Ratgeber für Patienten: Das Schmerz-Buch

Bohrend, stechend, hämmernd, drückend und fast immer unerträglich. Für Millionen Menschen sind Schmerzen ständig präsent. Egal, ob im Kopf, im Rücken, in den Gelenken oder Nerven – sie treiben die Betroffenen in die Verzweiflung und schränken ihr Leben ein. Doch Hilfe ist möglich! Mit geeigneten Therapien lassen sich Schmerzen gut behandeln kann. Die Betroffenen müssen lernen, den Schmerz zu verstehen. Dann sind sie fähig, aktiv gegen ihre Probleme anzugehen. Die Multimodale Schmerztherapie gilt hierbei als die effektivste Behandlungsform chronischer Schmerzen. Sowohl körperliche Ursachen wie Verletzungen, altersbedingter Verschleiß oder Fehlbelastungen am Arbeitsplatz als auch psychische Faktoren wie Konflikte in der Familie oder im Beruf werden gleichermaßen berücksichtigt. Diese fachübergreifende Behandlung durch spezialisierte Ärzte und Therapeuten hilft Patienten mit chronischen Schmerzen, ihr Leiden zu lindern und ihre Lebensqualität zu steigern.

Auf der Suche nach den schwarzen Schafen

Wie gewappnet ist die Zahnärzteschaft für die Qualitätsdebatte? Zum fraglichen Umgang mit Kritik in dieser Branche:

Einen guten Arzt oder Zahnarzt zu finden, ist für Patienten eine entscheidende Frage – und fast immer eine, die kaum zu beantworten ist. Die wahre Qualität von Titeln, Fortbildungen oder Zertifizierungen ist für Laien schwer zu durchschauen, und ob ein Arzt handwerklich gut arbeitet oder sich nach aktuellen wissenschaftlichen Belegen richtet, kann ein Patient nicht beurteilen. Wer als Patient etwa zum Zahnarzt muss, soll mitentscheiden, ob eine Füllung gemacht wird oder ein Inlay, ob Metall oder Kunststoff in den Zahn kommt oder, im Falle einer Krone, auf den Zahn. Ob Implantate die richtige Wahl sind, und wenn ja, wie viele. Notwendiges von Überflüssigem zu unterscheiden, wäre wichtig. Denn Untersuchungen haben immer wieder ergeben, dass sich Untersuchungsmethoden, Diagnosen und Behandlungspläne in der Zahnmedizin teilweise deutlich unterscheiden und dass notwendige und nicht notwendige Maßnahmen häufig nebeneinander stehen.

“Fit heute und morgen“ – den Risiken von Diabetes begegnen

„Gesund leben mit Diabetes“ – unter diesem Motto steht die aktuelle, dreijährige Kampagne der Internationalen Diabetes Foundation (IDF). Nicht nur am heutigen Welt­dia­betestag verdient dieser Vorstoß unsere Aufmerksamkeit. Denn das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil zu stärken und die Gesundheit zukünftiger Generationen zu schützen, ist ein zentrales Thema unserer Zeit. Gesundheit ist kein Zufallsprodukt, sondern in hohem Maße beeinflussbar. Unsere Lebensweise kann gesundheitliche Risiken bannen und unser körperliches wie seelisches Wohlbefinden lange erhalten.

Das Rezept für ein gesundes Leben scheint simpel: Sich reichlich bewegen und gesund ernähren hält fit. Doch mit der Umsetzung dieser Empfehlungen im Alltag tun wir uns häufig schwer. Das Angebot an Fertiggerichten verführt uns gerade im hektischen Arbeitsalltag zur „schnellen Küche“. Dabei verlieren wir aber leicht den Überblick darüber, was wir täglich tatsächlich essen. Und dass der Körper jedes Zuviel speichert, liegt in seiner Natur: Die Fettreserven sicherten dem Menschen das Überleben zwischen Ernte- oder Jagdperioden. Hier und heute kennen wir „schlechte Zeiten“ kaum noch und auch die Notwendigkeit, uns zu bewegen, gehört für viele von uns nicht mehr zum Lebensalltag.

Lebensfreude – vernetzte Versorgung bei Demenz

Gemeinsam gegen das Vergessen. Das Ärztenetz Südbrandenburg stellt mit diesem Konzept in einer ländlichen Region trotz Ärztemangel und einem überdurchschnittlichen Alter der Bevölkerung eine umfassende und hochwertige Betreuung und Versorgung für Menschen mit einer dementiellen Erkrankung sicher.

Die umfangreichen Pflege- und Betreuungsangebote im Konzept Lebensfreude sind darauf ausgerichtet, Patienten und Angehörigen von Demenzkranken jeweils so viel Unterstützung anzubieten, wie gerade benötigt wird. So wird den Patienten ermöglicht, möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung verbleiben zu können – stationäre Aufenthalte in Klinik oder Pflegeheim werden deutlich reduziert beziehungsweise zeitlich verzögert. Insbesondere pflegenden Angehörigen wird die Möglichkeit eröffnet, ihre aufopferungsvolle Tätigkeit besser unterstützt und damit länger wahrnehmen zu können. Dazu hat das ANSB ein 6-stufiges Betreuungssystem für dementiell Erkrankte entwickelt.

