Ästhetik in 3D

Durch die schier unbegrenzten Möglichkeiten der 3D-Technik können Patienten heute ganz anders an medizinische Thematiken herangeführt werden – und sogar mit einem kleinen Budget sind Grafiken und Animationen für Mediziner realisierbar.
Kuchenbecker Kommunikation arbeitet in Kooperation mit dem 3D-Producer Markus Schnatmann (Tri-Vision) und spricht mit dem neuen Angebot gezielt Ärzte und mittelständische Unternehmen aus der Medizintechnik an.

Zugeflogen

Ich denke, die meisten, die in einer Apotheke oder Drogerie arbeiten, kennen den Typ Kunden. Es sind sicher keine mit medizinischem Hintergrund, aber offenbar glauben sie, dass wenn sie lange und fest genug die Packung anstarren, ihnen die benöt…

Die etwas andere Ostereiersuche: Kolibri-Fragen

Was zeichnet eine Kolibri-Frage aus? Und ist das, was für den einen Medizinstudenten eine Kolibri-Frage ist, auch für den anderen eine? Ich würde sagen ja, doch bisher haben wir noch nicht die Probe aufs Exempel gemacht. Meine Frage ist: Sind sich die Medizinstudenten in Sachen Kolibrifragen einig? Ich sage ja. Wollen wir es testen? Es […]

Krebsbehandlung: Aus für die nebenwirkungsreichen Chemotherapien?

Chemotherapien sind nicht nur teuer, sondern fordern auch hinsichtlich ihrer zahlreichen, eklatanten Nebenwirkungen einen hohen Preis: Was den Krebs bekämpfen soll, ist imstande, Organismus und Allgemeinzustand der auf diese Weise behandelten Patienten umfassenden und nachhaltigen Schaden zuzufügen.
So weiß es eine Studie australischer Krebsspezialisten. Und man geht noch weiter: Zweifel an der Wirksamkeit aktuell eingesetzter, in […]

Von Wanderungen und Wanderlagern

Die BILD-Zeitung druckte in ihrer Münchner Ausgabe in den vergangenen Tagen folgende Annonce:

Diese Anzeige ist in mehreren Punkten bemerkenswert. (Und damit ist keineswegs nur die Tatsache gemeint, dass ein werblicher Inhalt mit dem Protagonisten Bankhofer als “Anzeige” gekennzeichnet ist.)

1. Die im Kleingedruckten genannte Firma “VKMK GmbH” konnte ich im Handelsregister nicht finden.

2. Der Ort, an dem die Wanderung stattfinden soll, wird nicht genannt.

3. Es wird kein Abfahrtstermin genannt.

4. Als Anschrift des Veranstalters wird eine Postfachadresse angegeben.

5. Die (je Richtung) einstündige Busfahrt ist für die Teilnehmer kostenlos.

Alle diese Merkmale sind typisch für unseriöse Kaffeefahrten. Bei diesen werden den teilnehmendem Senioren zunehmend überteuerte Medikamente und Medizinprodukte anstelle von Heizdecken angedreht, was ja thematisch zum Protagonisten passen würde. Juristisch handelt es sich bei einer Kaffeefahrt um ein “Wanderlager”. Den gesetzlichen Anforderungen an die Ankündigung eines solchen Wanderlagers würde die Anzeige bei weitem nicht genügen.

Eine Internetrecherche fördert schnell zu Tage, dass die in der Anzeige genannte Veranstaltung am 17.4. ab 15 Uhr im bayerischen Kneipp-Kurort Bad Wörishofen stattfindet. Eine Nachfrage beim dortigen Ordnungsamt ergibt, dass es sich bei der Wanderung mit Vortrag und Kurkonzert um eine gemeinsame Veranstaltung von Hademar Bankhofer und der dortigen Kurdirektion handelt.

Das Potential für den Veranstalter der Busreise aus München, seine Kosten zu refinanzieren, dürfte deshalb eher vor dem offiziellen Veranstaltungsbeginn liegen. Es ist möglich, dass Hademar Bankhofer selbst von dieser fragwürdigen Anreisemöglichkeit aus München keine Kenntnis hat.

Der Kurdirektor von Bad Wörishofen zeigt indes auch auf Nachfrage wenig Interesse daran, den Vorgang aufzuklären.

Wo auch immer eine von Ihnen geschilderte Veranstaltung stattfindet, bei uns nicht. Nach der Wanderung wird Herr Bankhofer im Kursaal einen Vortrag halten, anschließend gibt es ein Konzert.

Links zum Wochenende (03.04.09)

Wie immer spiegeln die hier verlinkten Beiträge nicht zwangläufig die Meinung des Autors wider. Ich wünsche Ihnen ein schönes, geruhsames Wochenende.
Ernährung & Gesundheit

Zähne und Organbezüge – Eine schöne Übersichtstabelle
Omega-3-Fettsäuren gegen Krebs – Ägyptische Forscher haben die positive Wirkung der Fettsäuren nachgewiesen. So scheinen sie die Tumorgröße beeinflussen zu können und günstig auf Krebsmedikamente zu wirken.
Fischöle […]

Patientenfreundlichkeit oder Industriefrendlichkeit?

Deutschland hat eins der patientenfreundlichsten Gesundheitssysteme in Europa. Mal abgesehen davon, dass Ärzte und Patienten hierzulande sicher ihre Zweifel anmelden würden.

Angesichts der Ziele des Auftraggebers der “Studie”, würde ich die Aussage als Warnzeichen interpretieren.


Aus meinem Blogposting im August 2008:

Am Ende wird ein Befund vorliegen, der sich nicht von denen des Jahres 2006 und 2007 unterscheidet. Patienten in Deutschland brauchen mehr Informationen über Behandlungen und Arzneimittel. Ganz im Sinn der Pharmaindustrie, die an allen Fronten gegen die Werbebeschränkungen für Medikamente kämpft.

Aus dem aktuellen Artikel im Ärzteblatt:

Als Manko des deutschen Systems wertete das Unternehmen, dass Patienten als Informationsquelle für Arzneimittel vornehmlich Ärzte und Apotheker zur Verfügung stünden. Eine Ausweitung des Informationsangebots sei ein erster Schritt hin zu mehr Patientenmacht, so HCP.