Ralph René und die Pi-Verschwörung

Um die Apollo-Mondlandungen ranken sich seit Jahrzehnten absurde Verschwörungstheorien, vorgebracht von selbsternannten Experten ohne Hintergrundwissen, die alle unbeirrbar der festen Überzeugung anhängen, sie selbst hätten immer Recht, alle anderen hätten Unrecht und der Lauf der Welt sei allein als Kette von Verschwörungen zu sehen.

Das Mare Humorum am 12.3.

Unglaublich. Seit dem Wochenende klares Wetter. Ich bin jeden Abend draußen, und sei es nur für eine halbe Stunde, um meinen alten Freund zu grüßen, der dort oben seine Kreise zieht. Es ist immer wieder faszinierend, wie der immer weiter wandernde Morgen auf dem Mond die Szenerie verändert.

Sonnenaufgang für Chang’E-3 und Yutu

Wie aus dieser Aufnahme von gestern Abend ersichtlich, ist ein neuer Tag im westlichen Mare Imbrium angebrochen. Die Montes recti siond klar zu sehen, die Landestelle von Chang’E-3 ist betwas südlich. Der Terminator war in der Nacht schon über die Montes Jura hinaus gewandert. Es heißt für Chang’E-3 also “Aufwachen”. Für den Rover Yutu auch, aber ob der den Weckruf noch mitkriegt, ist unsicher.

Zunehmender Mond am 5.3.2014

Gestern Abend nach Ende der Arbeit und vor dem Nach-Hause-Gehen eben mal schnell aus dem Bürofenster geschossen. Der Himmel war noch reichlich hell und das Seeing war nicht berauschend. Die einzige Abhilfe, wenn man den Aufwand des Stackens scheut, besteht im “Lucky Imaging”. Man knipst eine ganze Serie und hofft, dass zumindest ein brauchbares Bild dabei ist.

Saturnbedeckung in Australien

Die Mond-Saturn-Konjunktion am 22.2. war von manchen Orten der Welt aus gesehen nicht eine bloße Konjunktion, sondern eine satte Bedeckung. So zum Beispiel von Perth in Westaustralien, von wo aus dem Astrofotografen Colin Legg dieser wunderbare Film gelang. Da gratuliere ich wirklich. Well done, mate! Bonza!

Mond-Saturn-Konjunktion am 22.2.2014

Das Seeing heute früh war lausig, entsprechend erbärmlich war die Bildausbeute. Ich habe dann irgendwann die Kamera verstaut und nur noch beobachtet, da störte das Gewaber zwar auch noch, ließ sich aber ignorieren. Hier eine schwach bearbeitete Aufnahme – noch eine der besseren, da können Sie sich vorstellen, wie der Rest war.