Blog-Review 2018

Der Blog 2018 in Zahlen: 150 veröffentlichte Beiträge, 814’325 Aufrufe* 370’831 Besucher 1865 Kommentare und 604 Likes. *Ja, das ist erstmals seit 2011 weniger als 1 Mio. An was liegt es?…

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AOK Bayern: Krankenstand im Freistaat erstmals seit 2006 gesunken

Gute Nachricht für Bayerns Wirtschaft: Erstmals seit 2006 haben sich weniger Beschäftigte krank gemeldet. So sank der Krankenstand der 2,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten der AOK Bayern 2016 auf 4,6 Prozent (Vorjahr: 4,7 Prozent). Damit fehlte jedes AOK-Mitglied im Durchschnitt 17 Tage im Betrieb. Experten begründen die positive Entwicklung damit, dass der Freistaat im vergangenen Jahr von einer schweren Erkältungswelle verschont blieb. Allein bei den Atemwegserkrankungen registrierte Bayerns größte Krankenkasse einen Rückgang um fast 500.000 Krankheitstage im Vergleich zum Vorjahr. Dies zeigt die aktuelle Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten für 2016. Im bundesweiten Vergleich sind Bayerns Beschäftigte gesünder als Arbeitnehmer anderer Bundesländer. Mit 4,6 Prozent verzeichnet der Freistaat hinter Hamburg (4,4 Prozent) den niedrigsten Krankenstand in Deutschland. Die höchsten Werte gibt es im Saarland und in Brandenburg (jeweils 6,1 Prozent). Der Bundesdurchschnitt liegt wie im Vorjahr bei 5,3 Prozent. Obwohl im vergangenen Jahr weniger Arbeitnehmer wegen Erkältung Zuhause bleiben mussten, waren Atemwegserkrankungen der häufigste Grund für eine Krankschreibung (22,1 Prozent). Es folgten Muskel-Skelett-Erkrankungen (16 Prozent), Verdauungsprobleme (8,7 Prozent) und Verletzungen (8,2 Prozent). Die meisten Fehltage verursachten Muskel-Skelett-Erkrankungen. Sie sind für fast ein Viertel der Krankheitstage verantwortlich. Zu den Muskel-Skelett-Erkrankungen gehören beispielsweise Bandscheibenvorfälle, Muskel- und Gewebeverletzungen, Rückenschmerzen und Arthrosen. Gestiegen sind auch die Fehltage durch psychische Erkrankungen. Ihr Anteil wuchs von 10,2 Prozent (2015) auf 10,7 Prozent. Unverändert gibt es in Bayern ein deutliches Nord-Süd-Gefälle: Den niedrigsten Krankenstand wies 2016 der Landkreis München auf (3,7 Prozent), gefolgt von der Stadt München und den Landkreisen Ebersberg und Garmisch-Partenkirchen (jeweils 3,8 Prozent). Spitzenreiter sind die Landkreise Coburg, Bad Kissingen und Kronach (jeweils 5,9 Prozent). Dass der Süden Bayerns beim Krankenstand besser abschneidet, liegt unter anderem am starken Zuzug jüngerer Arbeitnehmer nach Oberbayern. Die AOK Bayern unterstützt jedes Jahr mehr als 3.200 bayerische Unternehmen in der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen profitieren von individuellen Angeboten für einen gesunden Arbeitsplatz. Pressemitteilung der AOK Bayern  

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Ländervergleich zeigt: Beim Zugang zur medizinischen Versorgung liegt Deutschland ganz vorne

