Strategisches Kundenmanagement im Pharma-Außendienst: Die Handlungsrelevanz von Leistungsmerkmalen beachten

In Zusammenhang mit der Arztbetreuung durch Außendienstmitarbeiter der pharmazeutischen Industrie wird häufig der Begriff “Strategisches Kundenmanagement” verwendet. Gemeint ist hiermit die Ausrichtung der Vertriebsarbeit auf Zielgruppen mit einer besonderen Bedeutung für den Präparate-Einsatz. Doch es existiert eine zweite, zu wenig beachtete Betrachtungsweise auf Einzelarzt-Ebene. Hier geht es darum, die Betreuungsqualität der Außendienstarbeit in denjenigen Leistungsdimensionen […]

The KOL Of The Future

Key Opinion Leaders (KOL) are still one of the most important corner stones for the marketing machines of pharmaceutical companies. Their network, expertise, reach and authority is what pharma is interested in. We’ve written about KOL stardom in the past and how to attain it. In this post I’d like to take a closer look at the implications social media has on KOL’ism. First off, let me tell you one thing – I am sick of the term “social media”, it’s being used so ubiquitously and so often that it doesn’t mean anything anymore. I mean think about it – the whole internet is social. Show me a site where you can’t “like” or comment stuff. That’s the essence of social media and web 2.0. But that’s another story. Let’s put these linguistic talks aside and get real: social media is here to stay and the day will come when even doctors will embrace it as professionals.  The future KOL must understand that. She must be able to interact with social media and interact with strategic peers on a far superior level. Usually, authority has always been a regional phenomenon, only a few enter the “stage of the world”, as the […]

Der Pharma-Außendienst im Kundenzufriedenheits-Assessment: Nicht bestanden

Es ist erschreckend, aber wahr: regionale Kundenzufriedenheitsanalysen (http://bit.ly/IGCQDU ), bei den Mitarbeiter des pharmazeutischen Außendienstes sich von ihren ambulant tätigen Zielärzten im Hinblick auf die erreichte Betreuungsqualität bewerten lassen, zeigen, dass Pharma-Referenten durchschnittlich nur 56% der Kundenanforderungen erfüllen (Untersuchungsbereiche: „Gesprächsführung“, „Kompetenz“ und „Servicenutzen“). Zu diesem Ergebnis kam eine Meta-Analyse des Instituts für betriebswirtschaftliche Analysen, Beratung […]

Teamwork? Nein danke! – Ergebnisse einer Kurzumfrage bei Produktmanagern der Pharmazeutischen Industrie

Teamwork gilt als schlechthin als das Rezept für nachhaltigen Erfolg im Management (Außensicht). Eine Kurzumfrage des Instituts für betriebswirtschaftliche Analyse, Beratung und Strategie-Entwicklung (IFABS) ging der Frage nach, wie diese Arbeitstechnik von Betroffenen (60 Produktmanager der Pharmazeutischen Industrie) gesehen wird (Innensicht). Die Befragten der Stichprobe bewerteten hierzu Positiv- / Negativ-Aussagenpaare zum Wesen der Teamarbeit und […]

Beta-Interferone mindestens so wirksam wie Homöopathika

Eine kanadische Studie zur Wirksamkeit von Beta-Interferonen auf den Krankheitsverlauf ist erschienen. Ergebnis: Den mit Beta-Interferon behandelten Patienten ging es nicht besser als den unbehandelten Patienten.

Dt. Ärzteblatt:

Für Kappos steht aber auch fest, dass die langfristige Auswirkung der Beta-Interferone auf die Krankheitsprogression, wenn auch plausibel, so doch letztlich unbewiesen ist.


In den originalen Worten des Editorials von Prof. Dr. Derfuss und Prof. Dr. Kappos:

However, the rigorously collected data of Shirani and colleagues reinforce the conclusion that the associations between use of interferons and long-term disability, although plausible, remain unproven.

Schlussfolgerung der Studie:

Among patients with relapsing-remitting MS, administration of interferon beta was not associated with a reduction in progression of disability, despite using a clinically relevant, important, and irreversible disability milestone as the main outcome.
Unter den Patienten mit schubweiser MS war die Behandlung mit Beta-Interferon nicht mit einer Reduktion der Progression verbunden, trotz der Anwendung eines klinisch relevanten, wichtigen und nicht umkehrbaren (irreversiblen) Meilensteins als Hauptergebnis.

