Dada ist tot

Am 5. Februar vor 100 Jahren eröffneten Hugo Ball und Emmy Hennings in Zürich in der Spiegelgasse 1 eine Künstlerkneipe, später bekannt als “Cabaret Voltaire”, wo man einem verstörten Publikum mit feierlich pompöser Geste Unsinn vortrug. Der Ort wurde zum Ausgangspunkt einer Strömung in der Kunst des 20. Jahrhunderts, die schon die damaligen Akteure bald unter dem Namen Dadaismus zusammengefasst haben – obwohl sie genau das nicht sein wollten: ein “Ismus”, eine Strömung wie der Expressionsimus oder der Futurismus.

LOHMANN konzept nimmt erneut teil an der Add Art

Sehr geehrte Geschäftspartner, liebe Freunde, auch in diesem Jahr nimmt LOHMANN konzept wieder an der add art in Hamburg teil. Die Beteiligten Unternehmen öffnen am 7. und 8. November 2015 ihre Büros für Kunstinteressierte. Wir auch, da Kunst in den Geschäftsräumen von LOHMANN konzept allgegenwärtig ist. Vertreten ist ein Spektrum zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler mit … Weiterlesen

Neuer Ausstellungsraum: C15

Die neuen C15 Ausstellungsflächen im Dorothea Bernstein Weg 15. Gezeigt werden Arbeiten aus der SAMMLUNG ULLA UND HEINZ LOHMANN. Die Auswahl wird kontinuierlich verändert und erweitert. Aktuell sind die Werke der folgenden Künstler dort ausgestellt:       Zeichnung und Malerei: Barbara Böttcher Peter Nikolaus Heikenwälder Jens Lausen Maria und Natalia Petschatnikov Hyun-Sook Song Ilka Vogler … Weiterlesen

13 Jahre ‪#‎OrangePants‬ Story

falk von traubenberg​ ist mit mehreren Arbeiten in der SAMMLUNG ULLA UND HEINZ LOHMANN vertreten. Morgen feiert der Künstler das 13-jährige Jubiläum seiner ‪#‎OrangePants‬ Story. Er schreibt dazu in der Einladung auf Facebook: dreizehn jahre falks orange pants story werde teil des geburtstags – stop – motion – films samstag, den 13.06.2015 von 19 bis 21 … Weiterlesen

Von Glasaugen, Echthaarperücken und dem samtigen Glanz der Epidermis

Bis zum 1. März 2015 lohnt ein Besuch im Frankfurter Liebieghaus noch mehr als sonst. Es ist aber durchaus möglich, dass man die aktuelle Ausstellung der Skulpturensammlung ungewohnt verstört verlässt. Das liegt nicht nur an ausgesprochen drastischen Darstellungen wie den Wunden Christi oder dem detailverliebten Blick auf die Schnittfläche des abgeschlagenen Hauptes von Johannes dem Täufer („Johannesschüssel“). Fast mehr noch ist man nämlich beeindruckt von der Wirkung, die die lebensechte Darstellung von Figuren schlechthin auf den Betrachter hat.

Dias im Einmachglas

Der Fotokünstler Falk von Traubenberg im TV-Talk „Mensch Wirtschaft!“ auf Hamburg1 Was haben Dias in Einmachgläsern zu suchen? Diese und noch viele andere Fragen klärt in der März-Ausgabe des TV-Talks „Mensch Wirtschaft!“ auf Hamburg1 der Gastgeber Prof. Heinz Lohmann mit seinem aktuellen Gast, dem Fotokünstler Falk von Traubenberg. Normalerweise stehen Zahlen, Daten, Fakten im Zentrum der … Weiterlesen

Queer History – revisited

In der Ausstellung zum SS-Wirtschaftsverwaltungshauptamt, von der ich im letzten Text erzählt habe, gab es auch einen Bereich, der der SS-Porzellanmanufaktur in Allach (“Schönheit mit der SS-Rune”) gewidmet war. Ausgestellt waren Kataloge und auch einige Erzeugnisse, der Großteil hiervon absolut banal, nicht mehr als nationalsozialistisch beeinflusste Variationen über Althergebrachtes. Schließlich war der Nationalsozialismus auch und gerade in seiner Symbolpolitik nicht wirklich originell war, sondern eher ein massenorientiertes, proletarisches Potpourri aus Übertreibungen (man denke etwa an den Totenkopf, der in derweiter