Eierstockkrebs: Neue Ausgabe des Magazins „Die zweite Stimme“ erschienen

Ab sofort ist die Herbstausgabe des Magazins „Die zweite Stimme“ erhältlich. Es informiert Patientinnen, Angehörige und Interessierte über die Themen Eierstock-, Bauchfell- und Eierleiterkrebs. Es erscheint zweimal jährlich und präsentiert patientengerecht aufbereitete Hintergrundinformationen zur Erkrankung, Interviews mit Experten, Tipps für den Alltag, Neuigkeiten aus Wissenschaft, Forschung und Gesellschaft, und es werden Frauen vorgestellt, die mit dieser Erkrankung leben und die – jede auf ihre ganz individuelle Weise – ihre “zweite Stimme” gefunden haben.

Welchen Beitrag die Weiterempfehlungsbereitschaft zum strategischen Patientenmanagement in Klinik und Praxis leistet

Zufriedenheit gleich Weiterempfehlung? Eine immer wieder gestellte Frage im Zusammenhang mit Patientenbefragungen in Krankenhäusern und Arztpraxen bezieht sich auf die Notwendigkeit, neben den Wichtigkeits-Zufriedenheits-Beziehungen der Untersuchungsmerkmale auch die Weiterempfehlungsbereitschaft zu bestimmen. Landläufig wird davon ausgegangen, dass ein zufriedener Patient seine Ansicht entsprechend mitteilen wird. Zufriedenheit ungleich Weiterempfehlung!
 Doch die Zufriedenheit ist eine situative Bestandsgröße, die Weiterempfehlung […]

Ohje

Wer diese Kurven nicht kennt: Die X-Achse zeigt den Jahresverlauf, die Y-Achse hier den BMI, den Body-Mass-Index, also dem Gewicht bezogen auf die Körpergröße. Der Patient war übrigens jüngst zur Kur. 1 Monat vorher war das Körpergewicht 80 kg, bei Kuraufnahme 85 kg, bei Kurentlassung (nach einem Monat) wieder 80 kg. Das wurde als Erfolg […]

Patienten entscheiden bei Krankenhauswahl mit

12. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS diskutiert über die Folgen für Kliniken “Zuweisen, einweisen und überweisen ohne Widerspruch des Patienten war gestern”, sagt Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann. Die überkommenen Begriffe seien verräterisch und letztlich auch trügerisch. Prof. Lohmann dringlich: “Heute entscheiden Patienten bei der Krankenhauswahl mit.” Deshalb müssten Kliniken bei der Angebotsgestaltung Patienteninteressen stärker berücksichtigen, sonst hätten sie das … Weiterlesen

[Mitmachen] Doctorleaks, Leitlinienwatch & Lernkultur

Heute ein paar Webtipps zu den Themen Whistleblowing, Lernkultur und ärztliche Unabhängigkeit: Misstände aufzeigen – Doctorleaks  ist “das Portal gegen ein krankes Gesundheitswesen”. Gegründet wurde es von Asklepios, einer neuen Gewerkschaft für angestellte Ärzte in Österreich. Sowohl Fachpersonal als auch Patienten können (anonym) Missstände in Krankenhäusern aufzeigen. www.doctorleaks.at Aus Fehlern (anderer) lernen – CIRS (Critical […]

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Online-Kurse verbessern die Pflege zu Hause

Pflegende Angehörige sind Deutschlands größter Pflegedienst und unverzichtbar für die Versorgung. Sie sind oft enge Verwandte – vor allem die eigenen Kinder (50 Prozent). Die größte Gruppe stellen Frauen im Alter von 50 bis 59 Jahren dar (Quelle: TK Forsa Studie). Sie haben sehr selten eine Ausbildung für pflegerische Tätigkeiten, sondern sind Laien, die wegen Pflichtgefühl und Familienzusammenhalt diese Aufgabe übernehmen. Um jedoch Pflege optimal zu gestalten und Belastungen im Alltag zu reduzieren, muss Ausbildung stattfinden. Mit Beratungs- und Schulungsangeboten sind Helfende aber wenig vertraut – insbesondere wenn sie ganz plötzlich in eine Pflegesituation kommen.