Our findings bring into question the routine use of interferon beta drugs to achieve this goal in MS.
Unsere Ergebnisse stellen die routinemässige Anwendung von Beta-Interferon-Medikamenten zur Erreichung dieses Ziels bei MS in Frage.

Myelounge hat einen guten Artikel verfasst:

#Beta-Interferone mindestens so wirksam wie Homöopathika

Posted on 19. Juli 2012 by Alexander Otto

+++ VANCUVER Laut Studie konnten kanadische MS-Patienten aus British Columbia nicht wirklich von einer Interferon-Therapie profitieren – zumindest nicht was den Vorschritt ihrer Behinderung angeht – ein zugegeben minderes Kriterium für die Bemessung des Therapieerfolgs.

Viel maßgeblicher als die Ergebnisse solch qualitativ zweifelhafter Studien (Wir erinnern uns an die britische Basistherapie-Studie oder die Untersuchungen an der Stanford University School of Medicine) scheint, dass mit Beta-Interferonpräparaten jährlich geschätzte 6,6 Milliarden US-Dollar Umsatz umgesetzt werden.

Im Lichte dieser Tatsachen erkennt die Schweizer MS-Koryphäe Doktor Professor Ludwig Kappos, dass die langfristigen Auswirkungen der Beta-Interferone auf die Krankheitsprogression letztlich unbewiesen sind und es daher derzeit keinen Grund gibt, auf die Verordnung zu verzichten; via Ärzteblatt

Am Vorbild der Alternativmediziner orientiert, fordern Hersteller und Leitlinienmediziner nun offenbar endgültig die Beweislastumkehr. In Zukunft sollten Kostenträger und Patienten beweisen müssen, dass eine Therapie unwirksam ist. Denn bloß weil die Wirksamkeit eines Medikaments nicht nachgewiesen wird, heißt das ja noch lange nicht, dass es unwirksam ist. Bis zum zweifelsfreien Nachweis des Nichtvorhandenseins des Nichtvorhandenen müssen alle Beta-Interferonpräparate daher verordnungsfähig bleiben – schließlich geht es auch um Arbeitsplätze.

Der Artikel von myelounge steht unter einer Creative Commons Lizenz (CC BY-NC-ND).

Ich würde diese Studie nicht als «qualitativ zweifelhaft» bezeichnen. Ich finde vielmehr, dass solche Datenerhebungen und Studien Standard werden sollten. Eine Routine. So können wir schneller lernen und unnütze Behandlungen, von denen es einige gibt, stoppen, weiteren Schaden verhindern und unnütze Kosten vermeiden.

Ansonsten habe ich zum Text von myelounge keinen Kommentar hinzuzufügen.

Die MS-Medikamente Rebif® von Merck Serono, Avonex® von Biogen Idec und Betaseron® von Bayer-Schering basieren auf dem Wirkstoff Beta-Interferon.

Studie: Association Between Use of Interferon Beta and Progression of Disability in Patients With Relapsing-Remitting Multiple Sclerosis, doi:10.1001/jama.2012.7625, JAMA, 18.07.2012
Die Studie wurde staatlich und durch gemeinnützige Organisationen, hauptsächlich MS-Gesellschaften, finanziert. Kein Pharmaunternehmen hat die Studie gesponsert.

Editorial von Prof. Dr. Derfuss und Prof. Dr. Kappos: Evaluating the Potential Benefit of Interferon Treatment in Multiple Sclerosis, doi:10.1001/jama.2012.8327, JAMA, 18.07.2012

Diese Artikel von JAMA sind erfreulicherweise Open Access.

“Die Krankenkasse hat keinen Direkteinfluss auf einzelne Ärzte zu nehmen!”

