Verleihung des Watzlawick-Ehrenrings

<img title="" height="267" alt="Paul-Watzlawick-Ehrenring-Verleihung-2011-03-14-Credit-Stefan-Seelig-5-" width="400" src="http://static.twoday.net/aekwien/images/Paul-Watzlawick-Ehrenring-Verleihung-2011-03-14-Credit-Stefan-Seelig-5-.jpg" /><br />
Im architektonisch eindrucksvollen Kuppelsaal der TU Wien fand gestern Abend die Verleihung des Paul-Watzlawick-Ehrenrings der Wiener Ärztekammer statt. Und ganz um die Architektur dreht sich auch das Schaffen des diesjährigen Preisträgers: Friedrich Achleitner, Literat, Kulturphilosoph und Architekturexperte, in Oberösterreich geboren und im Mai 81 Jahre alt, hat zuletzt mit seinem dreibändigen Österreichischen Architekturführer für Furore gesorgt, der laut Jury-Vorsitzendem Erhard Busek ganz im Sinne Paul Watzlawicks „neue Sichten auf die uns umgebende Realität“ eröffnet. Über 600 Leute waren anwesend, um die Ehrung mitzuverfolgen. Die Freude beim Preisträger war dementsprechend groß, auch wenn der goldene Ring aufgrund seiner Größe zum Tragen nicht ganz geeignet scheint…<br />
<img title="" height="267" alt="Paul-Watzlawick-Ehrenring-Verleihung-2011-03-14-Credit-Stefan-Seelig-1-" width="400" src="http://static.twoday.net/aekwien/images/Paul-Watzlawick-Ehrenring-Verleihung-2011-03-14-Credit-Stefan-Seelig-1-.jpg" />

Gesundheitsmessen im März 2011

11.-03-13.03.2011
Die 66-Messe ist eine Gesundheitsmesse für die Generation ab 50 und findet  in München im MOC in der Lilienthalallee 40 statt. Es gibt zahlreiche Vorträge zu Themen wie z.B. zur Magnetfeldtherapie, zur Kneipptherapie, zun Schüßlersalzen, aber auch zu Biografiearbeit und zu Demenz, außerdem Sportvorführungen und eine Modenschau. Laut Süddeutscher Zeitung soll diese Messe ein Topereignis im […]

Pressefrühstück mit Wienblick

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Zu einem Pressefrühstück der Wiener Ärztekammer fanden sich heute Vormittag ausgewählte Journalistinnen und Journalisten im Sky Restaurant ein, um sich über die Wirtschaftlichkeit von Gruppenpraxen schlau zu machen. Fazit der Zusammenkunft: Eine Gruppenpraxis bringt für Ärztinnen und Ärzte zwar eine erhöhte Lebensqualität, weil sie sich mit Kollegen austauschen und auch gegenseitig vertreten können, ist aber auch mit einem höheren Personal- und Kommunikationsaufwand verbunden. Das heißt für den Vizepräsidenten der Wiener Ärztekammer, Johannes Steinhart: Gruppenpraxen müssen von der Politik auf jeden Fall unterstützt werden, Honorarabschläge dürfen hier kein Thema sein. Denn gerade in Wien können Gruppenpraxen die überfüllten Spitalsambulanzen entlasten und sind ideal, um Patientinnen und Patienten auch in Randzeiten zu versorgen.

Wenn Ärtze töten

Wieder ein interessanter Film, den wir den Ärztinnen und Ärzten bei der gestrigen Kinovorführung zeigen durften. Zugegeben kein einfaches Thema. Der amerikanische Psychiater Robert Jay Lifton beschreibt in dem Dokumentarfilm, wie "normale" Ärzte von Heilern zu Mörder werden können. In unzähligen Interviews mit Überlebenden des KZ Ausschwitz und mit Ärzten, die dort ihren "Dienst" versehen haben, zeichnet Lifton ein Bild der Geschichte, das unter die Haut geht. <br />
<img title="" height="267" alt="Filmcasino-15-02-2011-Credit-Stefan-Seelig-4-" width="400" src="http://static.twoday.net/aekwien/images/Filmcasino-15-02-2011-Credit-Stefan-Seelig-4-.jpg" /><br />
Beklemmend wird es, wenn der amerikanische Psychiater erzählt, wie Ärzte im Nachhinein meinten, die Kinder seien einfach "friedlich eingeschlafen" oder wie sie Menschen selektiert haben, dabei aber wussten, dass diese gleich in die Gaskammern geschickt werden. Zum Teil wurde der Knopf, der das Gas in die Kammer leitete, von Ärzten betätigt. Keiner der interviewten Ärzte sprach nach dem Krieg jedoch von einem Fehlverhalten. Ein komplexes Thema, welches schwerlich hier in kurzen Sätzen nacherzählt werden kann. Auf jeden Fall ein sehenswerter Film, den die Ärztinnen und Ärzte gestern mit großer Aufmerksamkeit verfolgt haben.

