Herausfordernd, aber lohnenswert: Barrierefreie Webangebote

Der Rollstuhl vor den Treppenstufen – dieses Bild ist so häufig gebraucht, dass es schon fast klischeehaft ist. Dennoch macht es den Begriff der Barrierefreiheit beziehungsweise deren Fehlen, auf den ersten Blick deutlich. Doch nicht alle Aspekte sind so offensichtlich – vor allem wenn es um Angebote im Internet geht. Dabei schließen viele Internetseiten Nutzer mit und ohne Behinderungen unabsichtlich aus, etwa weil die Navigation nicht ohne Maus möglich ist oder Screenreader die Seite nicht vorlesen können. Mit dem Projekt „Praxis-Tool Barrierefreiheit“ setzt sich der Stiftung Gesundheit Fördergemeinschaft e.V. gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) für einen besseren Zugang zu ambulanter medizinischer Versorgung ein. Es handelt sich dabei um eine Plattform, die Ärzte und Zahnärzte dabei unterstützt, Maßnahmen der Barrierefreiheit während eines Praxis-Umbau oder –Neubaus umzusetzen. Darum war es uns besonders wichtig, auch die zugehörige Website barrierefrei zu gestalten.

3. Dezember: Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

30 Jahr alt und nur 1,30m „klein“. Wenn eine Frau die Körpergröße von 1,40m nicht übersteigt, ist sie klein- beziehungsweise minderwüchsig. Bei Männern trifft dies bei einer maximalen Körpergröße von 1,50m zu. Manche Menschen messen nicht einmal einen Meter. Das macht es ihnen nicht immer leicht. Neben 100.000 Kleinwüchsigen leben nach Angaben des statistischen Bundesamtes auch 7,3 Millionen Menschen mit geistigen oder sinnesbehinderten Einschränkungen in Deutschland. Häufig bekommen sie leider nicht dieselbe Chance im Alltag, wie Menschen jenseits der „Einsvierzig“ oder jene, die beispielsweise nicht auf ihren Rollstuhl angewiesen sind. Auf genau diese Tatsache wurden die Vereinten Nationen (VN) schon vor über 20 Jahren aufmerksam und riefen 1992 zum ersten Mal den 3. Dezember als „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ aus. Dieser weltweite Gedenktag soll seither das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderungen schärfen und den Einsatz für die Würde, Rechte und das Wohlergehen fördern.

Feedbackmöglichkeiten in der Arzt-Auskunft

Die Arzt-Auskunft der Stiftung Gesundheit ist die älteste Arztsuche in Deutschland. Doch wir arbeiten nicht antiquiert, vielmehr nutzen wir alle neuen technischen Möglichkeiten, um Patienten, aber auch den Ärzten in der Arzt-Auskunft einen optimalen Service zu bieten. So können Patienten bequem über viele Möglichkeiten Feedback für Praxis-Homepages abgeben. Somit ermöglichen sie anderen Patienten eine bessere Orientierung.

Aus dem Leben des Stiftungsbriefs

Es ist wieder so weit. Ich gehe in die nächste Runde. Ich bin der Stiftungsbrief der Stiftung Gesundheit. Gerade sind alle meinen fleißigen Schöpfer dabei, mir ein neues Outfit zu verpassen. Schließlich soll ich immer aktuell sein und meine Leser auf dem Laufenden halten. So rauchen in unserem Konferenzraum zurzeit die Köpfe – die Redaktionskonferenz ist in vollem Gange: Themen werden vorgeschlagen, wieder verworfen und neue Ideen diskutiert. Angeregt zeichnen unsere Redakteure Skizzen von mir auf, um zu schauen, wo welcher Artikel seinen Platz finden soll. Das ist spannend, denn bis kurz vor Schluss weiß nicht mal ich, wie ich am Ende aussehe.

Urteil: Portale für anonyme Kommentare verantwortlich Stiftung Gesundheit überprüft jeden Beitrag

Dieses Urteil sorgt für Aufregung: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat kürzlich entschieden, dass Nachrichtenseiten für Schmähkritik ihrer Nutzer verantwortlich gemacht werden können. Der EGMR hat die Klage eines großen Nachrichtenportals in Estland über eine Verletzung seiner Meinungsfreiheit zurückgewiesen. Der Portalbetreiber Delfi AS wurde bereits 2008 von einem estnischen Gericht wegen beleidigender Kommentare seiner Leser zu einer Geldstrafe verurteilt.

Zu einem Artikel über Fährrouten gaben Leser Kommentare mit Beleidigungen und Drohungen gegen die Fährgesellschaft ab. Diese verklagte daraufhin den Portalbetreiber und verlangte Schadensersatz – ­ erfolgreich!

