Forscher entwickeln neue Strategien – 700.000 Tote durch resistente Keime pro Jahr – 3 Wege aus der Antibiotika-Krise

Weltweit sterben Schätzungen zufolge rund 700.000 Menschen pro Jahr, weil sie an Bakterien erkrankt sind, gegen die kein Antibiotika hilft. In Deutschland sind es jedes Jahr rund 2.400 Menschen. Forscher aus Kiel entwickeln neue Methoden, um einer drohenden Antibiotika-Krise zu entgehen.Von FOCUS-Online-Redakteurin Anika Jonas Lesen Sie weiter auf: Forscher entwickeln neue Strategien – 700.000 Tote […]

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Wahnsinnswoche 2019:19

In dieser Woche 205 Patientenkontakte und 17 Terminausfälle. Der Terminkalender ist bis zu meinem Urlaub (3.-21.6.2019) randvoll, und der August ist auch schon beginnend ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich daher leider nicht im Angebot.


Hurra: das Terminservice- und Versorgungsgesetz ist am 11.5.2019 in Kraft getreten. Meine Meinung dazu kennen Sie ja bereits…


Normalerweise sollte ein Rehaaufenthalt in einer Klinik an der schönen Ostsee zur Distanzierung von Alltagsbelastungen und zur Verbesserung der psychophysischen Gesundheit beitragen. Wenn dort aber ein eher passiv-aggressiver, abwertender Umgang mit den angereisten Klienten gepflegt wird (von denen viele aus Angst nicht zu widersprechen wagen), ist so ein Aufenthalt eher kontraproduktiv. Es ist Ihr gutes Recht, die frustrane Behandlung dort abzubrechen, sich beim Leistungsträger (hier: DRV) zu beschweren und die Reha ggf. woanders zu machen.


Deprescribing SSRIs: The Crowdsourced Response.


Antipsychotic-Induced Tardive Dyskinesia: “The reviewed literature reveals lower prevalence rates of antipsychotic-induced tardive dyskinesia in patients treated with newer generation compared with first-generation antipsychotics. The evidence of vesicular monoamine transporter 2 inhibitors as a first-line therapy for tardive dyskinesia is well supported.”


Video: Psychische Erkrankungen nehmen in unserer Gesellschaft zu und können jeden treffen. Insbesondere im frühen Stadium sind sie gut therapierbar. Trotzdem gelten sie oft noch als Tabu. Darüber zu sprechen ist ein erster Schritt, um für das Thema zu sensibilisieren und Hilfen zugänglicher zu machen.


Terminankündigung: 5. Deutscher Patientenkongress Depression für Betroffene und Angehörige am 21. und 22. September 2019 in Leipzig.


Our consciousness is a brain-generated neurologic illusion.


Soulfood: Cigarettes After Sex – Nothing’s Gonna Hurt You Baby

Regensburger Uni-Klinikum gehört zu „World’s Best Hospitals“

Rund 1.000 Spitzen-Krankenhäuser in elf Ländern hat eine jetzt von dem Magazin „Newsweek“ veröffentlichte Studie unter die Lupe genommen – und Regensburg mit einem Platz unter den Top 100 geadelt. Lesen Sie weiter auf: Regensburger Uni-Klinikum gehört zu „World’s Best Hospitals“ Quelle: Journal Med | Patientenbereich Titelbild/Grafik by Journal Med | rs media GmbH

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Wahnsinnswoche 2019:15

In dieser Woche 190 Patientenkontakte und 24 Terminausfälle. Der Terminkalender ist bis zu meinem Urlaub (3.-21.6.2019) randvoll, und ich fange schon an, Termine im Juli zu vergeben. Kurzfristige Folgetermine habe ich daher leider nicht im Angebot.


Vitamin D kann in manchen Fällen während der dunklen Jahreszeit hilfreich sein. Bitte nicht überdosieren – es drohen Nierenschäden.


