IKK BB: „Wir fordern mehr Fairness im Wettbewerb!“

Die Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB) hat das Geschäftsjahr 2017 besser als befürchtet abgeschlossen. Dies bestätigte der IKK-Verwaltungsrat in seiner Sitzung am 21.06.2018 in Potsdam und entlastete zugleich den Vorstand. Dennoch weist die Bilanz 2017 einen Fehlbetrag von rund 16 Millionen Euro aus, der sich auf die aktuelle Finanzsituation der regionalen IKK auswirkt. Die IKK BB beurteilt die aktuelle Lage am Gesundheitsmarkt zwiespältig. Anselm Lotz, Verwaltungsratsvorsitzender Arbeitgeberseite fasst auch positive Aspekte zusammen: „Die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sorgen für nahezu Vollbeschäftigung und historisch niedrige Arbeitslosenzahlen. So gibt es wieder mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen und Beitragszahler. Auch bei der IKK BB sind 2017 die Beitragseinnahmen um fast 10 Prozent gestiegen.“ Diverse kritische Entwicklungen im Gesundheitswesen beeinträchtigen den Erfolg: Manipulierbarer Morbi-RSA verteilt Gelder ungleich Insgesamt steigende Beitragseinnahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werden nach wie vor höchst ungleich verteilt. Der schwer durchschaubare, aber offenbar manipulierbare Morbiditäts-Risikostruktur-Ausgleich (Morbi-RSA) ist aus IKK-Sicht die derzeit vermutlich größte Baustelle im Gesundheitswesen. Uwe Ledwig, Verwaltungsratsvorsitzender Versichertenseite, sieht hier dringenden Handlungsbedarf: „Statt Solidarität und Fairness gibt es hier Gewinner des Systems, die Zuweisungen weit über dem Bedarf ansammeln, während andere Kassen unterfinanziert sind. Die IKK BB fordert daher, den Morbi-RSA umgehend und früher als bis Ende 2019 geplant grundlegend zu reformieren und gegen offensichtliche Manipulationen und ungerechte Verteilung abzusichern.“ Ausgaben belasten in der Hochpreisregion Während Kassen in ausschließlich ländlichen Regionen mit wenig ausgebauter gesundheitlicher Infrastruktur von günstigeren Ausgaben profitieren, drücken Kostensteigerungen in zentralen Leistungsbereichen vor allem am hochpreisigen Markt in und um Berlin. Die IKK BB bilanziert für 2017 deutliche Mehrkosten bei den Arzneien (+ 10,6 Mio.; + 8,4 %), beim Krankengeld (+ 4,8 Mio.; /+ 13,48 %), der stationären Versorgung (+ 10,9 Mio.; +4,26 %) sowie bei Heil-/Hilfsmitteln (+7,1 Mio.; +14,9 %). Massive Leistungsausweitungen steigern Kosten Die vom Gesetzgeber angekündigten Leistungsausweitungen im Kranken- und im Pflegebereich begrüßt die IKK BB im Sinne einer bestmöglichen Versorgung für die Versicherten ausdrücklich.  Allerdings bedeutet das weitere Kostensteigerungen, auch für das gesamte GKV-Finanzierungssystem. Vor diesem Hintergrund wird die IKK BB ihren Versicherten auch künftig einen wettbewerbsfähigen Beitragssatz anbieten, zusammen mit weiterhin uneingeschränkten, bedarfsgerechten Extra-Leistungen. Für weitere Informationen stehen wir jederzeit gern zur Verfügung.Diese Presseinformation finden Sie auch im Internet unter www.ikkbb.de Pressemitteilung der IKK Berlin und Brandenburg

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Werbeaktionen für Schönheits-OPs – Was ist erlaubt? Pauschalangebote und co.

Verlosungen, Rabatte und Pauschalangebote sind eine gute Möglichkeit, die Aufmerksamkeit von Patienten zu erreichen. Doch trotz zahlreicher Lockerungen im ärztlichen Werberecht ist nach wie vor nicht alles erlaubt. Aktionen, die in anderen Branchen gängig sind, können medizinischen Bereich unzulässig sein. Zwar ist Ärzten und Zahnärzten grundsätzlich Werbung erlaubt. Dennoch bestehen nach wie vor zahlreiche berufsrechtliche …

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Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte angehen und gewinnen

Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte konsequent angehen und gewinnen: Das neue Buch von IGW-Vorstandsmitglied Joachim Prölß, dem soeben ernannten Personalvorstand des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf. Lesen Sie hier: http://initiative-gesundheitswirtschaft.org/wettbewerb-um-fach-und-fuehrungskraefte-konsequent-angehen-und-gewinnen/

