Medikamente aus dem Apotheken-Labor – Was Apotheker alles selbst herstellen dürfen – und wie sicher solche Mixturen sind

In Köln hatte ein in der Apotheke gemischtes Präparat schreckliche Folgen: Eine junge Frau und ihr ungeborenes Kind starben. Ein tragischer Einzelfall, denn in Deutschland stellen Apotheker jedes Jahr 13 Millionen Arzneien auf Rezept her. Was sie im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben dürfen und wie die Produktion abläuft, kann am besten ein Apotheker erklären.Von FOCUS-Online-Autorin […]

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Fehler können gravierende Folgen haben – Wirkstoff, Dosis, Kombination – So vermeiden Sie Medikamentenirrtümer

Ceftazidim, Cefazolin, Cefuroxim, Ceftriaxon – da besteht Verwechslungsgefahr. Fehler im Umgang mit Medikamenten sind „ein beträchtliches Problem“, findet das Arzneimittel-Bundesinstitut. Wie Ärzte und Kliniken dem vorbeugen wollen – und was Patienten selbst tun können. Lesen Sie weiter auf: Fehler können gravierende Folgen haben – Wirkstoff, Dosis, Kombination – So vermeiden Sie Medikamentenirrtümer Quelle: FOCUS online […]

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Geldregen oder Lebensgefahr – Von 10 bis 1000 Euro: Das verdienen Medizin-Probanden mit ihrem riskanten Nebenjob

Wer für Pharma-Studien neue Medikamente testet, kann gutes Geld verdienen. Mit dem Honorar wird auch das Risiko vergütet, dass dabei etwas gründlich schiefgehen kann. Patienten, an denen eine experimentelle Therapie getestet wird, dürfen dagegen nur auf Heilung hoffen.Von FOCUS-Online-Autorin Petra Apfel, FOCUS-Online-Redakteurin Sybille Möckl Lesen Sie weiter auf: Geldregen oder Lebensgefahr – Von 10 bis […]

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110 Todesopfer in Deutschland – Münchner „Tatort“ zeigt echtes Drogenproblem: So gefährlich sind Pflaster mit Fentanyl

Das Münchner „Tatort“-Team versuchte gestern Abend in der ARD, einem Möchtegern-Drogendealer auf die Schliche zu kommen. Er versuchte, mit Schmerzpflastern der Marke „Tonatin“ zu handeln. Hinter dem fiktiven Namen verbirgt sich die Anspielung auf eine echte Droge: Fentanyl. Sie fordert auch in Deutschland jedes Jahr Todesopfer. Lesen Sie weiter auf: 110 Todesopfer in Deutschland – […]

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Forscher entwickeln neue Strategien – 700.000 Tote durch resistente Keime pro Jahr – 3 Wege aus der Antibiotika-Krise

Weltweit sterben Schätzungen zufolge rund 700.000 Menschen pro Jahr, weil sie an Bakterien erkrankt sind, gegen die kein Antibiotika hilft. In Deutschland sind es jedes Jahr rund 2.400 Menschen. Forscher aus Kiel entwickeln neue Methoden, um einer drohenden Antibiotika-Krise zu entgehen.Von FOCUS-Online-Redakteurin Anika Jonas Lesen Sie weiter auf: Forscher entwickeln neue Strategien – 700.000 Tote […]

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Arte-Reportage „Die globale Antibiotika-Krise“ – 700.000 Tote pro Jahr: Massenhafter Einsatz von Antibiotika macht Keime resistent

Rund 700.000 Menschen sterben jedes Jahr, weil sie gegen Infektionen, Verletzungen oder Krankheiten Antibiotika einnehmen, die allerdings nicht wirken. Mittlerweile sind viele Keime resistent gegen das einstige Wundermittel. Arte berichtet in einer Reportage über das globale Problem.Von FOCUS-Online-Reporter Axel Spilcker Lesen Sie weiter auf: Arte-Reportage „Die globale Antibiotika-Krise“ – 700.000 Tote pro Jahr: Massenhafter Einsatz […]

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Phagen-Therapie – Weil Antibiotika versagen: Heilmethode aus Kaltem Krieg soll uns schützen

Phagen-Therapie – Weil Antibiotika versagen: Heilmethode aus Kaltem Krieg soll uns schützen

Jahrzehntelang konnten uns Antibiotika zuverlässig vor gesundheitsgefährdenden Bakterien schützen. Doch mittlerweile haben wir mit Bakterien zu kämpfen, die gegen Antibiotika resistent sind. Abhilfe könnte die Phagen-Methode aus Osteuropa schaffen. Jetzt startete dazu in Deutschland ein großes Forschungsprojekt.Von FOCUS-Online-Autorin Monika Preuk Lesen Sie weiter auf: Phagen-Therapie – Weil Antibiotika versagen: Heilmethode aus Kaltem Krieg soll uns […]

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Placebo-Effekt – So leicht lässt sich der Körper austricksen und profitiert davon

Placebo-Effekt – So leicht lässt sich der Körper austricksen und profitiert davon

Der Placebo-Effekt ist der halbe Therapieerfolg. Würden Mediziner ihn gezielt einsetzen, könnten manche Patienten schneller gesund werden, andere müssten weniger Medikamente schlucken.Von FOCUS-Online-Autorin Petra Apfel Lesen Sie weiter auf: Placebo-Effekt – So leicht lässt sich der Körper austricksen und profitiert davon Quelle: FOCUS online | Medikamente Titelbild/Grafik by FOCUS online

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Skandal um Valsartan – Verunreinigte Blutdrucksenker: Jetzt ruft auch deutscher Hersteller Medikament zurück

