Für mehr Wettbewerb in der (Zahn)medizin

Was uns heute als selbstverständlich erscheint, nämlich den Patienten sinnvolle Orientierung zu bieten, etwa durch die geprüften Qualitätsstandards, war zunächst heftig umstritten – nie in der betroffenen Öffentlichkeit, aber immer bei Vertretern der Körperschaften. Die Behauptung, die deutsche (Zahn)medizin sei hervorragend und alle Beteiligten auf einem außerordentlich hohen Leistungsstandard, sollte unbedingt aufrechterhalten werden. Das deckte sich aber weder mit meinen Erfahrungen noch mit denen anderer Zahnärzte, die auf die kollegiale Frage “Wie viele Praxen arbeiten wirklich gut?” regelmäßig mit einer überraschenden Prozentzahl antworteten. Die lag bei ungefähr zehn, manchmal ergänzt durch die Bemerkung, dass weitere zehn Prozent auch wirklich gut sein könnten, wenn sie sich denn anstrengen wollen. Das hat mich verblüfft – tut es auch heute noch. So viel Realitätssinn hätte ich nicht erwartet.

Trendscouting Arztpraxis: Mediziner als serviceorientierte beratende Dienstleister

Patienten sehen Arztpraxen als Dienstleistungsbetriebe
 Analysiert man die Freitext-Kommentare und Anmerkungen in Patientenbefragungen, finden sich drei Begriffe, deren Verwendung  in den letzten beiden Jahren überproportional zugenommen hat: „Service“, „Beratung“ und „Therapie-Empfehlung“. Sie kennzeichnen eine Einstellung von Patienten gegenüber Arztpraxen, die der Definition entspricht, die sie in der betriebswirtschaftlichen Einordnung bereits haben: Praxisbetriebe werden zunehmend als […]

Die neue Suchmaschinentechnik der Arzt-Auskunft und Arzt-Auskunft Professional

Lange wurde programmiert, getestet und verfeinert. Nun haben die Arzt-Auskunft und die große Schwester, die Arzt-Auskunft Professional, eine neue Suchmaschinentechnik mit vielen Weiterentwicklungen erhalten. Insbesondere die Nutzerfreundlichkeit wurde verbessert. Mit dem aufgeräumten Design und den innovativen Features finden sich User jetzt noch schneller zurecht und vor allem zielgenauer einen passenden Arzt. Die neuen Funktionen unterstützen die Suchenden an den wichtigen Stellen, lassen ihnen aber auch die Möglichkeit, ihre Suche nach Belieben durch weitere Kriterien präzise einzugrenzen.

Das Gesundheitsterminal – mehr als nur eine gute Idee

Am 17. März präsentierte die Deutsche Gesellschaft für Infrastruktur und Versorgungsmanagement (DeGIV) in Hannover den ersten Prototyp ihres Gesundheitsterminals. Für diesen feierlichen Anlass wünschten sich die beiden Geschäftsführer Lars Kliefoth und Dieter Rittinger, die Geschichte von der Idee des Gesundheitsterminals bis zu seiner Enthüllung durch Beiträge von Gastrednern nachzuzeichnen. Lars Kliefoth und Dieter Rittinger waren bereits im Oktober 2013 zu Gast bei der Stiftung Gesundheit, um ihre Idee vorzustellen. Daher durfte nun ich bei der Präsentationsfeier als erste das Podium besteigen, um von diesem Erstkontakt zu berichten.

Nach dem Zahnschmerz folgt die Papierflut – Wie Patienten, Zahnärzte und Abrechnungsstellen von weniger Papier und schnelleren Prozessen profitieren können

Das Thema Angst vor dem Zahnarzt ist in aller Munde. Weniger bekannt ist die Angst vor der Papierflut, die im Rahmen einer Zahnbehandlung entstehen kann. Eine neue Schnittstelle hilft, die Papierflut einzudämmen und Wartezeiten zu verkürzen.

Warum verursacht eine Zahnarztbehandlung so viel Papierkram?

Die gesetzliche Krankenversicherung trägt für ihre Versicherten den medizinisch notwendigen Teil der zahnmedizinischen Behandlung. Bei beispielsweise einer Zahnfüllung im Seitenzahnbereich, sieht die Krankenkasse Amalgam oder Zement als Standard an. Möchte der Patient jedoch anstatt dessen eine zahnfarbene Kompositionsfüllung erhalten, dann muss er die Mehrkosten für die aufwändigere Behandlung selbst tragen. Der Zahnarzt rechnet dann auf zwei Wegen ab: Die Kassenleistung im Rahmen der quartalsweisen KZV-Abrechnung und die Mehrkosten für die Kompositfüllung mit dem Patienten.

