Sind die Mitarbeiter zufrieden, sind es auch die Patienten

Der 6. ÖSTERREICHISCHER GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS beginnt in vier Wochen Wenn die Mitarbeiter in Spitälern unzufrieden sind, sollten bei den Managern alle Lampen angehen“ erklärt der Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann vier Wochen vor Beginn des 6. ÖSTERREICHISCHEN GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES am 12. März in Wien. Dann seien nämlich die Patienten auch unzufrieden. Die Pflegepersonal/Arzt-Patient-Interaktion habe mit Abstand die größte Bedeutung … Weiterlesen

Gut gemeint ist nicht gut gemacht!

Geplante Pflegepersonalregelung belohnt Aufwand statt Leistung Zusätzliche Pflegekräfte kommen nicht bei den Patienten an, da ihre Arbeitszeit mit Logistik- und Dokumentationstätigkeiten verplempert wird“ kritisiert Gesundheitsunternehmer Professor Heinz Lohmann. Auch Ärzte seien in Krankenhäusern mit Aufgaben betraut, die in anderen Branchen von der Technik erledigt würden. Lohmann drastisch: Wir betreiben die Kliniken im Handbetrieb, wo längst … Weiterlesen

Patientenbetreuung im Krankenhaus: Stoppt die Ad-hoc-Tribunale

In Zufriedenheitsbefragungen zum Krankenhausaufenthalt zählt bei der Beurteilung der Betreuung ein Negativ-Aspekt  fast schon zu den “Klassikern”: die sog. Mini-Tribunale. “Wieso haben Sie das Medikament nicht genommen?”, “Warum haben Sie uns nicht gerufen?”, “Weshalb waren Sie noch nicht in der Röntgen-Abteilung?”. Der Ton mancher Mitarbeiter des Pflegepersonals ist bei derartigen Fragen tadelnd streng und drängt […]

Jetzt mitmachen: Befragung „50plushiv”

Rund ein Drittel der rund 80.000 Menschen mit HIV in Deutschland hat bereits das 50. Lebensjahr erreicht. Die Studie „50plushiv“ inklusive Online-Befragung will dazu beitragen, Medizin, Versorgung und Pflege auf die sich daraus ergebenden Aufgaben vorzubereiten. Axel Schock sprach mit dem Studienleiter Dr. Jochen Drewes Mit eurem Projekt „50plusHIV“ widmet ihr euch Menschen mit HIV […]

Vorurteilsfreie Versorgung im Alter?

HIV-Positive haben bei wirksamer Therapie eine annähernd normale Lebenserwartung. Dadurch stellen sich neue Herausforderungen und Fragen für die Versorgung und Pflege von älteren Menschen mit HIV. Was die Themenwerkstatt „HIV und Alter“ dazu bereits erarbeitet hat, erzählt Ian-Ralph Parrington-Fester im Gespräch mit Axel Schock. Ian, wann hast du begonnen, dir Gedanken übers Alter zu machen? […]

“Krankenhäuser brauchen mehr Service-Orientierung”

Für die Zufriedenheit der Patienten in Krankenhäusern ist das Verhältnis zu den betreuenden Pflegekräften und Ärzten maßgeblich. Kommunikation, Empathie, Respekt und Information sind für sie um ein Vielfaches wichtiger als das Essen oder die Zimmeratmosphäre. Die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen hat zudem unmittelbaren Einfluss auf die Patientenzufriedenheit. So wird klar, dass die Interaktion mit […]

Interview | Die dringenden Probleme im deutschen Gesundheitswesen – Zwischenergebnisse des Ausschusses Dringende Probleme

Vor kurzen hat das Young Lions Gesundheitsparlament ein gemeinsames Ergebnispapier erstellt und veröffentlicht. Im Blog möchten wir die Zwischenergebnisse der einzelnen Ausschüsse im Detail vorstellen. Den Anfang macht der Ausschuss Dringende Probleme und die Vorsitzende Lydia Neubert im Interview.

Liebe Frau Neubert, was sind die dringenden Probleme im deutschen Gesundheitswesen?

Wir haben beim Start des Gesundheitsparlamentes vor allem die dringenden Probleme der Patienten in den Fokus unserer Arbeit gestellt. Mögliche Änderungen für Patienten haben dann natürlich auch Auswirkungen auf alle anderen beteiligten Gruppen im Gesundheitssystem.
Bereich eins unserer Arbeit war das Thema der Fehlversorgung von Patienten. Damit wollten wir nicht nur den die Unterversorgung, sondern auch eine mögliche Überversorgung betrachten. Anfangs betrachteten wir das Ziel der pflegerischen und medizinischen Fehlversorgung parallel, aktuell fokussieren wir uns auf den pflegerischen Bereich.
Als zweites Problem haben wir die fehlende Übersichtlichkeit an Informationen und deren Güte für Patienten identifiziert. Dabei ging es zum einen um die individuellen Gesundheitsinformationen, wie auch die Möglichkeiten der objektiven und allgemeinverständlichen Informationsbeschaffung für Patienten.
Als drittes Thema wollten wir zudem die Qualität der Gesundheitsversorgung angehen. Da dieses Thema häufig zu Überschneidungen mit den anderen Bereichen führte, haben wir es zunächst zurückgestellt bzw. wo möglich integriert.