Dicker Hals und kalte Füße – auf psychosomatischer Entdeckungstour in der Alltagssprache

„Immer wenn ich diesen Quatsch mit der Psychosomatik höre, dreht sich mir der Magen um…“ – entrüstete sich einmal ein Arzt alter Schule auf einem Medizin-Kongress seinen Kollegen gegenüber.

Eine wunderbar entlarvende Episode, die auch unseren diesjährigen Publizistik-Preis-Gewinner Walter Schmidt so sehr erheiterte, dass er sie als einleitendes Appetithäppchen seines Buches „Dicker Hals und kalte Füße“ serviert. Nach dem Motto „Was Redensarten über Körper und Seele verraten“ entführt Schmidt auf den folgenden rund 200 Seiten auf einen heiteren Streifzug durch die Alltags-Weisheit des Volksmundes. Dies und jenes, was dieser ohne Medizinstudium rein intuitiv „munter drauflos plappert“, fördert er dabei zu Tage und untersucht es akribisch, nicht aber ohne permanentes Augenzwinkern, auf seine medizinischen Hintergründe. Und das macht er so spannend, unterhaltsam, fundiert und lehrreich, dass die Jury das Werk einstimmig zum Gewinner des Publizistik-Preises 2012 erwählt hat.

Endspurt für den Publizistik-Preis 2012: Bewerbungsfrist läuft noch bis 13. Januar

Viele von Ihnen haben sicher in diesen Tagen den einen oder anderen Neujahrsvorsatz gefasst. Wir haben da noch ein mögliches Ziel für Sie im neue Jahr: den Publizistik-Preis 2012 gewinnen. Wenn Sie im Jahr 2011 ein kluges Wort publiziert haben in Sachen Medizin und Gesundheit, dann kann es losgehen: Bis zum 13. Januar nehmen wir noch Bewerbungen für diese Auszeichnung entgegen und sind gespannt auf alles, was unter dem Stichwort „Publizistik-Preis“ in unserem Briefkasten landet. Bewerben können sich Journalisten, die im Laufe des Jahres 2011 einen Beitrag zum Thema Gesundheit und Medizin in einem öffentlich zugänglichen Medium publiziert haben – also in einer Zeitung oder Zeitschrift, in Hörfunk oder Fernsehen, als Buch, Multimedia- oder Internet-Angebot.

Vortrag: Medizinisches Texten mit dem Schwerpunkt Internet

Im Rahmen des berufsbegleitenden Zertifikatslehrgangs „Marketingexperte für Gesundheitseinrichtungen“ trägt medproduction Redakteur Dr. Michael Koch am 16.11.2011 an der Hochschule Fresenius in Köln und in Zusammenarbeit mit der Mentor GmbH vor.
Dieser Teil der Fortbildung läuft unter dem Titel „Medizinisches Texten mit dem Schwerpunkt Internet“ und behandelt unter anderem folgende Aspekte:
–    Journalistische Grundlagen: Texten für Print […]

Presseinformation

vetproduction launcht Tiermedizinportal
Über 1.000 laienverständliche Texte zu Tierkrankheiten und Tiergesundheit Online

Mit über 1.000 laienverständlichen Texten zu Tierkrankheiten und tiermedizinischen Diagnose- und Therapieverfahren sowie über 1.000 tiermedizinischen Bildern ist im August 2011 die Website www.Tiermedizinportal.de gestartet und tritt damit an, innerhalb von nur wenigen Monaten zum qualitativ führenden und größten Tiermedizinportal zu avancieren.
Das Tiermedizinportal richtet sich […]

medproduction und washabich kooperieren

(mwa). Das Kölner Redaktionsbüro medproduction und das Internetprojekt der Dresdner Medizinstudenten washabich kooperieren. medproduction stellt washabich medizinischen Content in Form eines Medizinlexikons mit laienverständlichen Texten zu den häufigsten Krankheiten, Diagnose- und Therapieverfahren, sowie ein Laborwerte-Lexikon zur Verfügung.
Auf dem von Medizinstudenten der TU Dresden im Januar ins Leben gerufenen Internetprojekt ‚washabich.de‘ lesen Medizinstudenten und junge […]

dr. waitz | medproduction ist jetzt medproduction GmbH

(red). Zum 26.05.2011 wurde die dr. waitz | medproduction e.K. in die medproduction GmbH umfirmiert. Mit der Umfirmierung reagiert das Kölner Unternehmen auf die stetig wachsende Auftragssituation und Mitarbeiterzahl. Als Redaktionsbüro für Medizin und Gesundheit im Jahr 2007 gegründet, hat medproduction ihr Portfolio inzwischen um weitere Leistungen ausgebaut.

Kernkompetenz von medproduction ist nach wie vor […]

Labor findet EHEC-Erreger O104 auf Sprossen in NRW

Der derzeit grassierende EHEC-Erreger ist  jetzt erstmals auf Sprossen in Nordrhein-Westfalen festgestellt worden. Der nordrhein-westfälische Verbraucherschutzminister Johannes Remmel teilte mit, dass die geöffnete Sprossenpackung im Müll einer Familie aus dem Rhein-Sieg-Kreis bei Bonn gefunden wurde. Zwei Familienmitglieder waren Mitte Mai an den EHEC-Bakterien erkrankt. Die Sprossen stammen nach bisherigen Annahmen aus dem gesperrten […]

EHEC: Warnung für Tomaten, Gurken und Salat aufgehoben!

Der Übeltäter scheint gefunden: Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), das Bundesinstitut für Risikobewertung (Bfr) und das Robert Koch-Institut (RKI) gaben heute eine gemeinsame Pressemitteilung zu der derzeit grassierenden EHEC- Epedemie heraus. Demnach deutet  immer mehr darauf hin, dass  die Sprossen aus Niedersachsen die Quelle für den EHEC-Ausbruch waren…

© Lichtbild Austria/www.pixelio.de

Was haben Sie […]

Joseph Beuys – seine Phase der depressiven Erkrankung als Wegmarke zur Neuorientierung

Der deutsche Künstler Joseph Beuys (1921-1986) widmet sich insbesondere in seiner Rauminstallation: „Zeige deine Wunde“, die im Januar 1980 in einem Münchener Kunstmuseum ausgestellt wird, tabuisierten Themen wie Krankheit, Leid, Vergänglichkeit und Tod. Das Interesse des Künstlers für diese Themen erklärt sich aus seiner Biographie: Beuys wird als Kampfflieger im Zweiten Weltkrieg eingesetzt und erleidet bei einem Absturz seines Kampfflugzeuges auf der Krim im März 1944 schwere Verwundungen. Aufgrund dieser Kriegsereignisse sowie materieller Entbehrungen ist Beuys in den 1950er Jahren Erschöpfungszuständen ausgesetzt. Nachdem seine zukünftige Ehefrau an Weihnachten 1954 die Verlobung mit ihm gelöst hat, gerät Beuys in eine depressive Krise. Der Künstler verbringt mehrere Wochen in einem verdunkelten Zimmer und hegt Todesgedanken, bis er die Einladung der Familie van der Grinten in Kranenburg annimmt, bei der er einige Wochen wohnt. Während dieser Zeit hilft Beuys aktiv bei der Feldarbeit auf dem Hof der Familie mit und kann schließlich im Sommer 1957 von seiner Depressiven Erkrankung genesen. Später betrachtet Beuys diese Krankheitsphase als Phase der Läuterung, an deren Ende er einen neuen künstlerischen Anfang wagt.