Daheim in Rödelheim
Egal ob schwul, lesbisch, ob HIV-positiv oder nichts von alledem. Die Türen des Sozial- und Rehazentrums West stehen allen offen. Bernd Aretz hat die Pflegeeinrichtung in Frankfurt-Rödelheim besucht.
Egal ob schwul, lesbisch, ob HIV-positiv oder nichts von alledem. Die Türen des Sozial- und Rehazentrums West stehen allen offen. Bernd Aretz hat die Pflegeeinrichtung in Frankfurt-Rödelheim besucht.
Nach 30 Lebensjahren mit HIV nähert sich Christina Heusel langsam dem Rentenalter. Die examinierte Krankenschwester war auch in der Altenpflege tätig und weiß, worauf es hier ankommt.
In Hamburg starten heute (Dienstag) die Fachdialoge des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zur Umsetzung der Pflegestärkungsgesetze I und II. Mit den Regionaldialogen „Pflege stärken“ unterstützt das BMG in den nächsten zwei Jahren pflegende Angehörige, Pflegekräfte und weitere Vertreter der Pflegepraxis bei der Umsetzung der neuen Regelungen. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärt dazu: „Mit zwei Pflegestärkungsgesetzen haben wir die Leistungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörige spürbar verbessert. Pflegebedürftige erhalten erstmals einen gleichberechtigten Zugang zu Pflegeleistungen – unabhängig davon, ob sie an körperlichen Einschränkungen oder einer Demenz leiden. Für die Umsetzung der neuen Regelungen sind die Erfahrungen und das Wissen aus der Praxis wichtig. Deshalb freuen wir uns auf den Dialog mit pflegenden Angehörigen, Pflegekräften und vielen weiteren Vertretern aus der Pflegepraxis. Wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff erfolgreich umgesetzt wird und die Verbesserungen zügig bei den Pflegebedürftigen ankommen.“ In zehn Regionen Deutschlands finden ab heute jeweils drei aufeinander aufbauende Dialogveranstaltungen statt. Vertreterinnen und Vertreter des BMG bieten mit weiteren Akteuren aus der Pflege umfangreiche Informationen über die neuen Gesetze an. Die Regionaldialoge sollen auch Gelegenheit zum Austausch von Erfahrungen und Ideen geben, um gemeinsam zu klären, wo die Umsetzung der neuen Regelungen der Pflegeversicherung noch Unterstützung benötigt. Es wurden Vertreterinnen und Vertreter aus folgenden Bereichen zu den Veranstaltungen eingeladen: Anbieter von Beratungsangeboten, Anbieter von ambulanten, teilstationären und stationären Dienstleistungen, Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen, Vertreterinnen und Vertreter der Pflegekassen, Pflegende im privaten Umfeld sowie Pflegebedürftige selbst. Der Auftaktveranstaltung in Hamburg folgen weitere Regionaldialoge: 4. März – Leipzig 8. März – Hannover 9 März – Berlin 10. März – Nürnberg 18. April – Mannheim 19. April – Stuttgart 20. April – München 21. April – Duisburg 22. April – Frankfurt am Main Die zweite Runde der Fachdialoge findet im Herbst 2016, die dritte Runde im Frühjahr 2017 statt. Insgesamt sind 30 Veranstaltungen geplant. Daneben sind registrierte Nutzer eingeladen, am Online-Dialog oder an Webinaren teilzunehmen. Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebsite www.regionaldialog-pflege.de und www.bundesgesundheitsministerium.de Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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Staatssekretär Karl-Josef Laumann hat mit einer Pressekonferenz den Aufruf „Generalistik jetzt!“ gestartet. Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung wirbt darin für die generalistische Pflegeausbildung. „Die Generalistik muss kommen – sie ist eine große Chance für die Pflege in Deutschland, die nicht vertan werden darf!“, heißt es in dem Aufruf. Mit dem von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf des Pflegeberufsgesetzes werde der Pflegeberuf professionalisiert und für zukünftige Auszubildende attraktiver gemacht. Zudem ergäben sich für die Pflegekräfte bessere berufliche Aufstiegschancen. Der komplette Aufruf ist im Internet unter www.generalistikjetzt.de nachzulesen. Dort findet sich auch eine Liste mit Personen, Verbänden und Institutionen, die „Generalistik jetzt!