Schwoaßfuaß

Schweißfüße mit häufigem Waschen und Puder bekämpfen “Kinderfüße schwitzen nicht weniger als die Füße von Erwachsenen: Sie besitzen auf einer viel kleineren Hautfläche genauso viele Schweißdrüsen wie später, wenn sie ihre Endgröße erreicht haben. Für Schweißfüße empfiehlt der Kinder- und Jugendarzt Puder. „In der Regel reicht es aber, wenn die Füße einmal täglich gewaschen und […]

TK-Pflegestudie zeigt: Die Mehrheit der pflegenden Angehörigen verzichtet auf professionelle Unterstützung

Die Pflege eines Angehörigen ist kräftezehrend. Dennoch holen sich die meisten Pflegenden keine professionelle Unterstützung. Das ist ein Ergebnis der Pflegestudie der Techniker Krankenkasse (TK), für die das Meinungsforschungsinstitut Forsa mehr als 1.000 pflegende Angehörige persönlich interviewt hat. Nur vier von zehn (41 Prozent) teilen sich die Aufgabe mit professionellen Pflegekräften, die ins Haus kommen. Sogar nur acht Prozent nutzen zeitweise die Unterstützung von professionellen Einrichtungen für Tages-, Nacht- oder Kurzzeitpflegeaufenthalte. Dabei sind zwei Drittel (65 Prozent) der pflegenden Angehörigen täglich im Einsatz. Eine knappe Mehrheit von 54 Prozent teilt sich die Pflegeaufgaben mit anderen Familienangehörigen, Freunden und Nachbarn. Jeder Vierte pflegt ganz allein. Künftig müsse Pflege anders als heute organisiert werden, so die TK. Berufstätigkeit habe heute insbesondere bei den jüngeren Frauen einen anderen Stellenwert. Darüber hinaus fordere die moderne Arbeitswelt stärker als früher Mobilität. Unterstützungsleistungen der professionellen Pflege würden daher immer wichtiger. Der Deutsche Pflegetag 2015 beschäftigt sich ab 12. März in Berlin mit der professionellen Pflege und der Situation pflegender Angehörigen. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse

The post TK-Pflegestudie zeigt: Die Mehrheit der pflegenden Angehörigen verzichtet auf professionelle Unterstützung appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Belastung und sozialer Zusammenhalt: Studienband bietet kompakten Überblick über Situation pflegender Angehöriger

Sieben von zehn Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause gepflegt, zwei Drittel von ihnen ausschließlich durch Angehörige. Wie es um deren Gesundheit steht und unter welchen Belastungen sie leiden, dazu hat die Techniker Krankenkasse (TK) mit ihrer aktuellen Pflegestudie umfangreiche Daten und Zahlen vorgelegt. Aufgrund der großen Nachfrage erscheinen diese jetzt als Studienband. Insgesamt 1.007 Pflegende hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Wissenschaftlichen Instituts der TK (WINEG) persönlich interviewt. “Wir haben wichtige Erkenntnisse über den Gesundheitszustand Pflegender gewonnen. So fühlt sich jeder Zweite oft körperlich erschöpft. Jeder Dritte gibt sogar an, dass die Pflege die eigene Gesundheit angreife”, erklärt Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK. Daneben gibt es aber durchaus positive Aspekte. So empfinden die allermeisten der Befragten den Kontakt zu dem Erkrankten als gut (95 Prozent) und die überwiegende Mehrheit erfährt auch Anerkennung für ihre Hilfe (76 Prozent). Knapp zwei Drittel der pflegenden Angehörigen (65 Prozent) sind täglich im Einsatz. Ein Viertel der Befragten (26 Prozent) kümmert sich vier bis sechs Tage die Woche um den Pflegebedürftigen. “Hier können wir konkret beleuchten, was die Pflegenden belastet und wie bekannt die Beratungs- und Entlastungsangebote der Pflegeversicherung sind. Dies möchten wir auch als Impuls in die aktuelle gesundheitspolitische Diskussion tragen”, so Ballast. Die Studie “Pflegen: Belastung und sozialer Zusammenhalt. Eine Befragung zur Situation von pflegenden Angehörigen” erscheint in der Reihe WINEG Wissen – zunächst in einer Print-Auflage von 200 Exemplaren. Darüber hinaus steht die Pdf-Version unter www.tk.de (Webcode: 699766) zum Download zur Verfügung. Von den 1.007 Befragten sind die große Mehrheit (79 Prozent) Frauen. Über die Hälfte der Pflegenden (52 Prozent) ist 50 bis 65 Jahr alt. Oft pflegen enge Verwandte, vor allem Kinder. Insgesamt ist das bei der Hälfte der Befragten der Fall. 18 Prozent der Angehörigen pflegen den Lebenspartner, elf Prozent ein Elternteil des Partners. 41 Prozent der Befragten leben mit dem Pflegebedürftigen im gleichen Haushalt. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse

The post Belastung und sozialer Zusammenhalt: Studienband bietet kompakten Überblick über Situation pflegender Angehöriger appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege“ wird erprobt

Der Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege“ wird seit wenigen Tagen bundesweit in 45 stationären und teilstationären Pflegeeinrichtungen sowie ambulanten Pflegediensten unterschiedlicher Träger erprobt. Konkret geht es darum die Praxistauglichkeit und Wirksamkeit des Expertenstandards zu testen sowie die damit verbundenen Kosten zu ermitteln. Wissenschaftlich begleitet wird diese modellhafte Implementierung durch Prof. Dr. Stefan Görres und Prof. Dr. Heinz Rothgang von der Universität Bremen. Ergebnisse aus der modellhaften Umsetzung des Expertenstandards werden Ende 2016 erwartet. Auf dieser Basis entscheiden die Vertragspartner nach § 113 SGB XI dann über die verpflichtende bundesweite Umsetzung des Expertenstandards. Der Expertenstandard wurde vom Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) im Auftrag der Vertragsparteien entwickelt. Die fachlich konsentierte Entwurfsfassung des Expertenstandards steht zur Information auf den Internetseiten des GKV-Spitzenverbandes, der Vereinigungen der Träger der Pflegeeinrichtungen auf Bundesebene und den Interessenvertretungen der Pflegebedürftigen und Selbsthilfe zum kostenfreien Download zur Verfügung. Der Expertenstandard ist in diesem Entwurfsstand für die Pflegeeinrichtungen und Dienste aber noch nicht verbindlich. Zum Hintergrund: Viele pflegebedürftige Menschen können sich nicht selbstständig bzw. nur stark eingeschränkt bewegen. Mobil zu sein, trägt für Pflegebedürftige jedoch entscheidend zur Gesundheit und Lebensqualität bei. Der Expertenstandard fasst den Stand der Erkenntnisse zum Thema zusammen und soll den Pflegeeinrichtungen nach Feststellung der Wirksamkeit und Praxistauglichkeit eine Orientierung geben, wie die Mobilität pflegebedürftiger Menschen erhalten oder verbessert werden kann. Expertenstandards sind wissenschaftlich fundierte Instrumente, die zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität in der Pflege beitragen. Gemeinsame Pressemitteilung des GKV-Spitzenverband, der Vereinigungen der Träger der Pflegeeinrichtungen auf Bundesebene, der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe, der Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände und der Interessenvertreter der Pflegebedürftigen und Selbsthilfe

The post Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege“ wird erprobt appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Pflegenoten optimieren – nicht abschaffen!

Pflegenoten optimieren – nicht abschaffen! – GKV-Spitzenverband “Die schwache Aussagekraft der Pflegenoten ist keine neue Erkenntnis. Aber nicht die Noten an sich sind das Problem, sondern die gesetzliche Vorgabe, dass Pflegeanbieter, also jene, die geprüft werden, über die Bewertungssystematik und Veröffentlichung der Prüfergebnisse mit entscheiden. Das ist so, als wenn Schüler in der Schule über ihre Benotung mit entscheiden dürfen. Notwendig ist eine Gesetzesänderung. Der GKV-Spitzenverband fordert seit Längerem die Entscheidungskompetenz über die Pflegenoten-Systematik. Nicht die Abschaffung der Noten ist notwendig, sie müssen jedoch schnellstmöglich scharf geschaltet werden“, so Ann Marini, stv. Pressesprecherin des GKV-Spitzenverbandes. Marini weiter: „Wer die Noten abschaffen, aber an den Berichten der Prüfer festhalten will, sollte auch erklären, wie diese Fachberichte dann laienverständlich aufbereitet werden sollen, damit sie eine Orientierungshilfe für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen sein können.“ Statement des GKV-Spitzenverbandes

The post Pflegenoten optimieren – nicht abschaffen! appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff: Erfolgreicher Abschluss der Erprobungsstudien ist ein wichtiger Zwischenschritt