Patientencoaching – Schlüssel für eine bessere Patiententeilhabe

Durch die Errungenschaften der modernen Hygiene und der Medizin sind in den Industrienationen die Infektionserkrankungen von chronischen, häufig lebensstilbedingten Erkrankungen als führendes Gesundheitsproblem abgelöst worden. Immer mehr Menschen leiden an Krankheiten, die eine dauerhafte, oft lebenslange Behandlung erfordern. Doch während die Medizin sich immer aktiver mit medikamentösen und apparativen Therapien um unsere Gesundheit bemüht, nimmt gleichzeitig die Passivität des betroffenen Patienten zu. Die Folge: Selbst regelmäßige Arztbesuche und die Verordnung geeigneter Medikamente und Maßnahmen erzielen oft keine befriedigenden therapeutischen Erfolge. Denn der Schlüssel für Gesundheit oder zumindest für eine Stabilisierung und einen besseren Umgang mit der Erkrankung liegt nicht selten bei den Betroffenen selbst. Ihr persönlicher Lebensstil und ihre Bereitschaft, die ärztliche Behandlung aktiv zu unterstützen, sind das Fundament, auf dem jede therapeutische Maßnahme fußt. Warum aber fällt es erkrankten Menschen im Alltag schwer, die Empfehlungen des Arztes korrekt und konsequent umzusetzen?

Eine Lanze für die Windmühlen brechen: Verlässliche Informationen im Internet

Ich bin ja nicht häufig krank, ich meine so richtig krank. Durch regelmäßigen Sport und gesunde Ernährung – als Vegetarier stehe ich auf Gemüse in allen Facetten – tropft höchstens mal bei dem Hamburger Schietwedder die Nase. Aber dann traf es mich doch: Hashimoto-Thyreoiditis. „Ist nicht so schlimm, regelmäßig ne Tablette und für Sie ändert sich nichts“, lautet die medizinische Fachmeinung. Das klingt zwar nicht dramatisch, beruhigt mich aber überhaupt nicht. Also setze ich mich mit einer Tasse Kaffee bewaffnet an meinen Laptop und befrage das allwissende Internet. 228.000 Treffer spuckt die Suchmaschine aus. Das ist schon ziemlich einschüchternd. Ich wage es dennoch und fange oben an:

“Gesundes Wachstum” – Patientenservice bei DocMorris

Viele Vorgänge im menschlichen Körper werden von Hormonen gesteuert. Dazu gehört auch das Wachstum. In der Hirnanhangdrüse wird das Hormon Somatropin produziert, das wegen seiner Funktion auch als Wachstumshormon bezeichnet wird. Bei manchen Menschen bildet sich zu wenig Somatropin. Das führt zu einem Abbau von Muskelgewebe, einer verringerten Knochendichte und einer Zunahme des Fettgewebes. Ein […]

Servicewüste Deutschland

Mutter an der Anmeldung: “Äh, was ich noch sagen wollte, die Windeln in der Toilette sind schon wieder alle, da gibt’s nur noch die großen, und Feuchttücher hat’s auch keine mehr.” Katja, fMFA: “Oh Danke, dass Sie Bescheid geben.” Mutter: “Da sollten Sie schon etwas mehr auf Service achten…” Katja: “…”* Mutter: “War letztens auch […]

Analyse zeigt: Wartezeiten bei Patienten wichtiges Thema

„Wartezeit“ gehört zu den am häufigsten genannten Begriffen, wenn Patienten ihre Ärzte bewerten – und zwar im positiven wie im negativen Sinne. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse, die der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) im Frühjahr 2014 bei der Stiftung Gesundheit in Auftrag gegeben hat. Kommentare wie „Kurze Wartezeiten, Termine werden pünktlich eingehalten, verständliche Aufklärung ohne Hektik“ aber auch „Sehr schlechte Praxisorganisation. Sehr lange Wartezeiten“ stehen dabei exemplarisch für viele Freitextkommentare, die das Thema aufgreifen. Die Bemerkungen zeigen, dass sich Patienten besonders dann ärgern, wenn sie einen Termin vereinbart haben und trotzdem lange Wartezeiten in der Praxis in Kauf nehmen müssen. Hier können verbesserte Organisationsstrukturen in der Praxis Abhilfe schaffen.

Medical Practice Reinforcement-Konzepte: Zurückhaltung im Pharma-Vertrieb

Pharma-Marketing und Vertrieb setzen auf Information und Bindung Die Vermarktungskonzepte pharmazeutischer Anbieter sind darauf ausgerichtet, Ärzte über ihre Präparate und deren Einsatzmöglichkeiten zu informieren sowie mittels ergänzender Serviceleistungen die Produktbindung zu intensivieren. Kaum Beachtung findet in diesem Zusammenhang ein strategischer Ansatz, der in anderen Branchen schon lange breite Anwendung findet: die Optimierung des Einsatzrahmens für […]