Skandal um Valsartan – Verunreinigte Blutdrucksenker: Jetzt ruft auch deutscher Hersteller Medikament zurück

Vor drei Wochen wurde bekannt, dass viele Bluthochdruckmittel mit dem Wirkstoff Valsartan mit einem potenziell krebserregenden Stoff verunreinigt sind. Am Donnerstag rief der deutsche Hersteller Hormosan seinen Blutdrucksenker Irbesartan teilweise aus Apotheken zurück. Er könne ebenfalls verunreinigt seien. Lesen Sie weiter auf: Skandal um Valsartan – Verunreinigte Blutdrucksenker: Jetzt ruft auch deutscher Hersteller Medikament zurück […]

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Unerwünschte Nebenwirkungen – Sommerhitze verändert Medikamente – was Sie bei der Einnahme beachten müssen

Manche Medikamente sind so wärmempfindlich, dass sie immer in den Kühlschrank müssen. Andere verändern ihre Wirkweise in praller Sonne und wieder andere wirken im hitzegestressten Körper zu stark oder gar nicht. Das müssen Sie wissen, wenn Sie regelmäßig Medikamente nehmen.Von FOCUS-Online-Autorin Petra Apfel Lesen Sie weiter auf: Unerwünschte Nebenwirkungen – Sommerhitze verändert Medikamente – was […]

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Patienten klagen bei „Stern TV“ über extreme Nebenwirkungen – Wenn Ihnen der Arzt diese Antibiotika verschreibt, sollten Sie vorsichtig sein

Patienten klagen bei „Stern TV“ über extreme Nebenwirkungen – Wenn Ihnen der Arzt diese Antibiotika verschreibt, sollten Sie vorsichtig sein

Fluorchinolone sind Reserveantibiotika. Sie kommen zum Einsatz, wenn kein anderes Antibiotikum wirkt. Doch Ärzte verschreiben sie weitaus häufiger – und das offenbar mit verheerenden Folgen. „Stern TV“ sprach mit Patienten, die Muskelschwäche, Sehstörungen und andere schwere Nebenwirkungen auf Fluorchinolone zurückführen.Von FOCUS-Online-Redakteurin Anika Baldzun Quelle: FOCUS online | Medikamente Titelbild/Grafik by FOCUS online

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Alles ausser Tabletten …

Abends um … kurz vor Bestellschluss.

Junger Mann in der Apotheke mit einem Rezept vom Spital. Er reicht es mir mit folgenden Worten:

„Meine Frau kann keine Tabletten schlucken. Keine. Nicht einmal ganz kleine. Sie hatte einen Unfall und einen gebrochenen Arm – wir waren im Spital und das ist das Rezept, das sie mir mitgegeben hat.“

Uh –ja. Mir können Sie das offensichtlich problemlos sagen, dass Tabletten nicht gehen … aber hätten sie das nicht schon im Spital können? Das Rezept sagt, dass sie das nicht haben.

Auf dem Rezept steht:

Irfen 600mg (das sind Tabletten) 1-1-1

Dafalgan 1g (undefiniert welche Form) 1-1-1

Pantoprazol 40mg (wieder Tabletten) 1-0-0

Novalgin 500mg 1-1-1 in Reserve (wieder Tabletten, wenn so aufgeschrieben)

Und nun: suche. Und zwar schnell! denn in 5 Minuten ist Bestellschluss und sie hat sicher Schmerzen.

Irfen ersetzen war noch einfach: Brufen Granulat. Dafalgan auch: Dafalgan 1 g gibt’s in Brausetabletten, Novalgin gibt’s in Tropfenform (und dann umrechnen, wie das mit der Dosierung ist) … und jetzt das Pantoprazol …

Ich bin wirklich erfreut, als ich sehe, dass das es ein Pantoprazol von einer (einzigen) Firma in Brausegranulatform gibt – das habe ich bisher weder gesehen noch gebraucht (die Pantoprazol sind auch so sehr kleine Tabletten).

Nicht so erfreut bin ich, als ich das bestellen will und die Meldung zurück bekomme, dass das nicht lieferbar ist. Das einzige lösliche Pantoprazol.

Was jetzt?

Wirkstoffwechsel. Vom Nexium (Esomeprazol) weiss ich, dass es da auch ein Granulat gibt, das habe ich schon einmal gebraucht.

AUCH nicht lieferbar! Mist.

Gut – beim Nexium sind das auch MUPS Tabletten – die kann man wenn schon nicht lösen, zumindest suspendieren. Das gibt eine ziemlich krümelige Angelegenheit zum trinken – ich hoffe, das geht bei ihr.

Also habe ich am Schluss die Esomep MUPS abgegeben (das Generikum vom Nexium) … und das Spital danach über meine „Anpassungen“ des Rezeptes informiert.

Das war in ihren Augen auch okay … tatsächlich sind sie ziemlich Dankbar, wenn man ihnen so einen Teil der Arbeit abnimmt. Das ausgestellte Rezept ist ziemlich Standard, meine Ersatzmöglichkeiten hier legal (keine Ahnung, wie kompliziert so ein Fall in Deutschland geworden wäre, wo nur definierte Generika von der Krankenkasse übernommen werden und ein Wirkstoffaustausch … so sinnvoll und nötig er hier auch ist wohl nicht so möglich gewesen wäre.).

So wird die Arbeit doch interessant :-) (auch wenn ich auf die Nicht-Lieferbarkeit verzichten könnte).

P.S: Tipps zum Tabletten und Kapseln schlucken findet ihr hier.


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