Adventskalender Nr. 15: Hausnotruf Nachtschicht

Bei uns im Rettungsdienstbereich werden viele Hausnotrufeinsätze durch den Rettungsdienst abgearbeitet, besonders nachts und  an den Wochenenden fahren wir zu (fast) allen Hausnotrufalarmen. Gerade nachts fahren wir zu allen möglichen Hausnotrufen. Die Schlüssel dazu liegen in einem speziellen Schüsselkasten (mit dem man wiederum nur mit einem Schlüssel für die RTW-Besatzungen heran komm) auf den jeweiligen […]

Sich zum Affen machen like a boss

Ihr kennt das sicherlich: Ihr wollt irgendetwas tun oder erledigen und es will beim besten Willen nicht gelingen. Ihr versucht es wieder und wieder, aber Fehlanzeige. Letzten Endes holt ihr euch also Hilfe und ohne deren Zutun funktioniert es plötzlich. Vorführeffekt. Je nach Situation recht ärgerlich und peinlich, aber vermutlich jedem schon einmal passiert. Richtig peinlich wurde es bei mir vor ein paar Tagen im Nachtdienst: Ein älterer Herr meldet sich früh morgens kurz vor 4:00 Uhr bei der Leitstelle. Er hätte massivste Kreislaufprobleme und könnte sich kaum auf den Beinen halten. Einige Sekunden später reißt uns die Rappelkiste am Gürtel aus der „Ruhephase“ und wenige Minuten später sind wir vor Ort. Dumm nur, dass der Anrufer nicht auf unser Klingeln reagiert. Wir probieren es mehrfach und warten auch einige Minuten. Falls er es nicht so schnell zur Tür schafft. Aber keinerlei Reaktion. Er wird doch wohl nicht schon kollabiert in der Wohnung liegen? Auf Nachfrage bittet uns die Leitstelle, auch mal bei den Nachbarn zu klingeln, bevor die Feuerwehr zur Türöffnung anrückt. Vielleicht hat …

Augenblick (3)

Manchmal reicht es, wenn man den Funk in einer Rettungsdienstschicht mithört. so ging es meinen Kollegen und mir auch in der letzten Nachtschicht auf dem Rettungswagen. Man bekommt mit, wie Kollegen zu einem Kindernotfall alarmiert werden. Bereits auf der Anfahrt wird mitgeteilt, dass das Kind einen Atemstillstand hat, ein Notarzt wird nachalarmiert. Zusammen mit meinen […]

Freitagsfüller

1. Fast hätte ich vergessen wie es ist einfach mal in den Tag hinein zu leben (Planung und auch Ungewissheit bestimmt gerade mein Leben). 2. Ich habe immer in der Handtasche und in jeder Jacke einen Lippenpflegestift in der Tasche. 3. Wenn Geld kein Thema wäre, dann würde ich gerne einen längeren Auslandsaufenthalt machen und noch einmal etwas ganz anderes studieren. […]

Nachtdienste

Ich mag sie. Es herrscht dabei eine besondere Stimmung – Nacht halt.

Meistens sind sie relativ ruhig und unaufregend, nach Mitternacht gibt es meistens nur Anrufe von der Pflege von den Stationen. Wie z.B. letztens “Patient X hat einen Blutdruck von 140 zu 90.”, ich: “Ja? Und? Findest du den jetzt zu hoch oder tief?”, Pflege: “Ein bisschen zu hoch. Ich wollte es dich nur wissen lassen.”, ich so in Gedanken… “Hä?” – und dann kann man wieder weiterschlafen. Oder die Frage ob sie einen neuen Zugang legen sollen, da sich eine verwirrte Omi den Venflon gezogen hat.

Dann gibt es noch die Betrunkenen, meistens nach einer Schlägerei, irgendwas zum Nähen. Oder Polizeikontrollen. Vor kurzem fand ich noch frische Koksspuren in den Nasenlöchern eines Autofahrers. Der natürlich alles abstritt.

Am schwierigsten finde ich allerdings delirante PatientInnen, also meistens alte Leute nach einer OP im Durchgang. Beim ersten Mal denkt man sich, ist ja kein Problem, es gibt ja Quetiapin oder Haloperidol. Wird aber schwierig bis unmöglich wenn sich die Betroffenen mit Händen und Füssen wehren, egal ob man ihnen i.v. oder p.o. etwas verabreichen will. Da tauchen sogar bei 20 Kilo schweren Grossmüttern Kräfte auf… die scheinen sich bei Vollmond manchmal zu He-Man oder Hulk zu verwandeln. Eine Pflegerin schaffte es dann die Haldoltropfen in den Magen einer Patientin zu befördern, indem sie sie auf ein Stück Schokoladekuchen träufelte. 🙂

Freitagsfüller

1.  Es sind Ferien und mir ist dies relativ egal, aber die Bayern haben eh noch. 2.  Bei den heißen Temperaturen bin ich am liebsten umgeben von Wasser.  3.  Das letzte, was ich online bestellt habe waren Bücher für meine Rettungsassistentenausbildung. 4.   Meine Liebe zu Röcken, Kleidern und anderen sehr femininen Kleidungsstücken habe ich erst wieder  beim Einkaufen entdeckt. […]

Sylvester in der Leitstelle

Für mich ist das Feiern an Sylvester nichts wirklich besonderes, denn irgendwie ist es auch nur eine Party, bei der man eben hauptsächlich auf Mitternacht wartet. So habe ich mich dieses Jahr mal wieder entschloss an Sylvester Nachts in der Leitstelle zu arbeiten. Zuhause gab es noch lecker Fondue und danach ging es zum Telefondienst […]

Nachts im 5-Bett-Zimmer

Krankensaal im 17. Jhdt. (Quelle: Wikipedia)So langsam sind die großen Mehrbettzimmer am Aussterben und das ist auch gut so! Es ist wirklich furchtbar unangenehm während einer ernsthaften Erkrankung die eine Krankenhausbehandlung nötig macht, in einem Raum mit einigen wildfremden, ebenfalls kranken Menschen untergebracht zu sein. Von Wahrung der Intimsphäre kann hier nicht die Rede sein. […]

Freitagsfüller

1. Die Kombination aus Krankheit und Urlaub meiner Ausbilder sowie technischen Problemen mit dem PC ist für meine praktische Ausbildung eher schlecht. 2.  Schnee und Dauerfrost sind Ende März echt überflüssig. 3.  Pizza mit Schinken, Salami, Thunfisch, Zwiebeln und Champignon ist unser ”Familiensorte”. 4. Das Wetter mit Schnee, Sturm und Glätte ist mehr als ungemütlich. 5.  Ich sag besser nicht, was ich manchmal so über andere Menschen denke. 6.   Ein heißer Tee wärmt mich bei diesem Wetter. 7. Was […]