkeiten des dualen Studiums bei der AOK. Ein Kurzinterview mit den AOK-Auszubildenden Dana-Vanessa Lipinski (21) und Ismail Cengiz (23)finden Sie unter folgendem Link: https://nordost.aok.de/inhalt/aok-nordost-geehrt-fuer-exzellente-ausbildung/ Pressemitteilung AOK Nordost

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BARMER bezuschlagt Arzneimittelrabattverträge

Die BARMER hat die Zuschläge für die elfte Tranche ihrer Arzneimittelrabattverträge vergeben. Diese löst ab 1. Oktober 2018 die bisherige neunte Tranche ab, die Ende September 2018 ausläuft. „Mit den neuen Rabattverträgen für Generika setzt die BARMER ihre erfolgreiche Strategie fort, bei der die zuverlässige Versorgung der Versicherten mit hochwertigen Arzneimitteln im Vordergrund steht. Gleichzeitig sind sie ein hervorragendes Instrument, die Ausgaben sinnvoll zu steuern. Beides kommt den Versicherten zu Gute“, betont BARMER-Vorstand Dr. Mani Rafii. Größter Teil der Verträge im Mehrpartnermodell Bezuschlagt wurden 140 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen in 149 Losen mit einem jährlichen Umsatzvolumen von rund 470 Millionen Euro. Für elf Wirkstoffe beziehungsweise Wirkstoffkombinationen gingen keine oder keine zuschlagfähigen Angebote ein. Die Arzneimittel umfassen ein breites Therapiespektrum, darunter die Behandlung von Infektionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Fettstoffwechselstörungen. Neben exklusiven Verträgen setzt die BARMER weiter in großem Umfang auf das Mehrpartnermodell. Bei 108 Losen (72 Prozent) kommen bis zu drei Bieter zum Zuge. Für 41 Lose wurden Exklusivzuschläge erteilt. „Wenn mehrere Produkte zur Auswahl stehen, bietet dies entsprechende Verordnungsalternativen und verbessert damit auch die Therapietreue der Patienten“, so Rafii. Umsatzvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro Insgesamt hat die BARMER derzeit durch Ausschreibungen Verträge für rund 280 generisch verfügbare Wirkstoffe mit einem Umsatzvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro realisiert. Die Laufzeit der neuen Verträge beträgt zwei Jahre. Pressemitteilung BARMER

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Künftig keinen Vorsorgetermin mehr verpassen: Digitaler Assistent der BARMER erinnert Versicherte

Vorsorgeuntersuchungen können Leben retten. Doch bei weitem nicht jeder Versicherte nimmt die kostenlosen Routine-Checks wahr. Ein neuer Service der BARMER hilft den Versicherten, dass sie keinen Termin mehr verpassen. So können sie ab sofort den Gesundheitsmanager als Teil der BARMER-Service-App nutzen, wenn sie im Mitgliederbereich „Meine BARMER“ angemeldet sind. „Der Gesundheitsmanager bietet dem Nutzer einen Überblick über alle anstehenden Vorsorgeuntersuchungen für sich selbst und die Familie. Das ist eine enorme Erleichterung, zumal man den Manager so einrichten kann, dass er an jede anstehende Untersuchung erinnert“, sagt Dr. Regina Vetters, Abteilungsleiterin der Digitaleinheit BARMER.i. Besonders junge Mütter wünschten sich eine Übersicht aller Untersuchungen für sich und ihre Kinder, um das Familienmanagement zu erleichtern. Viele Versicherte gehen nicht regelmäßig zur Vorsorge Eine hilfreiche Stütze ist der Gesundheitsmanager auch vor dem Hintergrund, dass viele Versicherte Vorsorgeuntersuchungen nicht oder nur lückenhaft wahrnehmen. So sind nach dem aktuellen BARMER-Arztreport nur rund 40 Prozent der Frauen und etwa elf Prozent der Männer im Jahr 2016 zur Krebsfrüherkennung gegangen. Dabei übernehmen die Krankenkassen für Frauen ab 20 Jahren jährlich den Vorsorgetest gegen Brustkrebs und ab 30 Jahren gegen Gebärmutterhalskrebs. Für Männer ab 45 gibt es den Prostata-Check. Zudem bestehen Vorsorgetests für Haut- und Dickdarmkrebs für beide Geschlechter. „Je später Krankheiten wie Krebs erkannt werden, desto schwerer sind sie heilbar. Daher möchten wir unsere Versicherten ermuntern, den Gesundheitsmanager zu nutzen, damit keine Vorsorgeuntersuchung im Alltagsstress aus Versehen untergeht“, sagt Vetters. Mehr als 30 Vorsorgeuntersuchungen im Blick Der Gesundheitsmanager bietet einen Überblick über mehr als 30 Vorsorgeuntersuchungen, die die Krankenkassen je nach Alter und Geschlecht der Versicherten übernehmen. Sie reichen von U-Untersuchungen für Kinder und Jugendliche über die Dentale Frühprävention bis hin zur Krebsvorsorge. Pressemitteilung der BARMER

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