Relaunch der Arzt-Auskunft: Mehr als nur ein Facelift

Seit wenigen Tagen erstrahlt die Arzt-Auskunft in neuem Glanz. Der erste Schritt eines großen Umbaus liegt hinter uns, und wir können tief durchatmen.

Was gibt es Neues? Unser Ziel war es vor allem, die Nutzerfreundlichkeit der Arzt-Auskunft zu verbessern und zu modernisieren. Natürlich ist es das neue Design des Portals, was zuerst ins Auge fällt. Doch die Änderungen gehen weit darüber hinaus. Lassen Sie mich etwas ins Detail gehen:

Die neue Arzt-Auskunft kann ohne Umwege auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablet-PCs genutzt werden. Das neue Design passt sich flexibel an beliebige Bildschirmbreiten an. Bei sehr kleinen Bildschirmen (z. B. Handys) werden zudem nur die wirklich essenziellen Funktionen angezeigt, um die Nutzung der Arzt-Auskunft auf diesen Geräten zu erleichtern.

Gesundheitsmarkt Deutschland: Anbieter – oder Nachfragermarkt?

„Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss“, wusste schon Marie Curie. Und genau aus diesem Grund findet am 24. und 25. September die neunte Auflage des Gesundheitswirtschaftskongresses statt. Die Veranstaltung soll Unternehmern und Managern der verschiedenen Bereiche der Gesundheitswirtschaft ein Forum zur Zukunftsgestaltung bieten. Und die Stiftung Gesundheit ist mit von der Partie. Ich diskutiere am Mittwoch, dem 24. September, im schönen Ambiente des Hotel Grand Elysée in Hamburg zum Thema „Transparenz stärkt Patienten und Versicherte: Anbieter- oder Nachfragermarkt Gesundheit?“.

Spannende Themen und glückliche Gewinner – Der Publizistik-Preis 2013

„And the Winner is“ – Und der Gewinner ist… – nun ja, korrekt hieß es diesmal: „Und die Gewinner sind…“! Zum einen haben wir in diesem Jahr erstmals in der Geschichte des Publizistik-Preises auch die Plätze zwei und drei vergeben und den ersten Platz bejubelte gleich ein ganzes Team. Nicht ihr allein gebühre die Ehre, darauf legte WDR-Redakteur Claudia Heiss großen Wert, der Gewinner-Beitrag zum Nocebo Effekt war eine Team-Leistung. Daher gehen unsere Glückwünsche neben Frau Heiss auch an Judith König, Hilmar Liebsch, Kristin Raabe, Eva Schultes und Ranga Yogeshwar.

Jahresempfang 2013: Aktuelles in historischem Ambiente

Ok, am 23. April 2013 hat der FC Bayern München den FC Barcelona mit 4:0 geschlagen. Aber der Tag hat noch mehr gebracht, etwa unseren Jahresempfang. Nachdem wir dieses jährliche Treffen rund um die Verleihung des Publizistikpreises in den vergangenen Jahren immer daheim bei uns in den Räumen der Stiftung veranstaltet haben, sind wir nun zum ersten Mal dafür nach Berlin gekommen. Und da unsere Stiftung ja qua Stiftungsgesetz ausdrücklich auf ewig angelegt ist, durfte es ja auch eine historische Umgebung sein. So feierten wir in der Charité, und genauer in der Hörsaalruine des Medizinhistorischen Museums. Virchow hatte dort gelehrt, im Krieg ist das Auditorium zerbombt worden. Heute ist es eine sehr schöne Location für Veranstaltungen und Fortbildungen, die uns Prof. Schnalke und sein Team zur Verfügung gestellt haben.

Vorbereitung zum Jahresempfang: Zwischen Papierstapeln und Vorfreude

Wenn ich von meinem Schreibtisch aufblicke, sehe ich eigentlich nur noch Kisten, Papierstapel und die Transparente. Auf dem Boden kniet meine Kollegin und heftet Unterlagen zusammen. Das monotone Geräusch des Tackers nehme ich nur noch unbewusst wahr. Doch dann werde ich aus meinen Gedanken gerissen: „Sebastian, kannst du mir mal mit den Aufstellern helfen?“ Sekunden später stecke ich Stangen ineinander und ziehe die Transparente hoch. Der Slogan „Stiftung Gesundheit – Wissen ist die beste Medizin“ blickt mir entgegen. Der Jahresempfang der Stiftung Gesundheit – auch 2013 bedeutet dies für uns Mitarbeiter wieder eine turbulente Vorbereitung, gepaart mit Vorfreude. Während meine Kollegen alte Hasen sind, bin ich richtig gespannt, was mich bei meinem ersten Jahresempfang erwartet.