Herausfordernd, aber lohnenswert: Barrierefreie Webangebote

Der Rollstuhl vor den Treppenstufen – dieses Bild ist so häufig gebraucht, dass es schon fast klischeehaft ist. Dennoch macht es den Begriff der Barrierefreiheit beziehungsweise deren Fehlen, auf den ersten Blick deutlich. Doch nicht alle Aspekte sind so offensichtlich – vor allem wenn es um Angebote im Internet geht. Dabei schließen viele Internetseiten Nutzer mit und ohne Behinderungen unabsichtlich aus, etwa weil die Navigation nicht ohne Maus möglich ist oder Screenreader die Seite nicht vorlesen können. Mit dem Projekt „Praxis-Tool Barrierefreiheit“ setzt sich der Stiftung Gesundheit Fördergemeinschaft e.V. gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) für einen besseren Zugang zu ambulanter medizinischer Versorgung ein. Es handelt sich dabei um eine Plattform, die Ärzte und Zahnärzte dabei unterstützt, Maßnahmen der Barrierefreiheit während eines Praxis-Umbau oder –Neubaus umzusetzen. Darum war es uns besonders wichtig, auch die zugehörige Website barrierefrei zu gestalten.

Gute Kliniken erkennt man bereits an ihrer Informationszentrale

“Guten Tag, ich möchte in die Chirurgische Klinik, Professor X., wo finde ich die?” Die Krankenhaus-Besucherin muss sich einen richtigen Ruck geben, um den auf die Lektüre seiner Zeitung konzentrierten Krankenhaus-Mitarbeiter anzusprechen. “Da drüben links ist die Übersichtstafel!” ist die lapidare Antwort, ohne dass der Mitarbeiter von seiner Zeitung aufsieht. Beispiele dieser Art finden sich, […]

Wenn das Pferd von hinten aufgezäumt wird: Pharma-Service für niedergelassene Ärzte

Der Marketingleiter ist begeistert: „Der Zuspruch für unsere Seminar-Reihe war riesengroß: 70% der Teilnehmer bewerteten die Veranstaltungen mit den Noten „sehr gut und „gut“. Sein Bezugsobjekt ist ein Kommunikations-Seminar, das als Anschlußaktivität für Praxisanalysen konzipiert war, die der Außendienst durchgeführt hatte. Eine Befragung des Teilnehmerkreises zur Umsetzung der Seminarinhalte drei Monate später erbrachte jedoch dann […]

Die Fortsetzung des Pharma-Patientenbroschüren-Desasters

Das Angebot an Patientenbroschüren, die pharmazeutische Unternehmen Interessierten und Patienten auf ihren Internetseiten zur Verfügung stellen, ist nahezu unüberschaubar. Die Erwartungshaltung der Patienten an die offerierten Materialien ist eindeutig: sie möchten aktuell, verständlich und umfassend zu den interessierenden Themen informiert werden. Eine Exploration im vergangenen Jahr zur Aktualität der Materialien erbrachte ein sehr schlechtes Resultat, […]

Pharma-Außendienst: Mission costless

Der Verkauf von Leistungen (Seminare, Beratungen, Workshops etc.) stellt viele Pharma-Außendienstmitarbeiter vor Probleme. Bieten Marketing oder andere Abteilungen derartige Unterstützungen für die Kundenbetreuung kostenpflichtig an, ist es fast ein Automatismus, dass 30% bis 40% der Mitarbeiter unter Verweis auf die Wichtigkeit bestimmter Zielpersonen Reduktionen oder eine kostenlose Inanspruchnahme fordern. Das Bemerkenswerte: der Anteil der Ärzte, […]

Aus dem Leben des Stiftungsbriefs

Es ist wieder so weit. Ich gehe in die nächste Runde. Ich bin der Stiftungsbrief der Stiftung Gesundheit. Gerade sind alle meinen fleißigen Schöpfer dabei, mir ein neues Outfit zu verpassen. Schließlich soll ich immer aktuell sein und meine Leser auf dem Laufenden halten. So rauchen in unserem Konferenzraum zurzeit die Köpfe – die Redaktionskonferenz ist in vollem Gange: Themen werden vorgeschlagen, wieder verworfen und neue Ideen diskutiert. Angeregt zeichnen unsere Redakteure Skizzen von mir auf, um zu schauen, wo welcher Artikel seinen Platz finden soll. Das ist spannend, denn bis kurz vor Schluss weiß nicht mal ich, wie ich am Ende aussehe.

Sprachlos nach dem Arztbesuch: Diagnose Kommunikationsproblem

Es gibt Situationen, da versteht man einfach nur Bahnhof. Und es gibt Situationen, da wäre man froh, wenn man wenigstens Bahnhof verstünde. Arztbesuche gehören nicht selten dazu. Während des Gesprächs hörte sich alles gar nicht so schlimm an. Dann trägt man den Überweisungsschein in den Händen und mit ihm ein Konglomerat aus Abkürzungen und lateinischen Bezeichnungen. Mein Latinum ist abgeschlossen, aber schon lange verstaubt. Und sicher nicht für medizinische Fachbegriffe ausgelegt. Das muss es auch nicht, ich behandele mich schließlich nicht selbst. Also Augen zu und zum nächsten Facharzt, im Vertrauen darauf, dass sich die Kollegen untereinander schon verstehen werden. Aber ein mulmiges Gefühl der Verunsicherung bleibt. Hat der Arzt mir etwas verschwiegen? Der Fachjargon weckt beunruhigende Gefühle. Vielleicht wäre ein Notizblock zum Mitschreiben die Lösung. Absurder Gedanke. Und der verwirrende Überweisungsschein verwirrt dennoch.

Verbraucher vergeben Gold an DocMorris

Ausgezeichnet: Bei Deutschlands größtem Service-Ranking erreichen wir, die Versandapotheke DocMorris,  erneut die Top-Position für ihren Kundenservice. „Wir freuen uns, dass uns die Verbraucher mit dieser Bewertung ihr Vertrauen aussprechen, denn der Erfolg eines Unternehmens hängt letztlich vom Urteil des Kunden ab“, sagt DocMorris-Vorstandschef Olaf Heinrich. „Die Platzierung an der Spitze belegt, dass unser Service und unsere Beratungsangebote tatsächlich sehr gut […]

“Krankenhäuser brauchen mehr Service-Orientierung”

Für die Zufriedenheit der Patienten in Krankenhäusern ist das Verhältnis zu den betreuenden Pflegekräften und Ärzten maßgeblich. Kommunikation, Empathie, Respekt und Information sind für sie um ein Vielfaches wichtiger als das Essen oder die Zimmeratmosphäre. Die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen hat zudem unmittelbaren Einfluss auf die Patientenzufriedenheit. So wird klar, dass die Interaktion mit […]

Auch der Praxis-Service muss hygienisch sein

Wenn Praxisteams ihren Patienten Kaffee und andere Getränke aus einem Automaten anbieten, aber die Nutzung des Geräts immer geringer wird, deutet diese Situation nicht auf ein verändertes Trinkverhalten hin, sondern auf mangelnde hygienische Zustände. Ein Urologe aus Köln sah sich mit dieser Situation konfrontiert. Die Vor-Ort-Analyse erbrachte schnell die Erklärung. Was Arzt und Mitarbeiterinnen nicht […]