„Oops!?“: Substanzkonsum mit einem Zwinkern
Was man über Whisky, Pillen, Koks & Co noch wissen sollte, erfahren Leser des Buches „Oops“ von Suchtmediziner Karsten Strauß auf eine humorvolle, verantwortungsvolle Art und Weise. Weiterlesen →
Was man über Whisky, Pillen, Koks & Co noch wissen sollte, erfahren Leser des Buches „Oops“ von Suchtmediziner Karsten Strauß auf eine humorvolle, verantwortungsvolle Art und Weise. Weiterlesen →
Gern redet man sich den Rotwein am Abend schön:
Die Antioxidanzien würden positiv auf das Herz und vielleicht sogar auf Krebsprognosen wirken.
Dass wohl auch alkoholfreier Traubensaft diesen Zweck erfüllt, mag man nicht so gern wahr haben.
Dass aber Alkohol im allgemeinen die Gesundheit und sogar das Leben bedroht – und nicht nur das eigene – ist immer […]
Auch illegale Drogen spielen beim Konsum im Geschäftsleben eine Rolle. Da ist sich der Suchtexperte Karsten Strauß sicher. „Belastbare Zahlen dazu gibt es nicht“, so Strauß (59), „was unter anderem daran liegt, dass die internationale Drogenmafia sich beharrlich weigert, ordentliche Bilanzen vorzulegen. Aber es gibt handfeste Erfahrungen und zahlenmäßig eindeutige und belegbare Hinweise.“ Um die Thematik Drogen am Arbeitsplatz dreht sich auch sein aktuelles Seminar „Dopen für den Job – ja, und?“.
“mögliche nebenwirkungen sind: kopfschmerzen, bauchschmerzen, koliken, übelkeit, erbrechen, durchfall, verstopfung, suchtartiges verhalten und appetitlosigkeit.
es können auftreten: juckreiz, hautausschläge, nesselsucht, asthmatische beschwerden, atemnot und allergische reaktionen bis zum anaphylaktischen schock.
bei längerer einnahme sind fälle von übergewicht, erhöhten cholesterinwerten, bluthochdruck, zuckerkrankheit und mangelernährung bekannt geworden.
in diesem zusammenhang kann die einnahme auch zu hohem fieber, nierenversagen, nervenausfällen, erblindung, […]
Eine in sich geschlossene,allgemein gültige Theorie zur Suchtentstehung gibt es nicht.Verschiedene wissenschaftliche Ansätze beschäftigen sich jeweils mit Teilaspekten des Suchtphänomens.Die Sucht entpuppt sich als ein vielschichtiges Phänomen,das alle Ebenen unseres Daseins durchzieht – von den molekularen Abläufen im Körper bis hin zu gesellschaftlichen Prozessen.Die Entstehung der Sucht lässt sich daher nicht auf einen einzigen Faktor – etwa der Vererbbarkeit – reduzieren.
Vielmehr entstehen Abhängigkeiten in einem Gefüge,in dem Einflüsse und Mechanismen aller Ebenen auf ganz unterschiedliche Art wirken.Erbfaktoren,das ergaben schon recht früh Hinweise aus der Zwillingsforschung,spielen in diesem Geflecht aus Wechselwirkungen innerhalb und zwischen diesen Ebenen durchaus eine Rolle.
So tritt beispielsweise der Alkoholismus familiär gehäuft auf.Mit Hilfe der modernen Molekulargenetik ist es sogar möglich,einzelne Faktoren im Erbgut des Menschen zu erkennen und deren Einfluss auf das Suchtgeschehen zu verstehen.