“ unterstützen, darunter u. a. der Deutsche Pflegerat, die Diakonie und die Caritas. „Ich freue mich, dass es für den Aufruf eine so breite Rückendeckung gibt. Insbesondere die Pflegekräfte selbst fordern die Generalistik schon seit langem. Wir sollten auf die Praxis hören. Mit dem Pflegeberufsgesetz haben wir jetzt eine Möglichkeit, die nicht so schnell wiederkommen wird“, sagte Laumann. Bei der Vorstellung des Aufrufs anwesend war auch Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerats. Er erklärte: „Die Reform der Pflegeausbildung ist eine gute Nachricht für alle professionell Pflegenden. Ihre Arbeit wird dadurch aufgewertet. Die neue Ausbildung wird zu besseren Karrierechancen und zu einer besseren Bezahlung, insbesondere in der Altenpflege führen.“ An die Kritiker der generalistischen Pflegeausbildung gerichtet sagte Westerfellhaus zudem: „Wer jetzt die Reform der Pflegeausbildung auf Eis legt, der handelt im hohen Maße fahrlässig. Damit würde das Aus für eine moderne Form der Pflegeausbildung riskiert, die wir angesichts der demografischen Entwicklungen und der damit einhergehenden Herausforderungen an den Pflegeberuf mehr denn je benötigen.“ An der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Wannsee-Schule für Gesundheitsberufe in Berlin wird bereits seit geraumer Zeit erfolgreich generalistisch ausgebildet. Leiterin Christine Vogler berichtete bei der Vorstellung des Aufrufs über ihre positiven Erfahrungen damit. Für sie ist klar: „Die generalistische Ausbildung führt zu hohen beruflichen Handlungskompetenzen, guten Basiskompetenzen, einer hohen Analyse- und Reflexionsfähigkeit sowie Flexibilität und hoher Motivation zu lebenslangem Lernen. Wir schaffen mit der Generalistik ein Ausbildungskonzept, welches die Gleichwertigkeit der pflegerischen Arbeitsfelder befördert. Gleichzeitig sichern wir eine professionelle zeitgemäße pflegerische Versorgung der Pflegebedürftigen.“ Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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Der Pflegeberuf birgt aktuell ein hohe gesundheitliche Belastung. Weiterlesen
Was es bedeutet, mit HIV in die Jahre zu kommen, hat erstmals die Studie 50plusHIV untersucht. Unser Dossier zum Thema nimmt die aufs positive Alter gerichteten Gedanken, Wünsche, Hoffnungen und Planungen genauer unter die Lupe.
Fünf Pflegegrade statt drei Pflegestufen, ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff: Das Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) bringt deutliche Verbesserungen für demenziell erkrankte Pflegebedürftige. Damit die Umsetzung in vollstationären Einrichtungen möglichst reibungslos gelingt, haben der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) und der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) eine Empfehlung für die vertragliche Gestaltung vorgelegt. Um das Umstellungsverfahren schnell, effizient und transparent zu gestalten, sieht der Vorschlag eine Umstellung der Pflegesätze nach einer bundesweit einheitlichen Formel vor. Dadurch kann der Verwaltungsaufwand drastisch reduziert werden, zugleich wird ein hohes Maß an Verlässlichkeit und Transparenz bei allen Vertragspartnern sichergestellt sowie die zügige Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben erreicht. Darüber hinaus ermöglicht die Empfehlung den Pflegekassen, Sozialhilfe- und Heimträgern Verbesserungen bei den Entgelten und Personalveränderungen landesspezifisch zu vereinbaren. Hierzu kann die von vdek und bpa erstellte Formel zur Umrechnung verwendet werden. Auf diese Weise wird auch eine Verbesserung der (personellen) Ausstattung der Pflegeheime ermöglicht. Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek, erklärte: „Unsere Empfehlung ermöglicht es den Partnern der Pflege-Selbstverwaltung, einen angemessenen Zuschlag für die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs in stationären Einrichtungen zu vereinbaren. Damit wird ein wichtiger Schritt getan, um die Stärkung der Versorgung in den stationären Pflegeeinrichtungen einzuleiten. Das heißt, es profitieren alle Seiten: Bei den Pflegebedürftigen kommt mehr Pflege an und die Einrichtungen erhalten Planungssicherheit.