begriffsverwirrung

bei türkischen familie muss oftmals – wenn die mama abwesend ist, und papa die kinder präsentieren muss – die grosse schwester die rolle der mama übernehmen. arztbesuche sind frauensache, papa hält sich im hintergrund. also hier – kleiner bruder mit „aua bauch“, papa steht still daneben und die zwölfjährige schwester spricht: „da war´s so dick […]

ärztliche kaffeeregeln

1. kaffee ist immer kalt. 2. im kühlschrank steht nie milch, daraus ergibt sich: 3. kaffee wird immer schwarz getrunken. 4. beim schnorren partizipierungskonsum: je geringer der ausbildungsgrad der krankenschwestern arzthelferin, desto dünner stärker ist der kaffee. 5. bei eigenbrühung: filtertüten sind stets alle. 6. mentholtaschentücher taugen nicht zum kaffeebrühen. 7. je dringender der koffeinentzug, […]

küken 1.0

der august geht seinem ende entgegen und damit kommt der september (nb spitzeneinleitungssatz dieses postings – sprüht vor sinnhaftigkeit, transzendenz und nie da gewesener wissensprojektion). traditionell ist der 1.september der beginn vieler ausbildungsverträge, und nachdem ich heut abend beim zappen über herrn rachs kochschule gestolpert bin, fiel mir gleich meine neue auszubildende ein, die auch […]

fliessband

ich habe auch zwei oder drei wirkliche grosse familien – mit jeweils fünf, sechs und sieben kindern (keine mehrlinge darunter) – und naturgemäß sind diese dann oft auch gemeinsam krank. unschön ist das natürlich bei läusebefall oder anderen parasiten – auch wenn das diese familie wieder von bestimmten personen in bestimmte schubläden steckt – , […]

mittagspause II oder fremde kulturen

opi: „hallo, ich hätte gerne das geschnetzelte.“
verkäuferin: „das ist gyros.“
opi: „“bitte?“
verkäuferin: „das ist gyros. a bissel schärfer.“
opi: „gut. nehm ich das geschnetzelte.“
verkäuferin: „mit tzaziki?“
opi: „bitte?“
verkäuferin: „mit tzaziki. glaub´ch joghurt mit knoblauch und gewürze.“
opi: „das weiße da? habts keine soß?“
verkäuferin: „doch schon, braune soß?“
opi: „mmh. dann mit soß.“
verkäuferin: „reis? pommes? kroketten?“
opi: „krogette? was´n des?“
verkäuferin: „all´s kartoffeln. […]

mittagspause

neulich beim mittagstisch:
opi I: „der heinz, der hatta jetzet kehlkopfkrepps…“
opi II: „mmmh. ohje. der arme. dahatma ja auch nur einen von.“
stimmt. an der niere wärs nicht so schlimm. da hat man ja noch eine von.

berechtigte frage

„herr doktor kinderdok, warum gibts bei dir hier drinnen keinen schnee?“
fragte das dreijährige bobele und blickte sichtlich enttäuscht in die runde.
eine berechtigte frage angesichts daisys. mutter und kinderdok ergaben sich dann diverser erklärungen ob des temperaturunterschiedes und der physikalischen gesetze, aber ´s bobele schien doch nicht zufrieden. also wandten wir uns wieder den profanen dingen […]

so kann man sich irren

ich dachte eigentlich, das hier sei ein scherz:

nein, ist es nicht. sondern ein sehr erfolgreiches spiel. und anscheinend – lt rezensionen im netz und der nominierung zum spiel 2009 – sogar ein recht gutes. so kann man sich irren. aber als es mir im buchladen (sic!) – doch, in einem dieser mutierten buchläden, wo es […]

ausbildungsstelle zu vergeben

was anwärter auf eine azubi-stelle im bewerbungsgespräch so antworten:
“kinder? ja doch. ich habe schon mal gebabysittet.”
“in der freizeit? chillen und chatten.”
“die hauptstadt von bayern? berlin?”
“was eine arzthelferin so macht? naja. dem arzt helfen, oder?”
“beim kinderarzt im speziellen? mit den kindern spielen.”
“kinderarzt? äh. die kinder untersuchen. wenn sie masern haben oder so.”
“impfen? da spritzt man so […]

wünsche

klingelingeling
so, heiligabend kommt heut abend, die arbeitswoche haben wir ganz gut hinter uns gebracht, war es früher die vorfreude auf den weihnachtsbaum, so ist es nun eher die vorfreude auf ein paar tage frei, blau, urlaub. diese jahr liegen die feiertage recht arbeitnehmerfreundlich, so dass nur noch ein paar vereinzelte kurze wochen und brückentage übrigbleiben […]