„Von der Politik zu den Clowns“

„Von der Politik zu den Clowns“ – Ulrike Jaenicke zu Gast beim TV-Talk „Mensch Wirtschaft!“ auf Hamburg1 Humanität in Krankenhäusern ist dem aktuellen Gast der Sendung „Mensch Wirtschaft!“ auf Hamburg1 wichtig – in Kinderkliniken ganz besonders. Ulrike Jaenicke organisiert deshalb … Read more →

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Gemeinsame Verantwortung der G20-Partnerländer für die globale Gesundheit

Anlässlich des heutigen Beginns der deutschen G20-Präsidentschaft erklärt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Ich freue mich, dass die globale Gesundheit nach der deutschen G7-Präsidentschaft nun auch zu einem Schwerpunkt der G20-Präsidentschaft unseres Landes wird. Mit dieser Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel wird die globale Gesundheitspolitik zu einem Markenzeichen der internationalen Verantwortung unseres Landes. Im Gesundheitsbereich gehen wir weltweite Herausforderungen an: Dazu gehört die Verbesserung des globalen Gesundheitskrisenmanagements, die Stärkung von Gesundheitswesen in ärmeren Staaten und der gemeinsame Kampf gegen Antibiotikaresistenzen. Deutschland hat in den letzten Jahren beim Gesundheitskrisenmanagement und im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen im Rahmen der WHO, der EU und der G7 eine Vorreiterrolle eingenommen, die große internationale Anerkennung findet. Ich werde meine G20-Amtskolleginnen und -kollegen für den 19. und 20. Mai 2017 nach Berlin einladen. Mit diesem ersten Treffen der G20-Gesundheitsministerinnnen und -minister setzen wir ein deutliches Zeichen für unsere gemeinsame Verantwortung. Nur gemeinsam können wir die Welt besser auf künftige Gesundheitskrisen vorbereiten. Deshalb wollen wir bei dem Treffen in Berlin zusammen eine Simulationsübung durchführen, um wichtige Erkenntnisse für die Abstimmung im Krisenfall zu gewinnen und für den Ernstfall noch besser vorbereitet zu sein.“ Deutschland übernimmt heute am 1. Dezember 2016 für ein Jahr den Vorsitz der „G20“. Die G20 ist das zentrale Forum zur internationalen Zusammenarbeit der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer. Zu den G20 gehören die Länder Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei, die USA sowie die EU. Das Bundesgesundheitsministerium begleitet die G20-Präsidentschaft mit einer Informationsseite unter: www.bundesgesundheitsministerium.de/G20-Gesundheit Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

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Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit im Kabinett

