‘Authorial Consent Matters’ schreibt Chuck Wendig
‘Chuck Wendig: Freelance Penmonkey’ schreibt einen Rant über eine nicht ganz neue App, die Lesern Schimpfwörter in eBooks vorenthält.
‘Chuck Wendig: Freelance Penmonkey’ schreibt einen Rant über eine nicht ganz neue App, die Lesern Schimpfwörter in eBooks vorenthält.
Wieder einmal trafen Sie sich in der finstersten Provinz und beratschlagten. Sie waren arg verwundert, ob des wunderbaren Standes der wissenschaftliche Bloggerszene in den USA. Sie gaben sich des Rausches und der Völle hin. Sie diskutierten und lachten. Sie arbeiteten schwerst und kamen zu keinem Ergebnis.
Um Euch nicht weiter auf die Folter zu spannen, hier das Originalblatt des Sprachfragebogens. Klar war die Version vor zwei Wochen ein Fake, aus der Erinnerung ausgefüllt mit den lustigsten oder häufigsten Benennungen, die mir die Kinder hier geliefert haben. Ich fands allerdings schön, wie das hier manche Leser interpretiert haben: “Ich nehme einfach mal […]
Zur Orientierung der Sprachentwicklung (z.B. mit drei (U7plus) oder vier Jahren (U8)) benutzen viele Kinderarztpraxen einen Bilderbogen, der die wichtigsten Konsonanten der deutschen Sprache erfragt, um mögliche Sprachbildungsstörungen zu erkennen. Er wurde eine zeitlang über eine Pharmafirma vertrieben und eignet sich für einen kurzen Überblick. Wen´s interessiert, ich habe ihn hier eingescannt: . Eine kleine […]
Dass Juden bis zurück in antike, polytheistische Gesellschaften verfolgt wurden, sollte nicht mehr zur Debatte stehen. Die Belege sind vielfältig, die alten Denunziationen werden immer wieder eingesetzt. Selbst die Kennzeichnung, die der nationalsozialistische Staat Juden aufzwang, war keine neue Erfindung, er geht zurück auf das 12. Jahrhundert – bereits damals mussten Juden gelbe Erkennungszeichen auf der Kleidung befestigt tragen, damit jeder sofort erkannte, mit wem er es zu tun hatte.[foot]Das hätte den Stürmer-Lesern in den 1930ern und 1940ern zu denken… weiter
Ich soll bei dem Neunjährigen (3.Klasse) einen Sprachtest machen. Ich: “Um was gehts denn genau?” Mutter: “Ja, die Sprache ist manchmal nicht so. Also deutlich und so. Buchstaben.” Ich: “Ok. Na denn. Dann schaue ich mal, wie schlimm das ist.” Ich checke mit dem Jungen die ganze Palette meines Sprachtestprogramms durch (Einzelbuchstaben, Pluralbildung, Möhring, ZLT […]
Durch seine Kommentare zu meinem letzten Beitrag hat mich der Kollege Ludwig Trepl zum Nachdenken gebracht. Er greift dort eine Korrektur anderer Kommentatoren an meinem Text auf; offenbar wird ‘Deppenleerzeichen’ durchaus unterschiedlich verstanden. Ich habe kein Problem, mein Verständnis – Leerzeichen vor Satzzeichen – als unzureichend anzusehen und die Erklärung aus den Kommentaren – fragwürdige Getrenntschreibung von Wörtern – anzunehmen. Auf dieser Grundlage entwirft Herr Trepl eine kleine Theorie über Regeln, Konventionen und Normen: In diesem Fall ist die Konvention zudem völlig beliebig, es gab einst eine andere. An Konventionen muß man sich nicht halten, und man ist auch kein Depp, wenn man sie nicht kennt.[foot]Ludwig Trepl[/foot] Dass ich diesem Satz vorbehaltlos zustimme, ihm sogar die Einschränkung ‘in diesem Falle’ nähme, sollte klar sein. Konventionen sind Absprachen großer Gruppen, oft implizit, manchmal explizit. Letztere werden aufgeschrieben und als Normen oder Gesetze veröffentlicht.
Da war es wieder, das Wort. ‘Deppenapostroph’ rief ein Kommentarist und versuchte langwierig zu erläutern, warum das Deutsche kein Apostroph haben darf. Oder zumindest nicht in diesen Fällen. Er war einer von mehreren, die mir innerhalb weniger Tage mit diesem Begriff über den Weg liefen – ‘Deppenapostroph’. Neben dem Apostroph wird auch gerne mal das Leerzeichen verdeppt: Deppenleerzeichen[foot]Jener typografische Irrtum, einem Satzzeichen ein Leerzeichen voranzustellen.[/foot]. Ich vermute, es wird auch schon vom ‘Deppen-das/s’ gesprochen und geschrieben; das Wort, mit dem der Autokorrektur liebstes Verwirrnis bezeichnet werden könnte. So ein Algorithmus für Rechtschreibkorrekturen weiß nämlich nicht so genau, wie der Zusammenhang im Text aussieht und schlägt gerne die zuletzt häufiger genutzte Variante vor. Das lässt den Schreiber in Augen gut gebildeter Leser dann hübsch auf die Palme gehen.
An Bernhard Lassahns Essays mag ich besonders ihre Länge. Dieses sich gründlich, tief und wie ein Maulwurf in das Thema Wühlen, ohne dass der Argumentationsstrang abreisst, liest man leider in Blogs nur selten. Bernhard Lassahn: Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie Anmerkung A: cave Palindrom! Anmerkung B: Die Überschrift hat eigentlich nur wenig mit […]
Eine als “Management-Tugend” beschriebene Best Practice-Verhaltensweise ist die effektive und realitätsbezogene Kommunikation. Sie fördert nicht nur die Schnelligkeit und Genauigkeit des innerbetrieblichen Informationsflusses, sondern trägt auch dazu bei, Probleme und Defizite präzise zu benennen und umgehend zu beseitigen. Der real praktizierte Management-Informationsaustausch führt jedoch häufig – vor allem aus persönlichen Abwehr- und Schutzgründen – in […]