Zur Verbesserung der Situation der Pflegebedürftigen soll in dieser Legislaturperiode ein neuerPflegebedürftigkeitsbegriff eingeführt werden. Als wichtige Vorarbeit dafür wurden im Frühjahr 2014 zwei Erprobungsstudien inAuftrag gegeben. Erste Ergebnisse der Erprobungsstudien wurden heute im Rahmen der dritten Sitzung des Begleitgremiumsvorgestellt. Dazu erklärt Hermann Gröhe, Bundesminister für Gesundheit: „Die Ergebnisse der Erprobung zeigen: Das neue Begutachtungsverfahrenfunktioniert. Gleichzeitig geben sie wertvolle Hinweise, wo noch ein Feinschliff nötig ist. Jetzt geht es darum, Tempo zu machen, damit dieverbesserte Unterstützung den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen auch zügig zugute kommt. Noch im Sommer werde ich denGesetzentwurf vorlegen.“ Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes: „Mit diesen beiden Studien haben wir einen wichtigen Schritt getan, umUngerechtigkeiten und Fehler bei der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs und der geplanten fünf Pflegegrade soweit wie möglich zu vermeiden. Nun müssen wir – Politik, Wissenschaft und Krankenkassen – zügig Hand in Handweiterarbeiten, damit die geplanten Verbesserungen möglichst schnell bei den Menschen ankommen.“ Mit der „Praktikabilitätsstudie zur Einführung des neuen Begutachtungsassessments (NBA) zur Feststellung derPflegebedürftigkeit nach dem SGB XI“ sollten mögliche Probleme bei der Begutachtung frühzeitig aufgedeckt werden, damitgegebenenfalls notwendige Änderungen und Anpassungen bereits vor der Einführung des neuen Begriffs vorgenommenwerden können. Diese Studie wurde vom Medizinischen Dienst des GKV-Spitzenverbandes in Essen unter Beteiligung derHochschule für Gesundheit in Bochum durchgeführt. Die Stichprobe im Projekt umfasst insgesamt 2.000 pflegebedürftigeMenschen in ganz Deutschland, bei denen eine Begutachtung nach dem neuen und dem derzeit gültigen Verfahrendurchgeführt wird. Alle Medizinischen Dienste der Krankenkassen in Deutschland beteiligten sich an dem Projekt. Parallel fand die „Evaluation des NBA – Erfassung von Versorgungsaufwendungen in stationären Einrichtungen“ statt. Mitihr sollte eine solide und aktuelle empirische Grundlage geschaffen werden, um Hinweise für künftige Leistungshöhen jePflegegrad in Abhängigkeit vom Pflegeaufwand zu ermitteln. Bei der von der Universität Bremen unter Beteiligung der Hochschulefür angewandte Wissenschaften in Wolfsburg durchgeführten Studie wurde in Zusammenarbeit mit den Medizinischen Dienstender Krankenkassen bundesweit in rund 40 Pflegeheimen bei knapp 1.600 Personen erfasst, welche Leistungen sie heutebekommen. Der Entwurf der „Praktikabilitätsstudie“ liegt vor, die „zweite“ Studie zur „Erfassung des Versorgungsaufwands“ folgt im Laufe desFebruars 2015. Beide Studien werden nach Fertigstellung dem Bundesministerium für Gesundheit übergeben. Die Arbeit an den beiden Erprobungsstudien wird durch ein Begleitgremium begleitet, dem Vertreter des BMG, des BMFSFJ, derPflegebeauftragte der Bundesregierung Staatssekretär Laumann, Vertreter des GKV-Spitzenverband und Akteure ausWissenschaft, den Ländern, Leistungserbringerorganisationen, Betroffenenverbänden, dem Deutschen Pflegerat und derPflegekassen angehören. Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheits und des GKV-Spitzenverbandes

The post Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff: Erfolgreicher Abschluss der Erprobungsstudien ist ein wichtiger Zwischenschritt appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Studie belegt ungleiche Bezahlung und unfreiwillige Teilzeit in der Altenpflege: Staatssekretär Laumann fordert Konsequenzen

Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, hat heute gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) in Berlin die Studie “Was man in den Pflegeberufen in Deutschland verdient” vorgestellt. Die Studie belegt, dass man als Pflegekraft gut verdienen kann. Es bestehen aber je nach Region deutliche Unterschiede und man verdient als Krankenpfleger eher gut und als Altenpfleger deutlich schlechter. Zudem hat nur rund jede zweite beschäftigte Pflegefachkraft eine Vollzeitstelle. Bei den Helferberufen in der Pflege liegt die Teilzeitquote teilweise sogar deutlich über 70 Prozent. Staatssekretär Laumann fordert angesichts dieser Zahlen, dass alle Beteiligten die richtigen Konsequenzen ziehen: “Wenn in allen Bundesländern die Fachkräfte der Altenpflege gegenüber vergleichbaren anderen Fachkräften bis zu 19 Prozent weniger verdienen, läuft etwas falsch. Wir brauchen in der Altenpflege endlich flächendeckend faire und angemessene Löhne, die von den Sozialpartnern in Tarifverträgen vereinbart werden. Sonst wird es immer schwieriger, junge Menschen für diesen wichtigen und anspruchsvollen Beruf zu begeistern. Und die brauchen wir für eine menschenwürdige Pflege in unserem Land. Ich schlage daher vor, dass künftig die Pflegekassen von allen Trägern der Pflegeeinrichtungen den Nachweis verlangen können, ob ein angemessener Lohn auch tatsächlich bezahlt wird. Die hierfür nötige Gesetzesänderung sollten wir im Pflegestärkungsgesetz II verankern. Vor allem aber brauchen wir starke Gewerkschaften, die für die Pflegekräfte eintreten und die für einen anständigen Tarifvertrag und für einen fairen Lohn kämpfen. Das ist nicht Sache der Politik.” Auch die Tatsache, dass Fachkräfte der Altenpflege im Vergleich zu Fachkräften der Krankenpflege in allen Bundesländern erheblich weniger verdienen würden, zeige Handlungsbedarf. “In den ostdeutschen Bundesländern haben die Fachkräfte der Altenpflege durchschnittlich fast 30 Prozent weniger Einkommen, im Westen rund 18 Prozent. Fachkräfte der Altenpflege verdienen teilweise weniger als ein Krankenpflege-Helfer im Krankenhaus. Diese Lohnschere ist nicht vernünftig zu begründen. Um diesen unhaltbaren Zustand zu beenden, brauchen wir endlich die generalistische Pflegeausbildung. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – dieser Grundsatz muss auch für den Pflegeberuf insgesamt gelten”, sagt Laumann. Für die Generalistik sprächen zudem fachliche Gründe: In den Krankenhäusern müssten immer mehr pflegebedürftige Menschen behandelt werden, genauso wie in den Altenpflegeeinrichtungen immer mehr schwer kranke Menschen versorgt und betreut werden müssten. Schon heute arbeiten Kranken- und Altenpfleger sowohl in Krankenhäusern als auch in Pflegeeinrichtungen, mit einem einheitlichen Ausbildungsabschluss könne ein Wechsel zwischen den verschiedenen Einrichtungen künftig wesentlich erleichtert werden. Für Laumann liefert die Untersuchung schließlich auch wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf den befürchteten Fachkräftemangel: “Die Studie liefert erstmals auch belastbare Erkenntnisse über die Gründe für die hohe Teilzeitquote: Beispielsweise sind in den westdeutschen Bundesländern für Altenpflegefachkräfte hier vor allem persönliche und familiäre Gründe ausschlaggebend, darunter das Fehlen von Kinderbetreuungsplätzen. Dagegen arbeitet in den ostdeutschen Bundesländern die Hälfte von ihnen nur deshalb in Teilzeit, weil sie keine Vollzeitstelle finden. Ich sage klar: Unfreiwillige Teilzeit passt nicht mit der Klage über den Fachkräftemangel zusammen. Dem kann man schon dadurch ein Stück weit entgegentreten, indem mehr Teilzeit- in Vollzeitstellen umgewandelt werden.” Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

The post Studie belegt ungleiche Bezahlung und unfreiwillige Teilzeit in der Altenpflege: Staatssekretär Laumann fordert Konsequenzen appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Umsetzungsstrategie für entbürokratisierte Pflegedokumentation online

