Ausbildung zur MFA (Arzthelferin)

Nach rund 40 Jahren hat die Ausbildung eine neue Berufsbezeichnung bekommen. Aus der Arzthelferin wurde ab 2006 die Medizinische Fachangestellte (MFA). Auch die Lerninhalte der nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) anerkannten 3-jährigen Ausbildung haben sich teilweise verändert: Inhaltlich vertieft und breitgefächerter wird beispielsweise der Bereich Praxisorganisation unterrichtet. Dies soll den Auszubildenden umfassendes Rüstzeug zum eigenständigen Durchführen von pc-gestützten Verwaltungs- und Abrechnungstätigkeiten vermitteln.

Erstes Ergebnis zur Umfrage

Die erste Auswertung ist fertig. Sie zeigt große Unterschiede in den Bearbeitungszeiten. Zu den Ergebnissen: Die Zeiten differieren beträchtlich zwischen 6 und 32 Wochen. (Siehe Grafik). Die Kammern wurden verschlüsselt, erhalten aber auf Anfrage von mir Ihre eigene Nummer zum Vergleich. Damit ist es ihnen möglich den eigenen Standort zu bestimmen, ohne die Rechte der anderen […]

Bayern vorn ?

Ich höre immer wieder, in anderen Landesärztekammern seien diese Bearbeitungszeiten für Facharztanträge viel kürzer. Um dieser Aussage nachzugehen habe  ich nun eine Anfrage an alle Landesärztekammern gestellt mit folgenden Fragen: Wie      lange dauert es im Durchschnitt vom Antrag auf Facharztprüfung bis zur  Zulassung ? Innerhalb welcher Zeit wird der Antrag auf Vollständigkeit geprüft, bzw. werden fehlende […]

HÄS im Abseits ?

Am 17.8. 2013 findet unsere 27. jährliche Anästhesiefortbildung in Straubing statt. Es werden kontroverse Themen in Anästhesie und Intensivmedizin behandelt. Und als hätten wir es geahnt: Eine Thema ist die Infusionstrategie. Kristalloide oder Kolloide?Wir haben sehr kompetente Referenten gewinnen können:   PD Dr.M.Jacob: Kristalloide und kolloide Volumenersatzstrategien- Ausschließlich oder komplementär ? Prof.M.Bucher: Kontroversen in der Sepsistherapie- […]

Serie: Fallstricke i.d. Weiterbildung

Mit dieser Serie gebe ich meine Erfahrungen als ehemaliges Vorstandsmitglied und aus meiner 10 jährigen Tätigkeit im Ausschuss Weiterbildungs- und Widerspruchsfragen weiter. Ich bespreche immer wiederkehrende Probleme und sage Ihnen wie Sie diese schon im Vorfeld vermeiden können: Heute: Zeiten werden nicht anerkannt, weil Ausbilder nicht an der selben Einrichtung unter Vertrag ist Der Fall: Eine Weiterbilderin bildet […]

Revolutioniert die Optometrie die Augenoptik?

Die Optometrie legt ihren Schwerpunkt – als Ergänzung zur Augenoptik, die in erster Linie eine handwerkliche Tätigkeit ist und sich mit dem Einzelauge als optischem Instrument beschäftigt (Monokularoptik) – auf binokulare (beidäugiges Sehen) Störungen, deren Messung und Bewertung. Da durch die rasante Medienentwicklung die Sehansprüche und Belastungen für die Augen bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern […]

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Zusatzweiterbildung Notfallmedizin

Die Tätigkeit in der Notfallmedizin fordert neben einer fundierten Ausbildung und ausgeprägten praktischen Fertigkeiten auch ein hohes Maß an theoretischem Wissen, um in einer akuten Situation eine zügige Diagnose und Therapie zu ermöglichen. Zur Vorbereitung auf eine Notsituation und um in dieser richtige Entscheidungen treffen zu können, ist es hilfreich, sein eigenes Wissen zu […]

Meine Zusammenfassung CME Ärzteblatt 9

Tumor-assoziierte Fatigue: Epidemiologie, Pathogenese, Diagnostik und Therapie
Dtsch Arztebl Int 2012; 109(9): 161-72; DOI: 10.3238/arztebl.2012.0161
Horneber, Markus; Fischer, Irene; Dimeo, Fernando; Rüffer, Jens Ulrich; Weis, Joachim

