Krankenverunsicherung und Amtsschimmel.

Nun dachten wir, in eine gesetzliche Krankenkasse einzutreten sei nach der Einwanderung meiner Liebsten kein Problem.

Ist es aber. Ihre schweizer Versicherung war wohl nicht wirklich eine gesetzliche Kasse oder auf jedenfall nicht gesetzlich genug für die hiesigen, und die gesetzlichen Kassen dürfen einen nur versichern, wenn man vorher gesetzlich versichert war. So ist das Gesetz. Auch wenn ich das irgendwie weder logisch noch anständig finde. Ein paar Versicherungsfritzen, die uns abweisen mußten, taten dies zwar freundlich und gaben hilfreiche Informationen, jedoch bei der Kasse, wo wir zuerst waren (fängt mit B an, hört mit R auf, und drin sind noch ein R, ein M, ein A und ein E) wurden wir derart unfreundlich abgefertigt ohne hilfreiche Informationen, daß meiner Liebsten die Tränen kamen. Toller Service, netter Mitarbeiter. :-@

So bleibt wohl erstmal das Sozialamt. Denn Privat ist zu teuer.

Zumindest so lange, bis sie dann über mich versichert ist. Aber das geht auch nicht von heute auf morgen.

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Oh, meine Brust!

Mama. Die Anrede für die Mutter stammt von dem mit mater gleichermaßen verwandten Wort mamma ab.

Das Wort Mama kommt aus dem lateinischen “mamma” und bedeutet soviel wie Brust, Brustwarze oder auch Euter.

Also reden wir unsere Mütter an mit Brust oder Euter. Seltsam. Aber nährend.

"Euuuuter, wirst Doch nicht um Deinen Jungen weiiiiinen…."

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The Daisy After: Ich war mit dem Hund kacken.

Trotz Daisy.

Wir kämpften uns durch zentimeterhohe Schneeverwehungen und orkanartige Windböen der Stärke drei. Und Bruno scheißt auf Daisy. Die gekauften Hamster müssen wir jetzt allerdings noch aufbrauchen. Der Eisbär ist nicht nur er-, sondern auch zerlegt, das Fell ist unser neuer Bettvorleger, auch wenn es ein wenig stinkt. Die hochaggressiven Pinguine, die ich aus dem Weg schießen mußte, sind allerdings nahezu ungenießbar, irgendwie schmecken sie mir zu tranig.

Wie einfach war das doch zu der Zeit, als der Winter noch einfach Winter war und keine Katastrophe.

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God save the Daisy.

Nun wird ja fleißig vor Gänseblümchen Daisy gewarnt. Zumindest empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe den Bürgern, sich für mehrere Tage mit Lebensmitteln einzudecken.

Vorsorglich habe ich bei der Bundeswehr 150 Eiserne Rationen geklaut, in meiner Klinik genug Medikamente und Verbandmaterial mitgehen lassen und einen riesigen Vorrat an Konserven und Kerzen samt Streichhölzern angelegt. Der Dieselgenerator, der das halbe Wohnzimmer ausfüllt, ist auf Funktionstüchtigkeit überprüft. Treibstoff habe ich genug, dafür fluchen die Autofahrer in der Gegend furchtbar, weil das Auto irgendwie nicht anspringt. Brennholz ist auch vorhanden.

Die Fenster habe ich mit Styropor abgedichtet und von innen und außen vernagelt. Die Decke habe ich abgestützt, daß der Schnee sie nicht eindrückt, immerhin wohne ich unterm Dach.

Meine Flinte ist geladen. Damit kein Eisbär unsere Bude plündert.

Daisy kann kommen!

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