Das deutsche Gesundheitssystem mit seinen beiden Säulen GKV und PKV gehört zu den besten in Europa. Ein aktueller Ländervergleich des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP) belegt, dass hierzulande alle Bürger einen sehr guten Zugang zu medizinischen Leistungen und dabei die mit Abstand kürzesten Wartezeiten haben. Die internationalen Umfragen zeigen, dass 76 % der deutschen Patienten am selben oder nächsten Tag einen Arzttermin erhalten. Damit liegt Deutschland auf Platz eins aller befragten Länder. Zudem verfügen Patienten nirgendwo sonst in Europa über einen derart schnellen Zugang zu innovativen Medikamenten. Von der Zulassung bis zur Markteinführung vergehen hierzulande nur 3,5 Monate, während es in den Niederlanden 5,8 und in Spanien sogar fast 16 Monate sind. Der internationale Vergleich zeigt auch eine besonders große Therapiefreiheit im deutschen Gesundheitssystem. Patienten haben einen direkten Zugang zum Facharzt ihrer Wahl. In der Mehrzahl der europäischen Länder ist dies ausgeschlossen. Auch weitere Zugangshürden, wie hohe Zuzahlungen für ärztliche Behandlungen, sind außerhalb Deutschlands weit verbreitet. Als unmittelbare Folge dieser Zugangshürden in anderen Ländern ist dort ein separater Gesundheitsmarkt für medizinische Leistungen entstanden, die im öffentlichen System nicht verfügbar sind. Patienten mit niedrigerem Einkommen können es sich dann oftmals nicht leisten, diese Leistungen privat zu zahlen und bleiben auf das eingeschränkte Versorgungsniveau des öffentlichen Gesundheitssystems angewiesen. Die WIP-Studie zeigt, dass Einheitssysteme keinen besseren, sondern gerade für einkommensschwache Bevölkerungsschichten einen schlechteren Zugang zur Gesundheitsversorgung bieten als das duale Gesundheitssystem in Deutschland. PKV und GKV bringen hier ihre jeweiligen Stärken in ein gemeinsames Versorgungssystem ein und sorgen für Wettbewerb innerhalb des Systems, der allen Versicherten zugutekommt. Die aktuelle WIP-Studie „Zugangshürden in der Gesundheitsversorgung – Ein europäischer Vergleich“ kann im Internet unter www.wip-pkv.de heruntergeladen oder in gedruckter Form unentgeltlich beim WIP bestellt werden. Pressemitteilung des Verbandes der privaten Krankenversicherung

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Glyphosat und Krebs – welche Studie stimmt denn nun?

So’n bisschen ist Krebs ja das, was Terrorismus für die Sicherheitspolitik ist: Man klebt das Label auf irgendwas drauf und jagt den Leuten so lange Angst ein, bis man seinen Willen bekommt. Aber: Nur weil Krebs instrumentalisiert wird, gilt noch lange nicht der Umkehrschluss, dass es kein Krebsrisiko gibt. Womit wir beim leidigen Thema Glyphosat wären, über dessen Neuzulassung die EU derzeit verhandelt.

Nochmal Statistik: Datums-Dopplungen

Ihr mögt ja anscheinend Statistikprobleme. Deswegen werf ich hier mal noch eins in den Ring, das mir heute während der Arbeit in den Sinn gekommen ist. Dann erkaufe ich mir gleichzeitig auch noch ein bisschen Zeit, um an meinem nächsten größeren Artikel über verschwendete Lebensmittel zu stricken.

Tausend und ein Schreib-Seminar(e) und ein unerwarteter Tod

Nun sind schon wieder fast zwei Monate seit meinem letzten Post vergangen. Ich habe in dieser Zeit konzentriert an meinem Roman-Projekt gearbeitet (das in diesem Blog demnächst noch viel Raum einnehmen wird); aber ich habe mich auch intensiv mit diesem Blog beschäftigt und wie es damit weitergehen sollte / könnte / müsste. Zu meinem vorletzten Beitrag bekam ich einen bedenkenswerten Kommentar von Hildi (hier der Link auf seine Blog-Site: Warum heute noch Blogs?): […] andere Weblog-Autoren stellen sich immer wiederweiter

Podcasting – und die Macht des Long Tail

Seit fast drei Jahren podcaste ich jetzt. Ich mache das hier aus Spaß – aber mich interessiert natürlich, wie sehr neue Folgen euch interessieren. Deswegen führe ich recht akribisch Buch, wie viele Hörer ich habe. Das ist aber gar nicht so einfach: Der Server zählt etwa, wie oft eine MP3-Datei angefordert wurde. Aber wurde sie auch komplett geladen? – Oder schloss der Nutzer nach zwei Sekunden den Tab wieder? Ich zähle daher die übertragenen Megabytes pro MP3-Datei. Damit erhalte ich immerhin einenweiter

Vulkanausbrüche bei Vollmond?

Gestern Abend las ich im milden Licht des Vollmonds las ich Robert Harris’ Roman “Pompeii”. Er spielt in den Tagen vor und zu der Eruption des Vesuvs (24. August 79) mit der anschließenden Zerstörung der Stadt. Die Romanhandlung wird mit den historischen Ereignissen verwoben; fiktive Personen begegnen historischen Akteuren wie Gaius Plinius Secundus.

Von Frau zu Frau: Wissenschaft und Familie

Der Schlüssel für eine erfolgreiche Kleinkindphase: exzellent organisiert sein, getaktet wie exakte Laserpulse. Kirsty Renfree Short ist wenig überrascht. Als sich zeigte, dass auf der diesjährigen 64. Lindauer Nobepreisträgertagung mehr junge Forscherinnen als Forscher vertreten sind – zum ersten Mal seit es diese Tagung gibt! – zuckte sie nur mit den Schultern. „Wieso, Frauen stellen […]