Pflegekurse für Angehörige, um Pflege daheim zu ermöglichen

Pflegekurse sind in Deutschland eine verpflichtende Dienstleistung der Pflegekassen. Der Anspruch auf diese Kurse ist in § 45 SGB XI festgelegt. Die Teilnahme daran ist für die Teilnehmer unentgeltlich, die Kosten werden von der Pflegeversicherung übernommen. Zielsetzung dieser Kurse ist es, die häusliche Pflege für Angehörige zu erleichtern und die Qualität der ehrenamtlichen Pflege zu verbessern. Insgesamt soll die häusliche Pflege gefördert werden, auch um die teurere vollstationäre Pflege möglichst zu vermeiden oder so lange wie möglich hinauszuschieben. Nicht zuletzt soll der weitverbreitete Wunsch von Pflegebedürftigen erfüllt werden: “Pflege im eigenen zu Hause”.

Eierstockkrebs stärker in den öffentlichen Fokus stellen

Eierstock-, Eileiter- und Bauchfellkrebs sind im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen relativ seltene Tumoren. Jährlich erkranken etwa 14 von 100.000 Frauen in Deutschland. Das sind insgesamt ungefähr 8.000 Neuerkrankungen im Jahr. Vergleichsweise wenig steht die Erkrankung daher im öffentlichen Fokus.

Ursachen noch nicht detailliert bekannt

Die genauen Ursachen dieser Krebserkrankung sind trotz vieler neuer Einblicke in die Tumorbiologie des Eierstockkrebses weitgehend unbekannt. Verschiedene Theorien existieren, die jedoch das Einzelschicksal nur ungenügend erklären können. Bei circa 5 bis 10 Prozent der Patientinnen liegt eine genetische Veranlagung vor (BRCA-1 und BRCA-2). Auch die Ernährung kann eventuell einen Einfluss haben. Bei der Entstehung von Eierstockkrebs ist wahrscheinlich das Zusammentreffen mehrerer, jedoch vieler noch unbekannter Faktoren ausschlaggebend. Weitere umfangreiche, langfristig angelegte Forschung ist hier also erforderlich.

Wie Praxisteams sich durch eine falsche Sichtweise ihre Arbeit selbst erschweren

Druck von außen
 Hektik, Stress, Demotivation und Burn-Out: für viele Praxisteams sind diese Begriffe tägliche Realität. Und die Ursachen ihrer Misere sind schnell ausgemacht: vor allem zunehmende administrative Anforderungen und steigende Patientenanforderungen tragen dazu bei, dass der Arbeitsalltag zur Qual wird. Die Praxen als Problemursache
 Untersucht man die Arbeit von Praxisteams, die über derartige Situationen […]

SICHTWEISE – ein kunsttherapeutisches Projekt für Kinder und Jugendliche

Hilfeleistungen für Kinder mit einem Elternteil, die unerwartet durch Unfall oder Erkrankung eine dauerhafte und gravierende Beeinträchtigung erleiden, gibt es wenige. Dabei ist aus entwicklungspsychologischer Sicht insbesondere durch eine solch plötzlich eintretende Behinderung von Vater oder Mutter das weitere gesunde Aufwachsen des Kindes stark beeinflusst: Denn nicht nur direkt Betroffene müssen selber mit den neuen Lebensumständen klar kommen, für das ganze Familiensystem ist die Situation Neuland.

Ein Kind ist mit einem Elternteil konfrontiert, der seine Rolle im Familiensystem neu definieren muss, die häusliche Aufgabenverteilung muss sich wieder gestalten, die Belastung aufgrund der Krise positiv verarbeitet werden. Aus der Resilienzforschung ist bekannt, dass Kinder, die in schwierigen familiären Situationen aufwachsen, gute Chancen auf eine gesunde Entwicklung haben, wenn sie entsprechende Unterstützung erhalten. Aus diesem Grund möchten wir ein flächendeckendes, niedrigschwelliges Hilfs- und Unterstützungssystem für die betroffenen Familien schaffen.