ÄG Nord-Vorstandssprecher Klaus Bittmann berichtet Neues zum Thema “Aut Idem”: “Der Arzt kann aus wirtschaftlichen Gründen und im Sinne seines Patienten – insbesondere bei chronisch Kranken – dafür sorgen, dass die Behandlung Kontinuität bewahrt. Das passt den Kassen natürlich nicht so sehr, weil es ihnen in manchen Dingen natürlich querschießt bei ihren – für uns […]

White Paper: Optimierungsmöglichkeiten der Betreuungsqualität des Pharmazeutischen Außendienstes

Ausgeschöpfte Kundenpotenziale, Stagnation – immer häufiger berichten Mitarbeiter des pharmazeutischen Außendienstes über derartige Situationen bei ihren Kunden. Doch Vertriebsanalysen zeigen häufig: die Einschätzungen der Pharma-Berater und die Kunden-Realität stimmen nicht überein, es existieren durchaus substanzielle ungenutzte Steigerungs- und Ausbaumöglichkeiten der Betreuungsqualität. Ein aktuelles White Paper des Instituts für betriebswirtschaftliche Analysen, Beratung und Strategie-Entwicklung (IFABS) präsentiert […]

Wissenschaftlicher Beirat der MS-Gesellschaft: Auflistung der Interessenkonflikte [akt.]

Gibt es im Wissenschaftlichen Beirat der MS-Gesellschaft Interessenkonflikte und Interessenbindungen? Welcher Art sind diese? Wo wurden diese deklariert?

In der klinischen Forschung gibt es häufig Interessenbindungen zu pharmazeutischen Firmen durch gesponserte Forschung und ändere finanzielle Verbindungen. Was Interessenkonflikte sind, wird im Artikel Interessenkonflikt: Definition erklärt. Viele Fachmagazine (Journals) verlangen, dass Interessenkonflikte (conflicts of interest oder competing interests) in den wissenschaftlichen Artikel offengelegt werden. Wie wir wissen, können psychologische Effekte Urteile und Entscheidungen beeinflussen oder gar verzerren (Bias). Als erstes müssen deshalb Interessenbindungen und Interessenkonflikte identifiziert werden und in einem zweiten Schritt muss ein adäquater Umgang mit Interessenkonflikten gefunden werden.

Die Forscher selbst oder die MS-Gesellschaft legen die Interessenbindungen und Interessenkonflikten bisher nicht von sich aus gegenüber den Betroffenen, den Spendern und der breiten Öffentlichkeit offen, mit bisher einer einzigen positiven Ausnahme von Prof. Dr. Kappos am Betroffeneninformationstag 2012 an der Uni Basel.

Ich habe mich einmal in der wissenschaftlichen Literatur nach Deklarationen zu Interessenbindungen und Interessenkonflikten der Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates der MS-Gesellschaft umgeschaut. Diese Informationen sind alle öffentlich verfügbar, aber leider für MS-Betroffene nicht oder nur schwer zugänglich.

Die folgende Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Prof. Dr. Ludwig Kappos

Präsident des Wissenschaftlichen Beirates und Vorstandsmitglied der MS-Gesellschaft
Neurologisch-Neurochirurgische Poliklinik Unispital Basel

Dr. Kappos, serving as a consultant or a member or chair of a steering committee, data and safety monitoring board, or advisory board in clinical trials sponsored by Accorda, Actelion, Allergan, Allozyne, Bayer Schering, Biogen Idec, Biogen-Dompé, Boehringer Ingelheim, Genmab, GlaxoSmithKline, MediciNova, Merck Serono, Novartis, Roche, Sanofi-Aventis, Santhera, Teva Pharmaceuticals, UCB Pharma, and Wyeth, receiving lecture fees from Biogen Idec, Helvea, GlaxoSmithKline, Mediservice and Merck Serono, and receiving grant support from Bayer Schering, Biogen Idec, CSL Behring, Genmab, Genzyme, GlaxoSmithKline, MediciNova, Merck Serono, Novartis, Novartis Foundation, Roche, Santhera, Sanofi-Aventis, and UCB Pharma.
Quelle: New England Journal of Medicine, 4. Februar 2010, doi:10.1056/NEJMoa0909494 (Deklartionsformular mit detaillierten Angaben)

Dr. Kappos serves on the editorial boards of the International MS Journal and Multiple Sclerosis; receives research support from the Swiss National Research Foundation, the European Union, the Swiss MS Society, the Gianni Rubatto Foundation (Zurich), and Novartis and Roche Research Foundations; and has served on scientific advisory boards and his Department at the University Hospital Basel has received research support from Acorda Therapeutics Inc., Actelion Pharmaceuticals Ltd, Abbott, AstraZeneca, Bayhill Therapeutics, Bayer Schering Pharma, Biogen Idec, Boehringer Ingelheim, Centocor Ortho Biotech Inc., Eisai Inc., Genzyme Corporation, GlaxoSmithKline, The Immune Response Corporation, MediciNova, Inc., Neurocrine Biosciences, Novartis, sanofi-aventis, Merck Serono, Roche, Teva Pharmaceutical Industries Ltd., UCB, and Wyeth.

Fingolimod reduces the brain volume loss in relapsing-remitting multiple sclerosis irrespective of baseline inflammatory activity: results from FREEDOMS phase III study
Quelle: JOURNAL OF NEUROLOGY Volume: 258 Supplement: Pages: 47-47 Published: MAY 2011

Dr. Kappos serves on the editorial board of the International MS Journal; receives research support from the Swiss National Research Foundation, the Swiss MS Society, and the Gianni Rubatto Foundation (Zurich); has served on scientific advisory boards and his Department at the University Hospital Basel; and has received research support from Acorda Therapeutics Inc., Actelion Pharmaceuticals Ltd, Abbott, AstraZeneca, Bayhill Therapeutics, Bayer Schering Pharma, Biogen Idec, Boehringer Ingelheim, Centocor Ortho Biotech Inc., Eisai Inc., Genzyme Corporation, GlaxoSmithKline, The Immune Response Corporation, MediciNova, Inc., Neurocrine Biosciences, Novartis, Sanofi-Aventis, Merck Serono, Roche, Teva Pharmaceutical Industries Ltd., UCB, and Wyeth.
Quelle: Neurology, Februar 2011, doi:10.1212/WNL.0b013e31821432ff

PD Dr. Myriam Schluep

Vizepräsidentin
Service de Neurologie CHUV, Lausanne

MS has served as a consultant for Merck-Serono, has received honoraria, payment for development of educational presentations, and travel support from Merck-Serono, Biogen Dompé, Novartis, Sanofi-Aventis, and Bayer Schering.
Quelle: The Lancet Neurology, 28. Jan 2010, doi:10.1016/S1474-4422(10)70006-5

Die Studie wurde übrigens von den Schweizer Steuerzahlern durch den Schweizerischen Nationalfonds und der MS-Gesellschaft mitbezahlt:
This work was supported by grants from the Swiss National Foundation (PP00B-106716, PP00P3-124893 to RADP, and 32003B-110040 to HHH), a grant from the Swiss Society for Multiple Sclerosis to RADP, and an unrestricted grant from Biogen Dompé to RADP.

Dr. Serafin Beer

Mitglied Ausschuss
Neurolog. Abteilung Rehabilitationszentrum Valens

Keine neueren zugänglichen Publikationen gefunden.

Dr. Claudio Gobbi

Mitglied Ausschuss seit 2012
Servizio di Neurologia, Ospedale Civico, Lugano

Publikationen gefunden: Keine Interessenkonflikte wurden deklariert.
The authors have no conflict of interests to declare.
Quelle: European Neurology, Januar 2011, doi:10.1159/000323013

Dr. Claude Vaney

Mitglied Ausschuss
Neurologie, Berner Klinik Montana

Keine neueren zugänglichen Publikationen gefunden.

Prof. Dr. rer. nat. Burkhard Becher

Neurologie/Neuroimmunologie, Unispital Zürich

Publikationen gefunden: Keine Interessenkonflikte deklariert.
The authors have declared that no competing interests exist.
Quelle: PLoS ONE, Juli 2011, doi:10.1371/journal.pone.0021799

Die Forschung wurde durch öffentliche Instituationen (SNF, DFG) und private nicht-kommerzielle Stiftungen (Kassel-Stiftung, Messer-Stiftung, und Dr. Senckenberg-Stiftung) gefördert.

Dr. Karsten Beer

Mitglied Ausschuss bis 2011
Facharzt Neurologie, St. Gallen

KB has received honoraria for speaker’s activities (clinic for neurology Kantonsspital St Gallen) and travel grants for congresses from Bayer Schering, Biogen Idec, Merck Serono and Sanofi-Aventis.
Quelle: The Lancet Neurology, Juli 2010, doi:10.1016/S1474-4422(10)70132-0

Prof. Dr. Adam Czaplinski

Neurozentrum Bellevue, Zürich

Keine Interessenkonflikte deklariert.
The authors declare that they have no competing interests.
Quelle: Critical Care, April 2010 PMC2887186

Dr. Michel Chofflon

Service de Neurologie, Hôpital Universitaire Genève

Publikation gefunden: Keine Interessenkonflikte deklariert.
The authors have declared that no competing interests exist.
Quelle: PLoS ONE, Dezember 2010, doi:10.1371/journal.pone.0016009

The authors declare no conflict of interest.
Quelle: PNAS, März 2009, doi:10.1073/pnas.0812183106

Prof. Dr. Tobias Derfuss

Neurologische Klinik und Poliklinik, Universitätsspital Basel

Dr. Derfuss serves on scientific advisory boards for Novartis, Merck Serono, and Bayer Schering Pharma; has received funding for travel and/or speaker honoraria from Biogen Idec, Novartis, Merck Serono, and Bayer Schering Pharma; and receives research support from Novartis, Merck Serono, the German Research Foundation, and the Swiss MS Society.
Quelle: Neurology, August 2011, doi:10.1212/WNL.0b013e318228c0b1

Prof. Dr. Britta Engelhardt

Theodor-Kocher Institut, Bern

Publikationen gefunden: Keine Interessenkonflikte wurden deklariert.
The authors declare no financial or commercial conflict of interest.
Quelle: European Journal of Immunology, März 2011, doi:10.1002/eji.201040912

Die Forschung wird durch öffentliche Instituationen wie dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) oder der Universität Bern finanziert.

Dr. Walter Fierz

Labormedizinisches Zentrum Dr Risch

WF have received consultation honoraria from BiogenIdec.
Quelle: Journal of Neuroimmunology, Juli 2007, doi:10.1016/j.jneuroim.2007.04.006

Prof. Dr. Achim Gass

Neurologische Klinik, Universitätsmedizin Mannheim

Keine Interessenkonflikte mit kommerziellen Herstellern wurden deklariert.
Dr. Gass serves on the editorial board of Cerebrovascular Diseases.
Quelle: Neurology, Februar 2011, doi:10.1212/WNL.0b013e31820a0cc4

Dr. Christian Kamm

Universitätsklinik Neurologie, Inselspital Bern

Dr. Kamm has received honoraria for lectures from Biogen-Dompé, Novartis, Bayer, Teva and Pfizer.
Quelle: Journal of Neurology, April 2012, doi:10.1007/s00415-012-6513-7

Publikationen gefunden: Keine Interessenkonflikte wurden deklariert.
We have no conflicts of interest to declare.
Quelle: Neurobiology of Disease, Mai 2010, doi:10.1016/j.nbd.2009.12.019

Dr. Jens Kuhle

Neurologie, Universitätsspital Basel
Mitarbeiter der Schweizer MS Kohortenstudie (SMSC-Study)
Seit 2012 im Wissenschaftlichen Beirat

Dr. Kuhle receives research support from the Swiss Multiple Sclerosis Society.
Quelle: Neurology, 4. Mai 2011, doi:10.1212/WNL.0b013e31821432ff

Die MS-Gesellschaft sponsert seine Forschungsaktivitäten.

Prof. Dr. David Leppert

Universitätsspital Basel

Dr. Leppert ist ein Angestellter von Roche.

Dr. Leppert is an employee of F. Hoffmann-La Roche AG, Basel, Switzerland.
Quelle: Neurology, April 2011, doi:10.1212/WNL.0b013e31821432ff

Im Jahre 2009 war er ein Mitarbeiter von Novartis Pharma AG, Basel, Switzerland.
Quelle: Journal of Neuroimmunology, November 2009, doi:10.1016/j.jneuroim.2009.09.010

Dr. Patrice Lalive d’Epinay

Clinique Neurologie, HUG, Genève

Publikation gefunden: Keine Interessenkonflikte deklariert.
The authors have declared that no competing interests exist.
Quelle: PLoS ONE, Dezember 2010, doi:10.1371/journal.pone.0016009

The authors declare no conflict of interest.
Quelle: PNAS, März 2009, doi:10.1073/pnas.0812183106

Dr. Carmen Lienert

Neurologie, Medizinische Universitätsklinik Bruderholz

In der neueren wissenschaftlichen Literatur wurden keine Interessenkonflikte deklariert.

PD Dr. Michael Linnebank

Neurologische Klinik, Universitätsspital Zürich

Dr. Linnebank served on a scientific advisory board for Biogen Idec; received honoraria for an meeting from Merck Serono; received research support from Bayer, Biogen, and Merck; and receives funding from private foundations in Germany.
Quelle: Neurology, Februar 2010, doi:10.1212/WNL.0b013e3181c777b7

Prof. Dr. Roland Martin

Klinik für Neurologie, Universitätsspital Zürich
Seit 2012 im Wissenschaftlichen Beirat

The authors declare no financial or commercial conflict of interest.
Quelle: European Journal of Immunology, 27. Dez 2011, doi:10.1002/eji.201142108

R. Martin, … are co-inventors on an NIH-held patent on the use of daclizumab in RR-MS patients.
Quelle: Clinical Immunology, Januar 2012, doi:10.1016/j.clim.2011.10.008

Roland Martin ist Miterfinder eines Patentes für den Gebrauch von Daclizumab. Das Patent gehört der staatlichen US Medizinforschungsbehörde NIH.

Prof. Dr. Heinrich Mattle

Neurologische Uniklinik, Bern

Heinrich Mattle has received research grants, speaker’s fees, and consulting honoraria from AGA Medical
Quelle: International Journal of Stroke, März 2010, doi:10.1111/j.1747-4949.2010.00413.x

Prof. Dr. Renaud Du Pasquier (RADP)

Service de Neurologie et Service d’Immunologie et Allergologie, CHUV, Lausanne

RADP has received unrestricted grants from Biogen Dompé and Bayer Schering, served as an expert for Biogen Dompé, Novartis, and Merck-Serono, received honoraria and payment for development of educational presentations from Biogen Dompé, Novartis, and Merck-Serono, and has received travel support from Merck-Serono, Biogen Dompé, and Bayer Schering.
Quelle: The Lancet Neurology, 28. Jan 2010, doi:10.1016/S1474-4422(10)70006-5

Die Studie wurde übrigens von den Schweizer Steuerzahlern und der MS-Gesellschaft mitbezahlt:
This work was supported by grants from the Swiss National Foundation (PP00B-106716, PP00P3-124893 to RADP, and 32003B-110040 to HHH), a grant from the Swiss Society for Multiple Sclerosis to RADP, and an unrestricted grant from Biogen Dompé to RADP.

Prof. Dr. Doron Merkler

Service de Pathologie, Université de Genève
Seit 2012 im Wissenschaftlichen Beirat

The authors have declared that no competing interests exist.
Quelle: PLoS ONE, 27. Juli 2011, doi:10.1371/journal.pone.0022735

Prof. Dr. Ernst-Wilhelm Radü

Neuroradiologie, Unispital Basel

Dr. Radue and … report no disclosures.
Quelle: Neurology, Mai 2011, doi:10.1212/WNL.0b013e31821cccd4

These activities were funded by Biogen Idec.
Study supported by Biogen Idec, Inc. and Elan Pharmaceuticals, Inc.
Data analyzed by Biogen Idec, Inc. and Elan Pharmaceuticals, Inc.
Quelle: Journal of the Neurological Sciences, Mai 2010, doi:10.1016/j.jns.2010.02.012

Dr. Serge Roth

Neurologie FMH, Carouge

Konnte keine Publikationen finden, da es zu viele Publikationen von Autoren mit ähnlichem Namen gibt.

Dr. Guido Schwegler

Neurologische Klinik, Kantonsspital Aarau

Keine aussagekräftigen Publikationen gefunden.

Dr. Yvonne Spiess

Neurologie FMH, Zürich

Keine aussagekräftigen Publikationen gefunden.

Prof. Dr. Till Sprenger

Neurologische Klinik und Poliklinik, Universitätsspital Basel

Publikationen gefunden: Keine Interessenkonflikte wurden deklariert.
Funding and support: By Annals policy, all authors are required to disclose any and all commercial, financial, and other relationships in any way related to the subject of this article that might create any potential conflict of interest. The authors have stated that no such relationships exist.
Quelle: Annals of Emergency Medicine, Mai 2011, doi:10.1016/j.annemergmed.2010.12.019

Regula Steinlin Egli

Physiotherapie Langmatten, Binningen

Keine Publikationen gefunden.

Dr. Max Wiederkehr

Neurologie FMH, Luzern

Keine Publikationen gefunden.

Prof. Dr. Christian Hess

Präsident der MS-Gesellschaft ab 2012

Publikationen gefunden: Keine Interessenkonflikte wurden deklariert.

Prof. Dr. Jürg Kesselring

Ehemaliges und langjähriges Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat und früherer Präsident der MS-Gesellschaft

Disclosure: Jürg Kesselring serves or has served on data safety monitoring boards of clinical trials in multiple sclerosis sponsored by Biogen, Novartis, Serono, Schering and Wyeth.

Support: The publication of this article was funded by Biogen Idec, Inc. The views and opinions expressed are those of the author and not necessarily those of Biogen Idec, Inc.
Quelle: European Neurological Review Seite 58 (Seite 56 in der Druckversion), 1. Juli 2010

Zuordnung von Medikament zu Herstellern

MS-Medikament Hersteller
Rebif® (interferon beta-1a) Merck Serono
Cladribine Merck Serono
Avonex® (interferon beta-1a) Biogen Idec
Tysabri® (Natalizumab) Biogen Idec and Élan
Gilenya® (Fingolimod, FTY720) Novartis
Copaxone® (Glatirameracetat) Teva and sanofi-aventis
Betaseron® (interferon beta-1b) Bayer Schering

Die Literaturrecherche wurde im September 2011 durchgeführt, ausser für die drei im Jahr 2012 neu hinzugekommenen Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates, welche im Juni 2012 recherchiert wurden.

Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG)

Bei der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft herrscht die gleiche Problematik. Der Ärztliche Beirat der DMSG ist vergleichbar mit dem Wissenschaftlichen Beirat der Schweizerischen MS-Gesellschaft. Beim elfköpfigen Vorstand des Ärztlichen Beirates der DMSG deklarieren über 70% der Mitglieder Interessenkonflikte.

Zusammenfassung

Jede dritte Person des Wissenschaftlichen Beirates zusammen mit den Vorstandsmitgliedern aus der Forschung (obige Recherche) hat in der wissenschaftlichen Literatur einen Interessenkonflikt deklariert. Interessenkonflikte, die aus finanziellen Beziehungen mit Herstellern von MS-Medikamenten, z.B. durch Forschungsförderung oder Beiratsfunktionen, resultieren. Prof. Dr. Leppert ist selbst gar ein Angestellter von Roche. Die Forscher haben also, zumindest indirekt, kein Interesse, dass es den Sponsoren ihrer Forschung all zu schlecht geht. Diese Forscher sind auf den Goodwill der Pharmaunternehmen angewiesen.

Die Forschung ist heute in der Regel formal, also auf dem Papier, unabhängig und die Forscher sind häufig auch persönlich überzeugt unabhängig zu sein, doch zeigen Resultate aus der Verhaltenspsychologie, dass es starke automatische Verhaltensmuster gibt, welche einem unabhängigen Handeln und Entscheiden entgegen stehen.

5 Elements Of A Pharma Company 2.0

In various posts we have been calling for a change within the pharmaceutical industry. Much of that is not new, yet still nothing seems to change on a bigger scale. Sure, the iPad is becoming an essentiell tool in sales, eDetails have emerged, biotech startups are being bought instead of inhouse R&D, but especially with regards to the patent cliff it’s time for a new kind of pharmaceutical copmany and we simply don’t see that happpening. Here are five parts of todays pharma business that need to be deserve attention and that need be disrupted entirely. Sure, there are many regulatory aspects that need to overcome, but a startup called help! in New York is showing how things can run entirely differently. 1. Sales – The other way round We’ve previously written about Pharma’s sales savior. Is it the iPad? Is it the Telerep? Pharma needs a radically new distribution approach and entirely new sales channel. Still, most of its sales goes through reps working closely with doctors. Showing some allegdly nifty and worthwhile graphics and trying to convince the physician of some drug. In times of guidelines and EBM those fancy graphics are not enough anymore. Sales needs to […]