Umsetzungsstrategie für entbürokratisierte Pflegedokumentation online – GKV-Spitzenverband Ziel des GKV-Spitzenverbandes, des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege e. V. (BAGFW) war es, zeitnah mit der Entbürokratisierung der Pflegedokumentation zu starten und die in diesem Kontext vorliegenden Erfahrungen in die Praxis umzusetzen. Daher haben die drei Verbände mit Unterstützung des Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, bereits im Sommer des vergangenen Jahres die Erarbeitung einer Implementierungsstrategie durch Elisabeth Beikirch in Auftrag gegeben. Pünktlich zum Start des Projektbüros des Pflegebeauftragten, welches die ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen in ganz Deutschland bei der Umsetzung einer neuen, „schlanken“ Pflegedokumentation unterstützen wird, stellen die drei Organisationen den Abschlussbericht zu der Implementierungsstrategie online zur Verfügung. Ab sofort kann dieser von den Homepages des GKV-SV, des bpa und der BAGFW heruntergeladen werden. Anhand des Dokumentes wird die gewaltige Dimension dieses Vorhabens deutlich – die erforderlichen Strukturen, die wissenschaftliche Begleitung und das Zusammenwirken von den Einrichtungen über die Landes- bis zur Bundesebene. Interessierte können sich ein konkretes Bild davon machen, was für die kommende Monate alles geplant ist: Beispielsweise sollen von den knapp 25.000 Pflegediensten und -einrichtungen in Deutschland mindestens 25 Prozent, also 6.175, für eine Teilnahme gewonnen werden, sich aktiv an der „Abspeckung“ der Bürokratisierung zu beteiligen. Knapp 650 Multiplikatoren werden, nachdem sie selbst einen Lehrgang durchlaufen haben, ab diesem Jahr dafür verantwortlich sein, Schulungen durchzuführen, Konzepte zu entwickeln und zu koordinieren sowie juristische Aspekte zu erläutern – alles vor dem Hintergrund, die Zielvorgaben zu erreichen. „Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass es sich hier um ein Mammutprojekt handelt. Deshalb haben wir hierfür eine Expertise erstellen lassen, um eine gemeinsame Grundlage zur sofortigen Umsetzung in die Praxis zu haben und bei Aufnahme der Arbeit seitens des Projektbüros unverzüglich gemeinsam mit der Umsetzung beginnen zu können“, erklären Dr. Monika Kücking, Leiterin der Abteilung Gesundheit beim GKV-SV, Bernd Tews, bpa-Geschäftsführer, und BAGFW-Geschäftsführer Gerhard Timm gemeinsam. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes

The post Umsetzungsstrategie für entbürokratisierte Pflegedokumentation online appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

vdek-Zukunftspreis 2015 – Gesucht: Ideen für die Rolle der Pflegekräfte von morgen

Kontinuierlich steigende Lebenserwartung, niedrige Geburtenraten, zu geringe Zuwanderung aus dem Ausland: Die Gesellschaft Deutschlands altert. Damit gewinnt auch die Pflege an Bedeutung. Doch mit dem demografischen Wandel kommen auf Pflegekräfte und Pflegeeinrichtungen neue Herausforderungen zu. Die Ersatzkassen stellen bei ihrem diesjährigen, sechsten vdek-Zukunftspreis die Pflegeberufe in den Mittelpunkt und prämieren innovative Projekte, die die Pflegekraft von morgen im Blick haben. Die besten Konzepte werden mit einem Preisgeld von 20.000 Euro ausgezeichnet. Bewerbungsfrist ist der 29. März 2015. Wie kann im Bereich Pflege den Herausforderungen durch den demografischen Wandel erfolgreich begegnet werden? Wie lässt sich die Attraktivität des Pflegeberufs steigern, und wie können Probleme des Berufsalltags vermieden werden? Welche Konzepte gibt es, Pflegekräfte noch stärker in die Versorgung einzubinden, sie aus- und weiterzubilden? Unter dem Motto „Pflegekräfte der Zukunft – Ideen und Konzepte für die zukünftige Rolle der Pflegekräfte in der Versorgung“ sucht der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) Konzepte, die innovative Antworten auf diese Fragen haben. Zur Bewerbung aufgefordert sind insbesondere Projekte zur Ausbildung von Pflegekräften zu neuen Formen der Berufsausübung und Arbeitsteilung sowie Ideen, die Wege aufzeigen, wie der Pflegekräftemangel verhindert bzw. abgeschwächt werden kann.   Die Jury setzt sich zusammen aus Herrn Christian Zahn (Juryvorsitz), Verbandsvorsitzender des vdek, Herrn Prof. Dr. Attila Altiner, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Universität Rostock, Herrn Karl-Josef Laumann, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege, Herrn Prof. Dr. Thomas Klie, Professor an der Evangelischen Hochschule Freiburg, Frau Dr. Angelika Prehn, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin, Frau Dr. Monika Schliffke, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein.   Maßgebliche Kriterien bei der Bewertung sind insbesondere die versorgungspolitische Relevanz, qualitative Aspekte sowie die Praxisrelevanz der Projekte. Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular zum vdek-Zukunftspreis 2015 finden Bewerber auf der Webseite des vdek http://www.vdek.com/ueber_uns/vdek-zukunftspreis/zukunftspreis_2015.html. Für Fragen steht Herr Müller allen Interessierten gerne unter der Telefonnummer 030 / 269 31-17 61 zur Verfügung. Pressemitteilung des vdek

The post vdek-Zukunftspreis 2015 – Gesucht: Ideen für die Rolle der Pflegekräfte von morgen appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Angst und Vorurteil

Viele in der Altenpflege Beschäftigte sind auf Menschen mit HIV nur unzureichend vorbereitet. Wie tief die Ansteckungsängste und die Ressentiments gegenüber HIV-Positiven noch sitzen, hat eine Studie in Münster zutage gebracht.