Das Bundeskabinett hat heute den von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe vorgelegten „Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland“ (Aktionsplan AMTS 2016 – 2019) beraten. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärt dazu:  „Arzneimittel sind in vielen Fällen entscheidend für den Heilungsprozess. Zugleich bestehen gesundheitliche Gefahren durch unsachgemäße Einnahme. Wir wollen gemeinsam mit allen Beteiligten – der Ärzte- und Apothekerschaft, den Pflegekräften sowie den Patientinnen und Patienten – den sicheren Umgang mit Arzneimitteln fördern, damit diese gut wirken können und unerwünschte Neben- und Wechselwirkungen verhindert werden. Ab Oktober hat jeder Versicherte, der mindestens drei verordnete Arzneimittel anwendet, Anspruch auf einen Medikationsplan. Gerade für ältere, chronisch und mehrfach erkrankte Menschen ist das eine große Hilfe. Mit dem neuen Aktionsplan zur Arzneimitteltherapiesicherheit treiben wir gemeinsam die Patientensicherheit in Deutschland weiter voran.“ Unerwünschte Arzneimittelwirkungen treten insbesondere bei Menschen auf, die langfristig mehrere Arzneimittel gleichzeitig anwenden. Es wird geschätzt, dass pro 100 ambulanten Patientinnen und Patienten mit Arzneimitteltherapie jedes Jahr sieben vermeidbare unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Etwa fünf Prozent aller Krankenhauseinweisungen gehen auf unerwünschte Nebenwirkungen von Arzneimitteln zurück, ein Viertel davon könnte vermieden werden. Das heißt, dass schätzungsweise rund 250.000 Krankenhauseinweisungen jährlich auf vermeidbare Medikationsfehler zurückzuführen sind. Die drei bisherigen Aktionspläne zur Arzneimitteltherapiesicherheit haben seit 2008 wichtige Beiträge zur Verbesserung auf diesem Gebiet geleistet; darunter zählt die Einführung eines bundeseinheitlichen Medikationsplanes zu den wichtigsten Ergebnissen. Mit dem Ende 2015 in Kraft getretenen E-Health-Gesetz wurde geregelt, dass ab Oktober 2016 alle Versicherten, die  mindestens drei verordnete Medikamente anwenden, Anspruch auf die Ausstellung eines Medikationsplans in Papierform durch eine Ärztin oder einen Arzt haben. Ab 2018 soll der Medikationsplan auch elektronisch von der Gesundheitskarte abrufbar sein. Mit dem jetzt vorgelegten Aktionsplan für die Jahre 2016 bis 2019 werden die erfolgreichen Anstrengungen zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit konsequent fortgesetzt. Er umfasst 42 Maßnahmen mit folgenden thematischen Schwerpunkten: Sensibilisierung von Patienten, Ärzten, Apothekern, Pflegenden und der Öffentlichkeit für vermeidbare Risiken der Arzneimitteltherapie Verbesserung der Informationen über Arzneimittel, Kennzeichnung von Arzneimitteln Dokumentation der Arzneimitteltherapie und Messung der Arzneimitteltherapiesicherheit Strategien zur Verbesserung der Sicherheit des Arzneimitteltherapieprozesses Forschung im Bereich der Arzneimitteltherapiesicherheit Organisation der Umsetzung und Fortschreibung des Aktionsplans.   Der Aktionsplan wurde unter Beteiligung der Ärzteschaft, der Apothekerschaft, der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Aktionsbündnis Patientensicherheit, dem Deutschen Pflegerat und Patientenverbänden erarbeitet. Für die Umsetzung einzelner Maßnahmen des Aktionsplans – wie etwa dem Aufbau einer Datenbank zur Dosierung von Arzneimitteln für Kinder oder der Entwicklung einer Medikationsplan-App für Sehbehinderte – stellt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in den Jahren 2016 bis 2019 knapp 3 Mio. Euro zur Verfügung. Weitere Maßnahmen werden von den anderen Beteiligten getragen. Hinweis: Der vom BMG geförderte „Internationale Tag zur Patientensicherheit“ am 17. September 2016 widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema Arzneimitteltherapiesicherheit. Weitere Informationen unter: www.bundesgesundheitsministerium.de Pressemitteilung der Bundesregierung

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Die Intelligenz hat versagt, oder: Warum Dummheit allein den Brexit nicht erklären kann

Mehr als die Hälfte der Briten hat sich am letzten Donnerstag dafür ausgesprochen, die EU zu verlassen; das schlug bei Twitter natürlich Wellen. Glücklicherweise ist Humor auch dort ein Mittel, um mit dem Schock klarzukommen, und so ließ der Spott über die Dummheit der Brexit-Befürworter natürlich nicht lange auf sich warten. Aber reicht Dummheit als Erklärung für ein so frappierendes Ergebnis aus? Vielleicht teilweise; eine wichtige Rolle spielt meines Erachtens aber auch das Versagen der europäischen Intelligenz. Und dieses Versagen ist wiederum zu einem guten Teil systembedingt.

Es ist besser so.

Ich erlaube mir in meinem Blog ab und zu einen Artikel, der nichts mit Wissenschaft, Astronomie oder Raumfahrt zu tun hat. Was hier folgt, ist eine politische Meinungsäußerung. Wer das nicht mag, möge bitte an dieser Stelle aufhören zu lesen.

Wissenschaftskommunikation hoch 3: Weiter geht’s!

Ein kleines Update zur Arbeit unserer AG: Nachdem die Nachlese zum öffentlichen Workshop im März weitgehend abgeschlossen ist, treffen sich die Mitglieder der AG am 7./8. Juni zu ihrer nächsten Sitzung. Für den regen persönlichen wie virtuellen Austausch schon jetzt ein Dankeschön an alle Kommentatoren! Wie bei anderen Arbeitsgruppen der Akademien üblich, werden sich die Mitglieder der AG nun bemühen, aus den gesammelten Informationen, Meinungen und Analysen Empfehlungen und Thesen zu formulieren. Die vorliegenden Übersichtsarbeiten (Expertisen-Entwürfe von Jan-Hinrik Schmidt, Henningweiter