Gelesen im Juni

6 Uhr 41 von Jean-Philippe Blondel (Übersetzt von Anne Braun) Ein Roman über die Begegnung zweier ehemals Liierten in einem Personenzug, sie setzen nebeneinander, der eine wagt nicht, den anderen erkannt zu haben und umgekehrt, es gibt Rückblenden beider Leben und am Ende gehen sie doch haarscharf aneinander vorbei. Stylistisch hübsch geschrieben, auch die Idee […]

Die Wikinger sind los!

Island – da denkt man typischerweise an Ponys, die exzentrische Sängerin Björk und atemberaubende Landschaften, aber nicht unbedingt an Wissenschaft und zumindest bis vor kurzem auch nicht an Fußball. Während es die Isländer ganz offensichtlich selber hinbekommen, die allgemeine Aufmerksamkeit auf letzteres zu lenken, soll dieser Blogpost zumindest einen kleinen Beitrag dazu leisten, Einblicke in ersteres zu gewähren. Wer sich als unbedarfter Außenstehender über die Schwerpunkte der isländischen Forschungslandschaft informieren möchte, der hat es nicht leicht, einen Einstieg zu finden.weiter

Gelesen im Mai

Nur zwei „richtige“ Bücher gelesen diesen Monat, dafür zwei echte Wälzer, über sechshundert Seiten stark. Ich tue mich im Alter etwas schwer mit diesen dicken Dingern, schon zuviele habe ich nach einem Viertel einfach beiseite gelegt, weil sie mich nicht mitgenommen haben. Kapital von John Lanchester (Übersetzt von Dorothee Merkel) „Kapital“ wollte ich eine Chance […]

Gelesen im April

Selbstporträt mit Flusspferd von Arno Geiger In der Reihe der Bücher über junge männliche Protagonisten vom Übergang des Schüler- oder Studentendaseins zum Erwachsenenwerden mit allen Irrungen und Wirrungen dieser Zeit, erster echter Liebe, erstem Sex, der Auseinandersetzung mit den Autoritäten dieser Welt, den Freunden, die sich jetzt wie die Spreu vom Weizen trennen, viel Musik […]

Gelesen im März

Auslöschung von Jeff VanderMeer (Übersetzt von Michael Kellner) Ein seltsames Buch. Ich war am Anfang verwundert, ob ich die Schilderungen langweilig fand oder faszinierend, immer die Frage “Wo soll das hingehen?”. “Auslöschung” ist Teil einer “kultigen” Trilogie im Science Fiction Stil, ein wenig Area 51, ein wenig Akte X, ein wenig “Lost”. Das alles aus […]

Gelesen im Februar

Eisiger Dienstag von Nicci French (Übersetzt von Birgit Moosmüller) Ich hatte vor zwei Jahren den ersten Krimi rund um Frieda Klein, der Psychotherapeuten aus London, gelesen, und er hatte mich absolut geflasht. Trotzdem hat es bis zum 2.Versuch gedauert. Diesmal kam ich etwas schwerer rein, aber wieder, nach der ersten Hälfte, war ich drin: Wieder […]

Gelesen im Januar

Etwas verspätet – dennoch. Meine Lektüren im letzten Monat, diesmal etwas comiclastig: Der begrabene Riese von Kazuo Ishiguro (übersetzt von Barbara Schaden) Mein Buch des Januars, vielleicht des Jahres bereits. Ein Märchen aus der Zeit von König Artus, viel Traumphantasien, nebulösen Ideen, Rittern, Edelleuten und dem ganz normalen Volk. Vor allem aber eine Hommage an […]

Gelesen im November

DerDezember war geprägt von Arbeitsanflutung in der Praxis, Vorbereitungen für Weihnachten, Deadlines für den Adventskalender im Blog – da blieb nur wenig Zeit für die schönen Lesestunden. Ein paar brachten: Erschlagt die Armen! von Shumona Sinha (Übersetzt von Lena Müller) War wohl ein Skandalbuch in Frankreich, da die Autorin als Dolmetscherin in Flüchtlings- und Behördeneinrichtungen […]