Wahr und klar und schön – was motiviert Laureaten?

Was macht einen anspruchsvollen Fachvortrag zu einer tollen Präsentation, die auch für ein gemischtes Publikum, wie hier beim Heidelberg Laureate Forum geeignet ist? Es sind meiner Meinung vor allem drei Faktoren, um das Publikum für sich zu gewinnen: Wer es schafft die eigene Forschung historisch einzuordnen. Wer auf konkrete Anwendungen oder Probleme hinweist, auf die sich die eigene Forschung bezieht. Wer die eigene Motivation deutlich macht, warum er an gerade diesem Thema arbeitet. Ich habe Leonore Blum, Professorin an der Carnegieweiter

Das große JA! Vier Schritte zu starkem Sinn-Erleben

  Michaela Brohm Ist das was wir tun persönlich relevant, bereichernd und plausibel? Viele erleben ihr Tun anscheinend eher als sinnlos. Rund 20 % der Gesamtbevölkerung leiden, so der Begründer der Logotherapie Viktor Frankl bereits in den späten vierziger Jahren, an einer noogenen Neurose – also einer aus dem Geist entstehenden, mit Sinnverlust einher gehenden, nicht auf psychische oder physische Ursachen basierende Neurose. Eine Sinnlosigkeitsneurose sozusagen…

Warum die Bundesjugendspiele nicht das Problem sind

Die Bundesjugendspiele sollen abgeschafft werden – das verlangt eine Mutter in einer Online-Petition, die “nicht verstehen [kann], warum es heute noch für gut befunden wird, Kinder zu zwingen, sich in eine sportliche Wettbewerbssituation zu bringen, die mit Demütigung und Ohnmachtsgefühlen vor der Peer Group verbunden ist”. Kinder und Jugendliche würden zur Teilnahme an diesem Wettkampf gezwungen – mit Freude an der Bewegung habe dieser Anachronismus nichts zu tun. Und dass leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler so vielleicht auch einmal ein Erfolgserlebnis hätten, rechtfertige auch nicht die Demütigung der sportlich weniger Begabten. Ich persönlich denke ja, der Sportunterricht, so wie er aktuell ist, ist generell der falsche Ansatz, um überhaupt irgendeine Art Freude an der Bewegung zu vermitteln – und wenn das anders wäre, würde so ein Sportfest vermutlich auch gar nicht mehr so ins Gewicht fallen.

Meisterwerker oder die Motivation für kognitive, emotionale und psychosoziale Entwicklungen

Michaela Brohm Meisterwerker ist ein kognitiv-verhaltensorientiertes Trainingsprogramm, welches Antworten auf die Frage zu geben sucht, warum sich manche Menschen deutlich wahrnehmbar entwickeln, während andere still zu stehen scheinen. Warum also arbeiten einige kontinuierlich an ihrer Entwicklung, während andere sich eher von einem spontanen Impuls zum nächsten treiben lassen? Welche Ansätze fruchten wirklich, um kognitive, emotionale und psychosoziale Entwicklungen anzustoßen? Diesen Fragen geht die Abteilung „Empirische Lehr-Lern-Forschung und Didaktik“ der Universität Trier seit einigen Jahren nach und setzt in diesem Kontextweiter

Wie man sich ins Tun verliebt. Über intrinsische Motivation und innige Beziehungen

Michaela Brohm Eine Schriftstellerin steht nachts auf einer New Yorker Brücke – nehmen wir einfach an, es war die Brooklyn Bridge – und schaut einem fremden Mann vier Minuten in die Augen. Dieser Blick ist das abenteuerliche Finale eines Selbstversuchs der mit 36 Fragen in einer Bar begann und zum Ziel hat, dass sie sich ineinander verlieben. Detailliert schilderte die Schriftstellerin, Mandy Len Catron, kürzlich dieses aufregende Experiment in der New York Times. Was dubios klingt, hat zuvor im Labor des Psychologen Arthur Aron geklappt: Wildfremde Menschen verliebten sich ineinander – unter Anweisung. Und hier meine leicht riskante These: Wenn es tatsächlich klappt, dass spezifisches Verhalten (hier provoziert durch die Versuchsanweisungen) Verlieben begünstigt, und wir dieses Verhalten auf unsere Aktivitäten übertragen würden, hätten wir fast alle Motivationsprobleme gelöst.

Klartext: Wie wirkt sich die öffentliche Meinung auf die Motivation von Lehrern aus?

Michaela Brohm Interview mit dem didacta-BildungsTV: Es ging um Motivation und Wertschätzung im Lehrberuf. Zentral war für mich bei diesem Gespräch aber der folgende Gedanke: Unser Bildungssystem braucht eine neue Ausrichtung, die dem derzeit gültigen Paradigma von Effektivität und Effizienz gleichrangig ein zweites an die Seite stellt, welches auf das Wohlbefinden und das damit verbundene kognitive, emotionale und psychosoziale Aufblühen von Schüler/innen und Lehrpersonen abzielt. Denn Bildungsprozesse sind nur begrenzt technologisierbar – vielmehr leben sie durch das wache, offene Bewusstseinweiter

Mitarbeitermotivation: Wie die Zusammenarbeit noch besser funktioniert – Zehn-Minuten-Briefings für niedergelassene Ärzte

Dieses Zehn-Minuten-Briefing vermittelt einen Überblick, mit welchen Regelungen, Instrumenten und Verhaltensweisen eine nachhaltige Mitarbeitermotivation erzielt und die Kooperation in Praxisteams noch besser gestaltet werden kann. Mitarbeitermotivation: Wie die Zusammenarbeit noch besser funktioniert – Zehn-Minuten-Briefings für niedergelassene Ärzte

Starke Wirksamkeit, prächtiger Erfolg. Wie man wird, was man will

Michaela Brohm “Inbrunst!” sollte dieser Blog ursprünglich heißen. Inbrunst! Nichts sonst. Wie sich das schon anhört: Mit tiefer, rollender Stimme: Innnbruunst – fand das aber dann zu martialisch. Aber im Grunde meine ich genau das: Wie wird man, was man will? Mit Inbrunst. Oder, um es neudeutsch zu sagen: mit solch einer kristallklaren Fokussierung, dass der Fokus zum Brennpunkt wird.

Fabelhafter Weihnachtswunsch für das Lernen

Michaela Brohm Nun, etwas entspannter, etwas weniger gehetzt und getrieben, weniger gedrückt und gezogen, könnte man doch auf die fabelhafte Idee kommen, sich in diesen Weihnachtstagen 2014 auch etwas für das Lernen in deutschen Schulen und Hochschulen zu wünschen. Vielleicht das hier: Eine Pädagogik der Befreiung, eine humanistische Pädagogik. Ein Lernen ohne Leistungs- und Konkurrezfixierung, ohne Schulleistungstests und Akkreditierung, ohne G8, G8einhalb, ohne Ritalin, Repression, Leistungspunkte, all die Mätzchen und Gehetze. Eine Zeit der Schlichtheit, eine Zeit des Kerns. Eineweiter

Von nichts kommt nichts: Mitarbeitermotivation in der Arztpraxis

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor überdurchschnittlich erfolgreicher Arztpraxen ist die ausgeprägt hohe Motivation der mitarbeitenden Medizinischen Fachangestellten, d. h. die Bereitschaft und der Antrieb, sich im Sinne der Praxisziele intensiv und zielgerichtet in ihrer täglichen Arbeit für die Praxis zu engagieren. Die Mitarbeitermotivation ist dabei kein Selbstzweck, sondern ein betriebswirtschaftliches Instrument, das die Sicherung und den Ausbau […]