Glossar

  • CrF – Chronisches Fatigue
  • MFI – Multidimensional Fatigue Inventory
  • VAS – Visuelle Analogskala

HTML: http://www.aerzteblatt.de/cme/artikel?id=122868
PDF: http://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=122868
Fragebogen: http://www.aerzteblatt.de/cme/aktuelle-tests/test?id=156

Erscheinungsbild

  • individuell stark unterschiedlich
  • Psyche
    • Angst
    • Depression
      • Abgeschlagenheit
      • mangelnde Energie
      • Antriebslosigkeit
      • Konzentrationsstörungen
      • Gedächtnisstörungen
    • Schlafstörungen
  • Koinzidenz: Schmerzen
  • DD normale Müdikeit und Erschöpfung: Kein Zusammenhang mit
    • vorangehenden Aktivitäten
    • Erhohlungsphasen
    • Schlaf
  • CrF wird von Tumorpatienten oft als am stärksten belastendes Symptom empfunden
  • Zeitlich variabel
    • bereits vor der Krebsdiagnose
    • während der Behandlung
    • lange nach Abschluss der Behandlung
    • Rezidiv
    • Progress

Auswirkungen

  • Mögliche Ausprägungen
    • Vorübergehende Unpässlichkeit
    • unzureichende Alltagsbewältigung mit sozialem Rückzug
    • Berufs- und Erwebsunfähigkeit
  • Symptome werden oft vom Patienten nicht angesprochen bzw. auch nicht systematisch erfragt
  • Ausmaß wir von Behandlungsteams oft unterschätzt

Prävalenz

  • Ermittelung über Selbsteinschätzungsfragebögen
    • z.B. MFI
    • nicht standardisiert
    • => Starke Schwankung bei der Prävalenzmessung
    • 42% der KRebpatienten bei stationärer Aufnahme
    • 40% bei Entlassung
    • 36% 1/2 nach Entlassung
    • 48% 2 Jahre nach Entlassung
      • bei 12% stark ausgeprägt

Äthiologie und Pathogenese

  • Mögliche Ursachen
    • Tumor
    • Therapie
    • Verhalten
    • Umwelt
  • Vermuteter pathogenetischer Einfluß
    • Zytokine
    • Hypothalamische Regelkreise
    • Serotinin
    • Melatonin
    • Signaltransduktion in be-Zellen
    • Katecholamine

Diagnostik

  • Schwierigkeiten
    • Symptome sind unspezifisch
    • Selbsteinschätzung definieren das Krankheitsbild
    • Trotz schwerer Belastung sehen die Betroffen häufig nicht krank aus
    • Art und Ausprägung schwanken stark
    • Keine verlässlichen Labor- oder Funktionstests
  • Ziel: Identifikation behandelbarer Ursachen
  • Anamnese
    • Frage nach Symptomen
    • Visualle Analogskala
      • z.B. 10 = stärkste Müdikeit
      • >= 4 => Weitere Diagnostik
    • Schlafverhalten
    • Soziale und umweltbedingte Faktoren
    • Medikation
    • Selbstmedikation?
    • Genuss- und Rauschmittel
    • Vorgeschichte
    • Körperliche Aktivität
    • Sind die Symptome neu oder ungewohnt?
  • Körperliche Untersuchung
  • Differentialdiagnose
    • Zusammenhang mit depressiven Störungen
    • “Nur” Ca. 1/3 der CrF Patienten haben gleichzeitig eine Major Depression
    • Zwei Fragen Test
      • “Fühlten Sie sich im letzen Monat häufig niedergeschlagen, traurig, bedrückt oder hoffnungslos?”
      • “Hatten Sie im letzen Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?”
      • Beides “Ja” => hohe Wahrscheinlichkeit für eine depressive Störung => weitere Abklärung

