Bis heute zögern viele Menschen,die Drogenabhängigkeit als Krankheit zu begreifen und den Abhängigen als Kranken,der – wie jeder andere Kranke auch – ärztlicher Hilfe und der Hilfe seines Umfeldes bedarf.Wichtigste Aufgabe für Freunde und Familie der Betroffenen ist es,dem Abhängigen seine Sucht – mithin seinen Freiheitsverlust – zu verdeutlichen und seine Motivation zu stärken,einen Weg aus der Abhängigkeit suchen.
Schuldzuweisungen sind am wenigsten geeignet,zugleich belasten sie den Abhängigen und erschweren somit den schwierigen Prozess der Entwöhnung.
Wesentlich hilfreicher ist es in dieser Situation,die Persönlichkeit des Abhängigen und seine Kompetenzen zum Bewältigen des Alltags zu stärken,ihn also in seinem Bemühen zu unterstützen, ein Leben ohne Drogen zu führen.