Stellungnahme zur Kritik einer Buch-Zertifizierung zum Thema Komplementärmedizin

Wir können’s nicht allen Recht machen. Dieser Aufgabe ist vermutlich niemand gewachsen. Und so hat jeder seine ganz persönliche Meinung. Auch zu den Dingen, die wir tun. Zum Beitrag vom 21.02.2015 im Internet-Blog „Die Skeptiker“, der unsere Zertifizierung des Buches „Komplementärmedizin in der Arztpraxis“ als „Die Stiftung Gesundheit zertifiziert mal wieder Quatsch“ tituliert, möchten wir hier unsere Meinung sagen.

In dem Beitrag wurden u. a. die fachliche Qualifizierung und wissenschaftliche Aktualität in Frage gestellt mit dem Kommentar, dass man Homöopathie weder fachlich qualifiziert noch wissenschaftlich praktizieren könne, da es sich um „dogmatischen Unsinn“ handele. Die Evidenzlage der Akupunktur sei laut Autor des Blogs nur „unwesentlich besser“. Weiter fragt der Autor , was die Stiftung Gesundheit antreibe, „ein Buch zu zertifizieren, das Ärzte dazu anhalte, lupenreinen Nonsens anzubieten“.

Zehn Jahre Vorstandsvorsitzender: Ein Rückblick – Teil 2

Noch in den 1990er Jahren war es Ärzten verboten, Patienten darüber zu informieren, worin sie sich fortgebildet haben. Heute klingt das absurd, verrückt. Damals wurde es aber mehrheitlich als normal hingenommen. Wenn ich Freunden in Amerika versuchte zu erklären, wie die Situation diesbezüglich in Deutschland ist, haben sie mir kein Wort geglaubt. Sie konnten sich das einfach nicht vorstellen. Der damalige Zustand hängt auch ursächlich mit der Entstehung der Stiftung Gesundheit zusammen. Er war eines der Motive für die Gründung. Die Ärzte, die an der Gründung der Stiftung beteiligt waren, teilten die Einstellung mit mir, dass es nicht sein könne, dass ein Arzt seinen Patienten nicht sagen darf, dass er ein erfahrener Migränetherapeut ist.

Zehn Jahre Vorstandsvorsitzender: Ein Rückblick – Teil 1

Ihre Wurzeln hat die Stiftung Gesundheit in den frühen neunziger Jahren. Ich kann gar nicht genau sagen, wann – die Idee entstand in einem längeren Prozess. Durch meine damalige Tätigkeit im Medienbüro Medizin habe ich viel mit vielen Ärzten gesprochen und zusammengearbeitet. Ältere sowie jüngere Mediziner klagten ihr Leid und berichteten von den immer gleichen Problemen. So bin ich an den Bereich herangeführt worden, und die Schwierigkeiten, vor denen Ärzte und Patienten im damaligen Gesundheitssystem standen, wurden mir immer klarer. Wir beschlossen schließlich, nicht länger nur zu klagen und zu jammern, sondern etwas zu tun.

Wir schreiben Newsletter-Geschichte: 18 Jahre Stiftungsbrief

Die druckfrische Print-Ausgabe unseres Stiftungsbriefs ist da! Und damit eine ganz besondere Ausgabe. Denn mit diesem Jahrgang feiert unser Stiftungsbrief seinen 18. Geburtstag! Mit Stolz kann unser Newsletter auf sein 18-jähriges Bestehen zurückblicken, denn kaum ein Print-Medium kann die Volljährigkeit vorweisen. Spätestens mit der kostengünstigeren Möglichkeit, News per E-Mail zu verschicken, wurden viele Papier-Newsletter eingestampft. […]

Das Potential der Arzt-Auskunft Professional – Rückschau zweier Schulungsreisender

Arzt-Auskunft Professional – was war das nochmal gleich? Genau, das Strukturverzeichnis der ärztlichen Versorgung in ganz Deutschland, das von diversen Institutionen, wie gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen (GKVen und PKVen) und deren Dienstleistern, Beratungseinrichtungen sowie Bundesbehörden, genutzt wird. In der Summe versorgt die Stiftung Gesundheit damit GKVen und PKVen, bei denen rund 75 der 81 Millionen Menschen versichert sind. Aber was steckt da eigentlich alles drin?