Therapie

  • Meistens ohne Kentniss einer eindeutigen Ursache
  • Aber in Kenntnis möglicher Einflussfaktoren http://www.aerzteblatt.de/bilder/2012/02/img4569000.gif
  • Frühzeitiges Beginnen einer Therapie, um Chronifizierung zu verhindern
  • Ziele
    • Verstärkende Faktoren mindern
    • individuelle Hilfe für dem Umgang mit Beschwerden und Belastungen
    • vorhandene Kräfte und Ressourcen aktivieren
    • Um eine Biopsychosoziale Sichte bemühen
  • 1. Schritt
    • Patienten über CrF informieren
  • Nicht medikamentös – http://www.aerzteblatt.de/bilder/2012/02/img4569012.gif
    • Psychosoziale Itervention
      • kognitivverhaltensbezogene Therapieansätze
      • Psychoedukation
      • Themenbezogebne Beratung
      • Energiespar- und Aktivitätsmanagement
      • Methoden zur Stärkung und Förderung der Regeneration
    • Körperliches Training
  • Medikamentös
    • Studienübersicht: http://www.aerzteblatt.de/bilder/2012/02/img4569014.gif
    • Antidepressiva vermutlich nicht wirksam (nur bei begleitender Depression)
    • Hämatopoetische Wachstumsfaktoren
      • Nur wirksam bei Anämie
    • Psychostimulierende Medikamente
      • Off-label, aber wirksam: Methylphenidat (MP) und Modafinil (MF)
      • Gegenanzeigen
        • Methylphenidat
          • schlecht eingestellte arterielle Hypertonie
          • symptomatische koronare Herzkreislauferkrankungen
          • Arrhythmien
          • Krampfleiden
        • Modafinil
          • Psychosen
          • schwere affektive Störungen
      • Kortikosteroide
        • kurzfristig
        • palliativ
      • Thyreoliberin
        • vielleicht wirksam, aber nicht zugelassen
      • Phytotherapeutika
        • Ginseng
        • Guarana

Lösungen (ohne Gewähr)

  • Welche Beschwerden können Hinweis auf CrF sein?
    • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Welche orientierenden Laboruntersuchungen sind in differenzialdiagnostischer Hinsicht bei Patienten, die erstmals über CrF klagen, sinnvoll?
    • Kleines Blutbild, Elektrolyte, Glukose, Transaminasen, g-GT, CRP, TSH
  • Wie viele Patienten mit ausgeprägter CrF haben schätzungsweise eine „Major Depression“ nach DSM-IV?
    • ~ 30 %
  • In welchem zeitlichen Zusammenhang steht die CrF zur Tumorerkrankung?
    • sie kann zu jedem Zeitpunkt der Tumorerkrankung und der Tumortherapie beginnen
  • Was gilt als bekannter Risikofaktor für CrF?
    • psychische Belastung
  • Bei welchen Patientenäußerungen muss man differenzialdiagnostisch am ehesten an eine CrF denken?
    • „wenn ich vom Einkaufen heim komme, bin ich kaputt und muss mich hinlegen“
  • Was ist eine absolute Kontraindikation für Sport, bei Vorliegen der CrF?
    • Fieber ≥ 38 Grad
  • Wie viel Prozent der maximalen Belastbarkeit (maximaler Puls beziehungsweise maximale Kraft) sollten beim körperlichen Training von CrF-Patienten maximal erreicht werden?
    • 80 %
  • Welche nichtmedikament&ou
    ml;se Intervention ist zur Behandlung der CrF geeignet?

    • kognitive Verhaltenstherapie
  • Welches Präparat ist in Deutschland zur Behandlung von Erschöpfungszuständen zugelassen?
    • Panax Ginseng

Weiterbildungsmöglichkeiten für Pflegefachkräfte

Die Arbeit in der Pflege ist nicht nur eine beliebte Beschäftigung, sondern auch eine, die eine stark wachsende Nachfrage erfährt. Ob im Krankenhaus, als Kinderfachpfleger(in) oder in der häuslichen Pflege: Diese Berufswahl gilt als erfüllende Tätigkeit, die einen langfristigen gesellschaftlichen Nutzen aufweist und einen persönlichen, sinnvollen Lebensinhalt vermittelt. In vielen Bereichen ist eine fachliche Weiterbildung […]

Unsere Leistungen im Medizinrecht

Übrigens… …gegen Rechtsprobleme helfen keine Pillen.   Wir beraten Sie auch zu diesen Themen: Arztrecht und Medizinrecht im Allgemeinen Arbeitsrecht für Ärzte, Zahnärzte und alle anderen Mitglieder der Heilberufe Apothekenrecht, Versandhandel, Werberecht und Marketingkonzepte Chefarztrecht und Krankenhausrecht Berufsrecht der Heilberufe, Approbation und Berufserlaubnis Gebührenrecht GOZ und GOÄ Weiterbildung und Fachkundeerwerb Kooperationsmodelle und Kooperationen Arzthaftungsrecht Gemeinschaftspraxis, Continue Reading