Termin-Servicestelle in Nordrhein: Gut 10.000 Facharzttermine vermittelt

Die Termin-Servicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein hat im Jahr 2016 rund 10.000 Facharzttermine an gesetzlich versicherte Patienten aus dem Rheinland vermittelt. Im Schnitt wurde die Servicestelle seit ihrer Einführung im Januar 2016 von 500 bis 600 Patienten pro Woche kontaktiert, die Gesamtzahl der Anrufer lag bei etwa 17.500. Besonders nachgefragt waren Termine bei Neurologen (über 2.450 vermittelte Termine) sowie Radiologen (knapp 1.950 vermittelte Termine). Auch bei Kardiologen, Psychiatern und Lungenärzten ließen sich nordrheinische Patienten in Terminfragen häufig von der Servicestelle unterstützen. „Unsere Termin-Servicestelle hat gut funktioniert und ihre Aufgabe bisher erfüllt. Obwohl wir ein völlig neues Verfahren etablieren mussten, Erfahrungswerte fehlten und wir die Einrichtung einer solchen Servicestelle für nicht notwendig gehalten haben, sind wir dem Auftrag des Gesetzgebers vollständig nachgekommen. Wir haben zudem in allen Fällen, in denen Patienten eine Überweisung hatten, die gewünschten Facharzttermine bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in den vorgegebenen Zeiträumen vermitteln können und mussten niemanden in einer Klinik fachärztlich versorgen lassen. Damit haben wir eines unserer wichtigsten Ziele erreicht“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein. Nur wenige Patienten profitieren Die entscheidende Voraussetzung dafür waren die Termine und Zeitfenster, die der Servicestelle von nordrheinischen Fachärztinnen und Fachärzten mitgeteilt wurden. „Für die Kooperation an dieser Stelle sind wir unseren Mitgliedern dankbar“, sagt Bergmann. Festzustellen bleibt aber auch: „Mit Blick auf das Gesamtvolumen an Terminen und ambulanten Behandlungsfällen in Nordrhein bleiben wir dabei, dass nur ein sehr kleiner Teil der Patienten von der Termin-Servicestelle profitiert.“ Ein weiteres Ergebnis lässt sich aus den Rückmeldungen gewinnen, die Fachärzte der KV Nordrhein in den vergangenen Monaten übermittelt haben: Etwa 1.500 von der Servicestelle vermittelte Termine wurden von den Patienten nicht wahrgenommen. Entweder wurden Termin-Vorschläge nicht akzeptiert beziehungsweise abgesagt oder Patienten erschienen zum vermittelten Termin nicht in der Facharztpraxis. „Die hohe Ausfallquote zeigt, dass der Leidensdruck vieler Patienten offenbar nicht so groß ist, wie von der Politik und in den Medien häufig dargestellt. Offenbar möchten Patienten mehrheitlich lieber von einem ihnen bekannten Arzt behandelt werden und sind nicht bereit, einen möglicherweise unbekannten Mediziner an einem anderen Ort aufzusuchen – selbst wenn sie dann eher behandelt werden“, sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KV Nordrhein, Dr. med. Carsten König. Daher sei die kollegiale Terminabsprache zwischen Haus- und Fachärzten vor Ort nach wie vor die beste Lösung zur Vermittlung zeitnaher Termine, so König. Ab März: Code kennzeichnet Dringlichkeit Ab März 2017 werden sich einige Abläufe beim Termin-Service ändern. Zum einen wird ab dem 1. März ein Dienstleister die Terminvermittlung übernehmen. Zum anderen werden überweisende Haus- und Fachärzte künftig „dringende Überweisungen“ nicht mehr durch Buchstaben, sondern mit einem mehrstelligen, fälschungssicheren Zahlen-Code versehen. Der Code wird auf den Überweisungsschein aufgeklebt. Bei der Kontaktaufnahme mit der Termin-Servicestelle verifiziert dieser Code den Anspruch des Patienten auf einen Facharzttermin innerhalb der nächsten vier Wochen. Ab April wird die Termin-Servicestelle gemäß gesetzlicher Vorgaben auch Termine für ein Erstgespräch im Rahmen der psychotherapeutischen Versorgung vermitteln. Details dazu wird die KV Nordrhein in den kommenden Wochen mitteilen. Weitere Informationen zur Termin-Servicestelle in Nordrhein unter www.kvno.de/tss Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO)

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SPECTARIS Lab.Vision am 10. Mai 2017 – Die deutsche Laborindustrie zu Gast bei der Bayer AG

Der Zukunftsradar der deutschen Industrie für Analysen-, Bio- und Labortechnik ortet am 9. und 10. Mai 2017 in Leverkusen. Diesmal ist die vom Branchenverband SPECTARIS organisierte Netzwerkplattform der Laborindustrie zu Gast bei der Bayer AG. „Wir wollen damit den Kontakt zwischen Herstellern und Anwendern in den Mittelpunkt stellen. Neu ist auch der Name des Events. Lab.Vision (ehemals LaborForum) versteht sich als Zukunftsradar der Branche. SPECTARIS bietet damit Herstellern, Anwendern, Händlern und Fachmedien eine Plattform zum Austausch über die wichtigsten Branchentrends und ihre Anwendermärkte“, so Birgit Ladwig, Leiterin des Fachverbandes Analysen-, Bio- und Labortechnik bei SPECTARIS. Die Lab.Vision steht diesmal ganz im Zeichen des Labors 4.0 und den sich daraus ergebenden neuen Chancen und Herausforderungen an die Entwicklung, den Vertrieb und die Kundenkommunikation für Hersteller von Analysen-, Bio- und Labortechnik. Die Leitthemen 2017 sind: Schöne neue Welt des Labors 4.0: Daten als Rohstoff der Zukunft Der lange Weg zum Anwender: Vertriebskommunikation ein Systemproblem? Was erwartet die Teilnehmer? Visionäre Keynotes Interaktive Formate Praxisnahe Workshops Attraktive Sponsoring-Möglichkeiten und alle weiteren Informationen zu Lab.Vision unter www.spectaris.de/labvision. Pressemitteilung von SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.