Jahresrückblick: Die Highlights aus 2014

Neues Jahr, neue Aufgaben, neue Herausforderungen. Doch bevor es 2015 wieder richtig losgeht, wollen wir noch einen Blick auf das vergangene Jahr werfen.

Online-Terminvereinbarung über die Arzt-Auskunft

Gleich zu Beginn des Jahres 2014 kann die Arzt-Auskunft ihren Usern einen neuen Service anbieten: Die Patienten können ihre Arzttermine direkt online unter www.arzt-auskunft.de buchen. Ganz unabhängig von den Sprechzeiten und der telefonischen Erreichbarkeit der Praxis. Dafür arbeitet die Stiftung Gesundheit mit Arzttermine.de zusammen.

Ratgeber für Patienten: Das Schmerz-Buch

Bohrend, stechend, hämmernd, drückend und fast immer unerträglich. Für Millionen Menschen sind Schmerzen ständig präsent. Egal, ob im Kopf, im Rücken, in den Gelenken oder Nerven – sie treiben die Betroffenen in die Verzweiflung und schränken ihr Leben ein. Doch Hilfe ist möglich! Mit geeigneten Therapien lassen sich Schmerzen gut behandeln kann. Die Betroffenen müssen lernen, den Schmerz zu verstehen. Dann sind sie fähig, aktiv gegen ihre Probleme anzugehen. Die Multimodale Schmerztherapie gilt hierbei als die effektivste Behandlungsform chronischer Schmerzen. Sowohl körperliche Ursachen wie Verletzungen, altersbedingter Verschleiß oder Fehlbelastungen am Arbeitsplatz als auch psychische Faktoren wie Konflikte in der Familie oder im Beruf werden gleichermaßen berücksichtigt. Diese fachübergreifende Behandlung durch spezialisierte Ärzte und Therapeuten hilft Patienten mit chronischen Schmerzen, ihr Leiden zu lindern und ihre Lebensqualität zu steigern.

„Good Governance“ – Natürlich auch für Vereine, Stiftungsarbeit und NGO

Good Governance – die Maßgaben ordentliche Unternehmensführung gelten nicht nur als Maxime für die großen Konzerne. Die Arbeit von ordentlicher Buchführung, sorgfältiger Mittelverwendung, sorgsamer Mitarbeiterführung, langfristiger Planung und akkurater Publikation der Arbeit, sind eigentlich Selbstverständlichkeiten. Und sie gelten natürlich nicht nur für die großen Konzerne, sondern haargenau so für kleine und mittlere Unternehmen wie auch andere Körperschaften wie eben Stiftungen, Vereine und andere Non-Governmental Organizations (NGOs), auch wenn sie gemeinnützig tätig sind und auf der Basis des Social Entrepreneurship arbeiten, als Sozial-Unternehmen.

Mama, warum bist du so traurig? – Geschichten erklären Kindern psychische Erkrankungen

Sie sind traurig, gar nicht ansprechbar oder machen Versprechungen, die sie nicht halten können. Für Kinder ist das Verhalten psychisch kranker Eltern oft schwer zu verstehen. Wenn die Mutter oder der Vater in sich gekehrt, wütend oder verzweifelt ist, suchen Kinder nach Erklärungen – und finden diese dann häufig bei sich selbst. Sie glauben dann, sie hätten etwas falsch gemacht und trügen die Schuld an dem Gemütszustand von Mutter oder Vater.

Analyse zeigt: Wartezeiten bei Patienten wichtiges Thema

„Wartezeit“ gehört zu den am häufigsten genannten Begriffen, wenn Patienten ihre Ärzte bewerten – und zwar im positiven wie im negativen Sinne. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse, die der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) im Frühjahr 2014 bei der Stiftung Gesundheit in Auftrag gegeben hat. Kommentare wie „Kurze Wartezeiten, Termine werden pünktlich eingehalten, verständliche Aufklärung ohne Hektik“ aber auch „Sehr schlechte Praxisorganisation. Sehr lange Wartezeiten“ stehen dabei exemplarisch für viele Freitextkommentare, die das Thema aufgreifen. Die Bemerkungen zeigen, dass sich Patienten besonders dann ärgern, wenn sie einen Termin vereinbart haben und trotzdem lange Wartezeiten in der Praxis in Kauf nehmen müssen. Hier können verbesserte Organisationsstrukturen in der Praxis Abhilfe schaffen.