Buchmesse in Jerusalem

20.- 25.02.2011
Wer sich in den nächsten Tagen in Israel befindet, sollte es nicht versäumen, die 25th Jerusalem International Book Fair in Jerusalem zu besuchen. Die Messe ist nicht nur ein Treff der israelischen Autoren und LeserInnen, sondern auch Treffpunkt für zahlreiche ausländische Verleger. Außerdem wird auf der Messe der renommierte Jerusalem Prize verliehen. Der Börsenverein des […]

Hot Doc: Cyber-Mobbing – Realität oder Panikmache?

<img title="" height="267" alt="HOTDOC-Cybermobbing-Credit-aekwien-Michaela-Obermair-13-" width="400" src="http://static.twoday.net/aekwien/images/HOTDOC-Cybermobbing-Credit-aekwien-Michaela-Obermair-13-.jpg" /><br />
Unter dem Motto „Hot Doc – Diskurs ohne Censur“ veranstaltet die Wiener Ärztekammer einmal im Jahr eine Diskussionsveranstaltung zu einem aktuellen und polarisierenden Thema.<br />
Gestern war es wieder so weit: Im ORF RadioKulturhaus fanden sich Expertinnen und Experten aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Mediation, Kommunikationswissenschaften und Internet-Recht ein, um über die Frage „Cyber-Mobbing: Realität oder Panikmache?“ zu diskutieren.<br />
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Ganz so kontrovers waren die Meinungen dann aber doch nicht. Im Großen und Ganzen war man sich einig, dass Cyber-Mobbing vor allem unter Kindern und Jugendlichen ein ernst zu nehmendes Thema sei, obwohl diese Form des Mobbings laut einer Studie der Uni Wien unter Österreichs Jugend noch vergleichsweise selten vorkommt. Vor allem die Psychologinnen in der Runde wiesen auf die Wichtigkeit der Rolle der Eltern und Pädagogen und Pädagoginnen hin. Sie müssten sich intensiv mit sozialen Netzwerken und Plattformen auseinandersetzen, um zu verstehen, wo und wie sich Kinder im digitalen Raum bewegen und was sie bewegt. Nur so könne man die Kinder aufklären und davor schützen, Cyber-Mobbing-Opfer oder auch Täter zu werden. <br />
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Thomas Szekeres, Vizepräsident der Wiener Ärztekammer, machte in der Diskussion auf die Gefahren medizinischen Cyber-Mobbings aufmerksam. Vor allem die Offenlegung von Gesundheitsdaten im Netz sei heikel und würde eine große Angriffsfläche bieten. Deshalb müsse man auch in Zukunft den sicheren Umgang mit Patientendaten im digitalen Raum gewährleisten.<br />
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Im Anschluss an die Diskussion gab es übrigens eine zum Motto der Veranstaltung passende Stärkung: Da konnten sich die Besucherinnen und Besucher im Foyer des RadioKulturhauses Hot Dogs vom Buffet schmecken lassen.

Veranstaltungen

Veranstaltungen im Dezember
Im Dezember scheinen die Veranstalter von Gesundheitsmessen davon auszugehen, dass die Leute was anderes im Kopf haben als ihre Gesundheit. Daher erscheinen nun an dieser Stelle im Dezember keine Veranstaltungshinweise auf Gesundheitsmessen sondern   – Sie ahnen es vielleicht schon –  auf Weihnachtsmärkte.  Warum? Gönnen Sie sich doch mal eine kleine Auszeit […]