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Organisationsmängel in Arztpraxen: Unvermeidliches systemimmanentes Massen-Phänomen oder menschliches Versagen?

Praxisteams sehen externe Einflüsse Ob es um die Länge der Wartezeit  geht, die Schnelligkeit, einen Termin bei Fachärzten zu erhalten oder um den steigenden Arbeitsdruck von Praxisteams: kein Thema wird im Hinblick auf Arztpraxen derart intensiv diskutiert wie die Praxisorganisation. So vehement diesbezüglich die Forderungen von Patienten nach Verlässlichkeit und Kalkulierbarkeit  gestellt werden, so eindeutig sind […]

eHealth-Best Practices in der Arztpraxis: Bei Online-Terminvereinbarungen kommt es auf das System an

Elektronisch zum Termin
 Bei der Befragung von Patienten vor anderthalb Jahren äußerte knapp ein Viertel den Wunsch, Termine bei ihren Ärzten online vereinbaren zu können, bei einer aktuell begonnenen Exploration liegt der Anteil bereits bei zwei Drittel der Befragten. Online-Konzepte kompensieren Praxis-Schwächen
 Der Nutzen, der dieses Prinzip beflügelt, liegt vor allem in der Möglichkeit, jederzeit […]

Qualitäts-Vernichter: Pharma-Arztbesuche ohne Termin

Messbare Qualitätsminderung Die Resultate aus Regionalen Kundenzufriedenheitsanalysen (RKA) und die Ergebnisses des Projektes „Sales talk Insights“ zeigen, dass eine Vielzahl der Arztbesuche von Pharma-Referenten ohne Terminvereinbarung erfolgt. Die Gründe hierfür sind vielfältig, die Folgen jedoch für alle gleich negativ: ihr Customer Care Quality Score (CQS) ist ohne Anmeldung durchschnittlich 19,4% geringer. Kompetenz hilft nicht Die […]

Terminquickie

Termin zur U6, 11 Uhr. Mutter am Telefon: “…ja, wollte ich anrufen wegen meinem Termin jetzt.” fMFA: “Ja, genau, jetzt um 11 Uhr.” Mutter: “Richtig, wollte nur sagen, wir kommen eine Stunde später, is´ ok?” fMFA: “Das ist nett, dass Sie anrufen, aber da geht es leider nicht.” Mutter: “Wieso? Da kann aber erst mein […]

Terminmanagement – Nutzen für Patienten und Praxis

Denken Sie sich eine Praxis, in der täglich bis zu 50mal das Telefon läutet und in der die Patienten stundenlang warten müssen. Solche Praxen können auf Dauer keinen Erfolg haben, wenn es darauf ankommt, die Patienten als Kunden zu pflegen und zu begeistern. Praxen, in denen es so chaotisch zugeht, haben in der Regel kein Terminmanagement. Doch wer seine Termine effizient verwaltet, hat auf Dauer mehr Patientendurchlauf und wird trotzdem weniger Stress empfinden. Wege zu einem effektiven Termin-Management zeigt Ihnen dieser Beitrag.

Ist die Terminerinnerung sinnvoll?

Als Arzt führen Sie auch regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen oder Maßnahmen der Früherkennung von Krankheiten durch. Dabei haben Sie einen zentralen Einfluss auf die Motivation Ihrer Patienten und darauf, ob diese die Termine wahrnehmen oder nicht. Mit einem Erinnerungs- oder Recall-Management können Sie die Zahl der Patienten, die Ihre Praxis zur Vorsorge aufsuchen, deutlich steigern. Zudem ist auch das Erinnern an im Voraus geplante Termine sinnvoll.

Vor- und Nachteile einer offenen Sprechstunde

Viele Praxen arbeiten mit einem Bestellsystem, vergeben also (meist telefonisch) Termine an Patienten, die dann zu den vorgemerkten Zeiten erscheinen. So einfach das Prinzip ist, so schnell kann es auch seine Tücken offenbaren, denn einige Patienten erscheinen dennoch ohne Termin und wer will diese schon wieder wegschicken? Eine offene Sprechstunde kann eine Lösung sein, die jedoch auch mit Vor- und Nachteilen verbunden ist.

Termine koordinieren – Wartezeiten vermeiden

Es ist lästig, vor Wochen, teils Monaten wurde ein Termin in der Arztpraxis vereinbart und dennoch sitzen Patienten stundenlang im Wartezimmer. Diesen Zustand kennen viele und die meisten ärgern sich einfach nur maßlos. Die große Frage, die sich stellt: Wie kann so etwas passieren, wenn Termine auf lange Sicht hin vergeben werden. Die Wartezeiten bei […]