“ Herbert Mauel, bpa-Geschäftsführer, machte deutlich: „Keine der bisher diskutierten Umstellungsvarianten kann alle Fragen beantworten. Die vorgelegte gemeinsame Empfehlung baut darauf auf, Möglichkeiten zur Verbesserung der Pflege und Betreuung in Pflegeheimen konsequent zu ergreifen sowie absehbare Risiken in gemeinsamer Verantwortung auszuschließen. Damit grenzt sich die gemeinsame Empfehlung eindeutig von einer lediglich budgetneutralen Umstellung ab, welche die zu erwartenden Risiken dem Pflegeheimträger überantworten würde.“ Hintergrund: Als Folge der Pflegereform müssen alle stationären Pflegeeinrichtungen in Deutschland zum 1. Januar 2017 neue Pflegesätze ausweisen, die auf die fünf neuen Pflegegrade zugeschnitten sind. Betroffen von der Umstellung sind bundesweit 12.500 Pflegeheime, die Pflegekassen sowie die Sozialhilfeträger. Pressemitteilung des vdek
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Der Arbeitgeberverbandes Pflege (AGVP) in Berlin hat eine neue Geschäftsführerin: Isabell Halletz. Die 31jährige diplomiert Betriebswirtin ist ab 1. April 2016 neue Geschäftsführerin und tritt damit die Nachfolge des Juristen Dr. Florian Bauckhage-Hoffer an, der im vergangenen Jahr seinen Posten geräumt hatte. Die Potsdamerin arbeitete nach dem Studium als Leitende Referentin beim Verband privater Kliniken und Pflegeeinrichtungen Berlin-Brandenburg sowie für die Arbeitsgemeinschaft Medizinische Rehabilitation Brandenburg. Dabei gehörten Verhandlungen mit Kassen und Politik zu ihrem Geschäft. Zuletzt arbeitete sie für die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ). Schwerpunkte waren hier die Zusammenarbeit mit der Politik, der Gesundheitswirtschaft und die Koordination der Kommunikation mit politischen Entscheidungsträgern und Organisationen – national und international. „Wir freuen uns, dass wir als Arbeitgeberverband Pflege mit Frau Halletz als neue Geschäftsführerin, der ansonsten stark männerdominierten Verbandslandschaft ein weibliches Gesicht hinzufügen können.“ erklärte Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbandes Pflege. „Ihre fachliche Expertise und ihre vielfältigen Verbindungen in der Pflegewirtschaft und in der Politik sind für unseren Verband ein Gewinn. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“ so Greiner weiter. Frau Halletz kommentiert ihre neue Aufgabe mit den Worten: ,,Ich freue mich, als Geschäftsführerin meine Erfahrungen in der strategischen Verbandsarbeit für die weitere gute Entwicklung des Arbeitgeberverbandes Pflege und des Pflegemarktes in Deutschland einbringen zu können. Altenpflege ist das große Thema der nächsten Jahre.“
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Anlässlich des heutigen Kabinettsbeschlusses zum Pflegeberufegesetz erklärt Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes: „Wir begrüßen die Ziele des Pflegeberufegesetzes, denn eine moderne Pflegeausbildung sollte grundsätzlich Berufschancen in allen Feldern der Pflege eröffnen und den sich laufend wandelnden Bedürfnissen der Pflegebedürftigen gerecht werden. Gerade vor dem Hintergrund der sinnvollen Zielsetzung ist es äußerst irritierend, dass die maßgeblichen Inhalte in dem Gesetz fehlen. Ein Gesetz, das im wesentlichen Ziele benennt und nahezu ohne Inhalte auskommt, entzieht sich sowohl einer Bewertung durch die Fachleute als auch einer politischen Bewertung durch die Abgeordneten. Unverzichtbar ist deshalb das politisch angekündigte Eckpunktepapier für die Rechtsverordnung, aus dem hervorgehen soll, wie die Ziele des Gesetzes umgesetzt werden sollen. Denn frühestens auf Basis vorliegender Eckpunkte lässt sich beurteilen, ob die guten Ziele des Gesetzes auch tatsächlich umgesetzt werden.“ Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes
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Liebe Leser! Ich wünsche Euch allen ein wunderbares neues Jahr und bedanke mich für Euer reges Interesse und Feedback. Es ist mir eine große Ehre, die mittlerweile schon 7. Frühlingsakademie von Medizin und Menschlichkeit e.V. ankündigen zu dürfen. Heuer lautet das Thema “Wie gelingt eine moderne Medizin – in Zeiten zunehmender Anforderungen, ökonomischer Zwänge und […]
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