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Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen – vdek ruft zum Ideenwettbewerb „Heimvorteil für mehr Gesundheit“ auf

Bewegung – Ernährung – Geistige Fitness – Beschützt fühlen – Schönes erleben in der Gemeinschaft. Wie kann die Gesundheit von Bewohnerinnen und Bewohnern, die in einer stationären Pflegeeinrichtung leben, gefördert werden? Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) und seine Mitgliedskassen (BARMER, Techniker Krankenkasse (TK), DAK-Gesundheit, KKH Kaufmännische Krankenkasse, hkk – Handelskrankenkasse, HEK – Hanseatische Krankenkasse) möchten dies von den Menschen erfahren, die es am besten wissen müssen: von Pflegebedürftigen, Pflegekräften, Pflegeeinrichtungen, Angehörigen oder ehrenamtlich tätigen Menschen selbst. Diese Menschen sind aufgerufen, vom 30.6.2017 bis zum 30.9.2017 an dem bundesweiten Ideenwettbewerb „Heimvorteil für mehr Gesundheit“ des vdek teilzunehmen. Gesucht werden die besten Ideen zur Stärkung der Gesundheitsförderung in stationären Pflegeeinrichtungen. „Pflegebedürftige Menschen verfügen über Gesundheitspotenziale, die wir aktivieren müssen. Gemeinsam etwas aktiv erleben, sich bewegen, es gibt viele Möglichkeiten, positiv auf die Gesundheit Einfluss zu nehmen. Das stärkt die Lebensqualität und das Wohlbefinden. Deshalb ist Gesundheitsförderung in stationären Pflegeeinrichtungen so wichtig“, sagt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek. Prämiert werden innovative Ideen, die speziell auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner zugeschnitten sind. Maßgebliche Kriterien der Bewertung sind Bedarfsgerechtigkeit, Qualität und Niedrigschwelligkeit. Die drei besten Ideen werden bei der Verwirklichung finanziell sowie mit professionellem Know-how unterstützt. Mit diesen Aktivitäten zur Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen setzen die Ersatzkassen auch ein Ziel des Präventionsgesetzes von 2015 um. Darin hat der Gesetzgeber neue Rahmenbedingungen geschaffen, um die Gesundheit von Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeeinrichtungen zu fördern. Die Pflegekassen sollen den Einrichtungen Beratungsangebote zur Gesundheitsförderung anbieten und sie bei der Umsetzung der Maßnahmen unterstützen. Welche Maßnahmen die Pflegekassen unterstützen dürfen, legt der „Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen“ des GKV-Spitzenverbandes fest. Weitere Informationen zum Ideenwettbewerb finden Sie unter www.ideenwettbewerb-heimvorteil.de oder auf der vdek-Webseite. Pressemitteilung des vdek

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Solidarität und Wettbewerb – Wie viel Sand ist im Morbi-RSA-Getriebe?

Ein Beitrag von Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger Krankenkasse. Wettbewerb und Sozialversicherung – das ist nicht selbstverständlich. Bedeutende Sozialversicherungszweige funktionieren ohne Wettbewerb, die Rentenversicherung zum Beispiel. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung hat sich die Politik für Wettbewerb entschieden, weil sie zu Recht der Auffassung ist, dass dadurch Innovationen entstehen. Dass die Gesundheitsversorgung der Menschen […]

AOK Baden-Württemberg fordert mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen

„Der Versorgungswettbewerb im Gesundheitswesen wird in wichtigen Feldern weiterhin mit angezogener Handbremse geführt“, sagte Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, am Montag (24.04.2017) bei der Veranstaltung „AOK Baden-Württemberg im Dialog“ in Stuttgart. Wettbewerb im Gesundheitswesen und Sicherheit einer guten Gesundheitsversorgung seien zwei Seiten einer Medaille: „Mehr Wettbewerb um Versorgungsqualität tut insgesamt Not. Viel zu oft spielt sich dieser allein über die Höhe des Zusatzbeitrags zwischen Krankenkassen ab.“ Für die AOK Baden-Württemberg sind deshalb von der Politik nach der Bundestagswahl konsequent Rahmenbedingungen zu schaffen, um in wesentlich mehr Feldern der Gesundheitsversorgung bessere Strukturen und mehr Qualität durch Vereinbarungen direkt zwischen Krankenkassen und Gesundheitspartnern erreichen zu können. Hermann: „In einer offenen Wettbewerbsumgebung, in der Akteure mit ausgeprägtem Gestaltungswillen, Können und hohem Verantwortungsbewusstsein agieren, können Effizienz- und Qualitätspotentiale zum Wohle der Versicherten umfassend erschlossen werden.“ Beispielsweise sei der Krankenhausbereich weiterhin im Wesentlichen „wettbewerbsfreie Zone“. So lasse die Politik bisher im stationären Bereich Direktverträge nicht so zu, wie sie in der ambulanten Versorgung in Baden-Württemberg seit Jahren erfolgreich gelebt werden. Dort zeigten die AOK-Verträge einer Alternativen Regelversorgung, wie Versorgung der Zukunft aussehen müsse: „An unserem Hausarztvertrag und den Facharztverträgen nehmen 4.000 Haus- und Kinderärzte, über 1.700 Fachärzte und Psychotherapeuten sowie insgesamt 1,5 Millionen unserer Versicherten teil: Dort sind Vernetzung, Integration und Qualitätsorientierung oberste Gebote“, so Hermann weiter. Als weiteres Musterbeispiel für sinnvolles, marktwirtschaftliches Vorgehen sieht Hermann die seit zehn Jahren laufenden AOK-Arzneimittelrabattverträge. Allein durch diese Vereinbarungen habe die Südwestkasse ihre Versichertengemeinschaft im vergangenen Jahr bei höchster Qualität der Versorgung um 210 Millionen Euro entlasten und den Zusatzbeitrag unter dem Bundesdurchschnitt halten können. Die „grundsätzliche Abkehr von kollektivvertraglichen Regelungen zugunsten eines selektiven Kontrahierens als Regelfall der Vertragsgestaltung“ empfiehlt auch Prof. Dr. Thomas Wüstrich von der Fakultät Betriebswirtschaft der Universität der Bundeswehr, München. In seinem Vortrag bei der Veranstaltung „AOK Baden-Württemberg im Dialog“ erklärte Wüstrich: „Grundlegende Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit marktwirtschaftlicher Steuerung im Gesundheitswesen ist der Wettbewerb, und zwar ein Wettbewerb, der auf dem Versicherungs-, Leistungs- und Behandlungsmarkt alle Systemakteure mit einbezieht.“ Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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Noch bis zum 30. April Kandidaten nominieren für Wettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“

Noch bis 30. April 2017 können Patienten sowie Angehörige, Kollegen oder Freunde ihre Lieblingspflegerin bzw. ihren Lieb­lingspfleger auf der Internetplattform www.deutschlands-pflege­profis.defür den Wettbewerb vorschlagen. Mehr als 200 Pflegeprofis wurden bereits nominiert und kandi­dieren für die Auszeichnung. Ab Mai 2017 kann das Publikum in einer Online-Abstimmung die Nominierten zunächst zum „Beliebtesten Pflegeprofi“ ihres Bundeslandes wählen. Die Landessieger kommen dann in die zweite Runde: Wer hier die meisten Stimmen auf sich vereint, wird „Deutschlands belieb­tester Pflegeprofi“. Die Sieger werden im September vom Schirmherrn des Wett­bewerbs, dem Pflegebeauftragten der Bundesregierung Karl-Josef Laumann, in Berlin geehrt. Hauptpreis ist ein Wellness-Urlaub bzw. ein Team-Event im Wert von 2.000 Euro. Unter allen Einsendern verlost der PKV-Verband zudem ein exklusives Wellness-Paket. Teilnehmen können Pflegerinnen und Pfleger aus allen Pflege­berufen, als Einzelperson oder im Team. Voraussetzung ist, dass die Kandidaten volljährig sind und in Deutschland als (Kranken-)Pfleger arbeiten, dass sie eine Pflegeausbildung absolviert haben bzw. sich in einer Ausbildung dazu befinden. „Die persönliche Zuwendung und das Engagement der Pflege­rinnen und Pfleger sind entscheidend für die gute Versorgung der Patienten“, erklärt PKV-Verbandsdirektor Volker Leienbach: „Sie haben eine hohe Wertschätzung verdient, denn wir verdan­ken ihnen ganz wesentlich, dass wir in Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme der Welt haben.“ Weitere Informationen sowie Materialien zum Download finden Sie unter www.deutschlands-pflegeprofis.de Pressemitteilung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung

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Das 6 Mio-Gewinnspiel (mit Haken)

6 Millionen Besucher zählt der Blog seit ich hier auf WordPress bin. Das soll gefeiert werden! Zu diesem Anlass verlose ich 10 von meinen Büchern Einmal täglich – