Adventskalender, Türchen 18

Es gibt ja immer noch Wissenschaftler, die gegen die Existenz von Schwarzen Löchern in ihrer klassischen (Kerr/SChwarzschild-) Formulierung argumentieren. Währenddessen werden die Computersimulationen dieser Objekte immer detaillierter und eindrucksvoller. Hier sehen wir die Verschmelzung zweier schwarzer Löcher samt resultierendem Magnetfeld und Gravitationswellen. Hübsch.

Adventskalender 2014, Türchen 15

Die Beziehung zwischen der Länge eines Pendels und seiner Schwingungsperiode gehört – unter anderem wegen ihrer Bedeutung für die Zeitmessung – zu den grundlegendsten Erkenntnissen der modernen Physik. In diesem Video sehen wir 16 Pendel unterschiedlicher Länge – das vorderste schwingt am langsamsten, das hinterste am schnellsten.

Wissenschafts-Adventskalender 2014, Türchen 15

Whenn Worlds Collide… So groß die leeren Räume zwischen den Galaxien auch sind, dass zwei der Welteninseln zusammenstoßen ist gar nicht so selten. Die meisten dieser Kollisionen allerdings sind zwischen Großen Galaxien wie unserer Milchstraße und den kleinen Kugelsternhaufen ihres Halos, die dabei umstandslos zerpflückt werden. Treffen dagegen zwei ausgewachsene Spiralgalaxien aufeinander, zerrupfen und verzerren sie einander zu bizarren Formen, bevor sie schließlich zu einer großen Spiralgalaxie verschmelzen.

Wissenschafts-Adventskalender 2014, Türchen 11

Die Wolkenkammer, erfunden um 1900, war das erste Gerät, mit dem sich ionisierende Strahlung in Echtzeit abbilden ließ. Die Kammer ist mit übersättigtem Alkoholdampf gefüllt, und ein Teilchen erzeugt im Gas eine Spur von Ionen, die als Kondensationskeime dienen. Die ersten Modelle der Wolkenkammer arbeiteten mit Wasserdampf, und damit das Gerät überhaupt teilchen detektioerte, musste das Gas durch Ausdehnen abgekühlt werden – im Sekundentakt. 1936 erfand Alexander Langsdorf dann die hier gezeigte Variante mit Isoprop und Trockeneis, die ohne dieweiter

Stefan Hell: Der Querdenker

Seine Entdeckungen revolutionierten die Optik: Vom Querdenker zu höchsten akademischen Ehren. Generationen von Physikstudenten paukten das Gesetz von Abbes Auflösungsgrenze, das besagt, dass Lichtmikroskope bei einer halben Wellenlänge des verwendeten Lichts, also bei ungefähr 200 Nanometern, an ihre natürliche Grenze stoßen. Der Physiker und Optiker Ernst Abbe hatte dieses Gesetz um 1870 entdeckt. Stefan Hell […]

Wissenschafts-Adventskalender, Türchen 5

Weit über der Erde, das weiß man seit Jahrzehnten, liegen die Van-Allen-Strahlungsgürtel. Dort umlaufen hochenergetische Teilchen die Erde, gefangen in zwei Magnetflaschen – innen, zwischen 600 und 5000 Kilometern Höhe, Protonen, weiter außen die Elektronen. Doch die magnetische Umgebung der Erde ist noch komplizierter, denn zwischen beiden erstreckt sich die Plasmasphäre – der blaue Torus im Video. Alle drei Interagieren in einer Weise, die hochenergetische Teilchen von der Erde fernhält. Gut für uns.

Dreimal erleuchtet – Physiknobelpreis für die Licht-Technik des 21. Jahrhunderts

Isamu Akasaki, Hiroshi Amano und Shuji Nakamura gelang nach Jahrzehnten der entscheidende Durchbruch: Die blaue Leuchtdiode. Das bisher fehlende blaue Licht war die letzte aber scheinbar unüberwindbare Hürde auf dem Weg zu langlebigen und energieeffizienten weißen LEDs. Die wissenschaftliche Lehrmeinung war, dass das nicht funktionieren könne – zu groß die materialtechnischen Probleme und als unveränderbar […]

Fischblog-Adventskalender 2014, Türchen 1

Dass Schall und Materie gemeinsam erstaunlich komplexe Muster bilden, hatten wir ja schon in vergangenen Adventskalendern gesehen. Aber nicht nur eine Metallplatte kann als schwingende Oberfläche herhalten, auch eine Wasser-Luft-Grenzfläche funktioniert hervorragend – und hier muss man nicht mal Sand draufstreuen, um den Effekt sehen zu können.

Alexander Gerst: Der Duft des Weltalls

Wenn Alexander Gerst heute planmäßig mit einer Sojus-Kapsel in der Kasachischen Steppe landet, hat er 166 Tage im Weltall hinter sich. Der Geophysiker lebte dort auf der Internationalen Raumstation ISS in einer bunt gemischten Sechser-WG. Mit seinen Mitbewohner hatte er monatelang trainiert: „Danach kennt man die Macken der anderen und weiß auch, wie man selbst […]