Flare! Aber wer war’s?

Gestern abend: Endlich mal wieder ein mehr oder weniger sternklarer Himmel. Es war ziemlich kalt, was natürlich dem Seeing zugute kommt. Ich hatte mir vorgenommen, Weitwinkelaufnahmen zu üben und wollte nebenbei noch andere Hardware testen. Der Beobachterstandort: ein kahler Hügel nahe Nieder-Beerbach mit wenig störendem Streulicht, direkt neben einer großen Windkraftanlage (die auf Google Maps noch nicht verzeichnet ist)

Amateur-Radioastronom verfolgt MEX-Phobos-Syzygie

Die heutige Syzygie der ESA-Mars-Sonde Mars Express mit dem Marsmond Phobos wurde vom französischen Amateur-Radioastronomen Bertrand Pinel live mitverfolgt. Sie begann zwar zur unwirtlichen Zeit von 3.11 MESZ, aber Pinel und seine 3.5-Meter-Schüssel waren bereit für einen frühmorgendlichen Quickie. Nach 9 Sekunden war alles vorbei. Hier ein neuer Artikel dazu im MEX-Blog.

MEX-Blog: Mars-Beobachtungstipps

Der neue Artikel im MEX-Blog der ESA ist etwas für irdische Marsbeobachter. Aufhänger ist die bevorstehende Mars-Opposition, auf die auch Jan hingewiesen hat. Der Artikel blickt allerdings weiter in die Zukunft als bis zum kommenden Dienstag, er listet alle Ereignisse bis zum 19.10. auf, die dem Autor erwähnenswert erschienen.

Promis am Westhimmel

Wer sich, wie ich, noch in die Astronomie einarbeiten muss und sich am Sternenhimmel nicht unbedingt problemlos zurechtfindet, braucht Orientierungspunkte. Gerade die stellare Prominenz ist da sehr helfreich: die unverwechselbaren hellen Objekte, die m…

Mond und Venus am 27.3.

Ja, die Morgendämmerung hat was, definitiv. Heute morgen um kurz vor sechs Uhr sah ich durch meinen vorsorglich schon am Abend zuvor im Dachzimmer aufgebauten kleinen Refraktor mit 330 mm Brennweite (Das braucht man, um ein Blickfeld von mehr als 3 Grad zu bekommen), die Konjunktion des abnehmenden Monds mit der Venus so:

Venus-Mond-Konjunktion am 27.3.

Der Syzgienkönig gibt bekannt: Am Morgen des 27.3. (Donnerstag) wird die abnehmende Mondsichel der Venus begegnen. Der Anblick in der Morgendämmerung dürfte sehr reizvoll sein, selbst für das unbewaffnete Auge. Gerade für das unbewaffnete Auge. Die Morgendämmerung hat so was …

Die weiße Rupes Recta am 24.3.

Wie die meisten Mondbeobachter kenne ich das erste und zweite Viertel viel besser als das dritte oder gar vierte. Die Gründe dafür sind wohl offensichtlich. Letzte Nacht aber beobachtete ich dennoch ausnahmsweise den abnehmenden Halbmond. Ich hatte mir vorgenommen, auch mal die weiße Rupes Recta zu sehen.

Saturn und Mond eng beieinander

Heute früh, kurz nach 3 Uhr, also noch etwa eine Stunde vor der größten Annäherung der beiden, fotigrafierte ich die Saturn-Mond-Konjunktion aus dem Dachfenster heraus. Der Himmel war klar und frei von Zirren, aber es war warm und sehr windig, was das Seeing etwas beeinträchtigte.