Praxis-Tool Barrierefreiheit: Kostenfreie Software hilft Ärzten, Hindernisse abzubauen

Es ist schon paradox: Arztpraxen hinken in Sachen Barrierefreiheit hinterher! Dabei liegt es in der Natur der ärztlichen Arbeit, mit Menschen zu arbeiten, die von chronischen und vorübergehenden Einschränkungen betroffen sind. Und gelangen mehr dieser Menschen selbstständig in eine Praxis, eröffnet ihr das einen breiteren Patientenstamm, gerade in der immer älter werdenden Gesellschaft. Darüber hinaus sorgt Barrierefreiheit vermutlich mindestens für zusätzliche positive Mundpropaganda. Dennoch ergab eine Erhebung der Stiftung Gesundheit: Nur rund ein Drittel der Arztpraxen in Deutschland hat überhaupt barrierefreie Vorkehrungen umgesetzt. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine Rampe vor der Haustür handeln, die Rollstuhlfahrern, aber auch etwa Müttern mit Kinderwagen, den selbstständigen Zugang zu Gebäuden erst erlaubt.

Arzt-Informationen für 75 Millionen Versicherte – neue Generation der Arzt-Auskunft Professional

Rufen Patienten bei ihrer Krankenversicherung an, um sich nach einem geeigneten Facharzt zu erkundigen, erhalten sie in den meisten Fällen Informationen, die von der Stiftung Gesundheit stammen. Über die Arzt-Auskunft und die Arzt-Auskunft Professional versorgt die Stiftung Gesundheit gesetzliche und private Krankenversicherungen, bei denen rund 75 der 81 Millionen Menschen in Deutschland versichert sind. Die Arzt-Auskunft Professional ist mit den 280.000 Adressen der medizinischen Leistungserbringer das Leit- und Auskunftssystem der Krankenversicherer in Deutschland. Die neue Technik-Generation bietet jetzt erweiterte Funktionen, die sie noch nutzerfreundlicher machen. Neben den niedergelassenen Ärzten umfasst das Verzeichnis auch Zahnärzte, Psychologische Psychotherapeuten, angestellte Ärzte und Zahnärzte in der ambulanten Versorgung sowie Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Kliniken und leitende Kliniker.

Wir schreiben Newsletter-Geschichte: 18 Jahre Stiftungsbrief

Die druckfrische Print-Ausgabe unseres Stiftungsbriefs ist da! Und damit eine ganz besondere Ausgabe. Denn mit diesem Jahrgang feiert unser Stiftungsbrief seinen 18. Geburtstag! Mit Stolz kann unser Newsletter auf sein 18-jähriges Bestehen zurückblicken, denn kaum ein Print-Medium kann die Volljährigkeit vorweisen. Spätestens mit der kostengünstigeren Möglichkeit, News per E-Mail zu verschicken, wurden viele Papier-Newsletter eingestampft. […]

Das Potential der Arzt-Auskunft Professional – Rückschau zweier Schulungsreisender

Arzt-Auskunft Professional – was war das nochmal gleich? Genau, das Strukturverzeichnis der ärztlichen Versorgung in ganz Deutschland, das von diversen Institutionen, wie gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen (GKVen und PKVen) und deren Dienstleistern, Beratungseinrichtungen sowie Bundesbehörden, genutzt wird. In der Summe versorgt die Stiftung Gesundheit damit GKVen und PKVen, bei denen rund 75 der 81 Millionen Menschen versichert sind. Aber was steckt da eigentlich alles drin?

Neuer Wegweiser für inklusiven Sport

Neben speziellen Behinderten-Sportvereinen, wollen immer mehr Sportvereine die Inklusion von Menschen mit Behinderungen fördern. Damit Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam Sport treiben können, müssen innerhalb der Vereinsstrukturen bestimmte Bedingungen erfüllt sein: etwa Vorkehrungen zur Barrierefreiheit wie ebenerdige Zugänge und barrierefreie sanitäre Anlagen sowie eine Kultur, bei der alle Vereinsmitglieder auch Menschen mit Einschränkungen als vollwertige Mitspieler anerkennen. Um Sportvereine und -verbände dabei zu unterstützen, hat der Deutsche Behindertensportverband (DBS) den „Index für Inklusion im und durch Sport“ entwickelt. Ziel ist es, den Ausbau einer inklusiven Sportlandschaft in Deutschland voranzutreiben. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).