Gesundheitsminister Spahn (CDU) möchte, dass Sie Ihre “Gesundheitsdaten” für Forschungszwecke bekanntgeben, vielleicht sogar verkaufen (Kontext). Nun ist es so, dass so etwas wie “Gesundheitsdaten” gar nicht existiert. Sie erzeugen eine interessante und für andere gewinnbringende Datenspur erst dann, wenn Sie krank werden – na gut, aus der Abwesenheit von Krankheitsdaten kann man vielleicht indirekt auf Ihre Gesundheit schließen.

Vielleicht geht Spahn ja mit gutem Beispiel voran und veröffentlicht seine “Gesundheitsdaten” als Erster?


Depressiv? Lassen Sie sich einfrieren!

Wahnsinnswoche 2019:14

In dieser Woche 169 Patientenkontakte und 16 Terminausfälle. Der Terminkalender ist bis zu meinem Urlaub (3.-21.6.2019) randvoll, und ich fange schon an, Termine im Juli zu vergeben. Kurzfristige Folgetermine habe ich daher leider nicht im Angebot.


(Nicht nur) Die Kranken Kassen fürchten ein Desaster bei der elektronischen Patientenakte: hochkompliziert und nur eingeschränkt nutzbar. Und teuer (Geld, das vermutlich bei der Patientenversorgung eingespart werden muss).


Schadcode kann Krebsbefunde manipulieren.


Technisch gesehen war Moses der erste Mensch, der Daten aus der Cloud heruntergeladen hat.


“Wenn bei Ihnen zuhause das Dach undicht ist und der Dachdecker für das neue Decken des Daches eine Woche veranschlagt, wird es Ihnen eher schaden als nützen, wenn der Handwerker schon mal für einen halben Tag kommt und das alte Dach entfernt, wenn er in den nächsten Monaten keine anderen Termine anbieten kann.

Doch genau dazu werden wir Psychotherapeut*innen verpflichtet, wenn wir probatorische Sitzungen und Akutbehandlungen selbst dann anbieten müssen, wenn wir keine Ressourcen haben, um die Behandlung fort- oder zuende zu führen.”

Aus dem Offenen Brief von Psychotherapeut*innen aus Hessen zum Terminservice- und Versorgungsgesetz an politische Entscheidungsträger, Berufsverbände und -kammern.


Bestimmte Individuen haben ein erhöhtes Psychoserisiko durch den täglichen Konsum hochkonzentrierter Cannabissorten. Nach: The contribution of cannabis use to variation in the incidence of psychotic disorder across Europe (EU-GEI): a multicentre case-control study. Lancet Psychiatry 19.3.2019. Wobei: “It is perfectly possible that the association between cannabis and psychosis is bidirectional“.


Frage: Machen Antidepressiva dick? Antwort: Im Prinzip ja. Wenn man von Normalgewicht ausgeht, ist die Odds-Ratio für eine Gewichtszunahme von mindestens 5% innerhalb von 2 Jahren mit 1.29 erhöht. Mirtazapin steht dabei an der Spitze, während Paroxetin, Amytriptylin und Nortriptylin eine geringere Gewichtszunahme zur Folge haben. Unberücksichtigt blieb bei der Studie der Umstand, dass unabhängig von der Medikamenteneinnahme ein Zusammenhang zwischen Depressionsschwere und Gewichtszunahme besteht.

Antidepressant utilisation and incidence of weight gain during 10 years’ follow-up: population based cohort study. BMJ 2018;361:k1951


Frage: Reduziert Aripiprazol die antipsychotikainduzierte Hyperprolaktinämie? Antwort: Ja, zumindest bei prämenopausalen Frauen.

Adjunct Aripiprazole Reduces Prolactin and Prolactin-Related Adverse Effects in Premenopausal Women With Psychosis: Results From the DAAMSEL Clinical Trial. Journal of Clinical Psychopharmacology. 38(4):317–326, AUG 2018. DOI: 10.1097/JCP.0000000000000898


Die Lebensakrobaten laden zur Auftaktveranstaltung zum Cafe für Menschen mit Depressionen ein. Am Freitag, dem 10.5.2019 um 18 Uhr wird es auch eine Lesung geben die Sie sicher interessieren wird. Da nur 30 Plätze zur Verfügung stehen ist eine Anmeldung dringend erforderlich! Programm, Adresse und Kontaktdaten als Download.


Soulfood: Wissenschaft rettet Leben.

Orientieren statt einsperren: Demenzpatienten auf Irrwegen

Sie gehen los, aus einem unklaren Grund – und finden dann den Weg nicht mehr zurück. Demenzpatienten können im wahrsten Sinne des Wortes verlorengehen, warnt der Malteser Hilfsdienst. Angehörige und Pflegende haben aber Möglichkeiten, das zu verhindern, zum Beispiel mit Orientierungshilfen in der Wohnung. Lesen Sie weiter auf: Orientieren statt einsperren: Demenzpatienten auf Irrwegen Quelle: […]

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Tipps für ein gutes Gedächtnis und neue medikamentöse Ansätze gegen Alzheimer

Was tun für die Fitness im Kopf? Praktische Tipps geben Ärztinnen, Psychologen und Forscherinnen des Universitätsklinikums Ulm am Mittwoch, 3. April (14:00 – 18:00 Uhr), für alle Interessierten und insbesondere für Menschen über 50 mit und ohne Gedächtnisproblemen. In der Ulmer Villa Eberhardt demonstrieren die Wissenschaftler und Klinikerinnen passende Aktivitäten, wie zum Beispiel Spiele,… Lesen […]

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Wahnsinnswoche 2019:12

In dieser Woche 157 Patientenkontakte und 14 Terminausfälle. Der Terminkalender ist bis zu meinem Urlaub (3.-21.6.2019) voll, und ich fange schon an, Termine im Juli zu vergeben. Kurzfristige Folgetermine habe ich derzeit leider nicht im Angebot.


Ist Ihnen eigentlich klar, dass Sie, wenn Sie bei der Terminservicestelle der KVNo anrufen, in einem Callcenter der Sanvartis GmbH landen, die ihrerseits ein Tochterunternehmen der Vendus-Gruppe ist?

Und dass diese Gruppe “die perfekte Verzahnung innovativer Marketing- und Vertriebslösungen” bietet und “für den Gesundheitsmarkt zielgruppenrelevante Kommunikation, zukunftsweisende Kampagnen und zielführende Vertriebsstrategien” entwickelt?

Haben Sie eine ungefähre Vorstellung davon, was mit Ihren persönlichen Daten, die bei der Kontaktaufnahme mit der Vendus-Gruppe via Sanvartis via KVNo via Terminservicestelle via strukturiertem medizinischen Ersteinschätzungsverfahren für Deutschland dann so alles geschehen mag? Vielleicht eine wissenschaftliche Auswertung von GKV-Routinedaten? Berichte für Unternehmen aller Größenordnungen? Lassen sich etwa Versicherte über mehrere Jahre mithilfe eines jahresübergreifenden Pseudonyms verfolgen? Die riesige Datensammlung der Krankenkassen ist nämlich (nicht nur) für Wissenschaftler ein ungehobener Schatz.

In diesem Zusammenhang erinnere ich auch gern nochmal an die Unabhängige (?) Patientenberatung Deutschland.


Hunderte Millionen Passwörter ungesichert im Netz. Das erhöht das Vertrauen in netzbasierte Anwendungen ungemein…


Die neue S3-Leitlinie “Schizophrenie” ist jetzt auf AWMF online verfügbar. via


Amphetamines are associated with a higher psychosis risk than methylphenidate in young patients who take these agents to treat attention deficit hyperactivity disorder (ADHD).


Acute exposure to carbamazepine was associated with the highest risk for stroke, particularly ischemic stroke, and that acute exposure to valproic acid elevated the risk for hemorrhagic stroke. In contrast, acute exposure to lithium and lamotrigine did not significantly increase the risk for any type of stroke.


Researchers did not find evidence of a clinically important benefit for mirtazapine in addition to an SSRI or an SNRI over placebo.


Burnout und Depressionen sind bei Ärzten in Deutschland weit verbreitet. Keine Sorge, ich mache weiter meine Burnout-Prophylaxe.


Soulfood: Curtis Mayfield – Move On Up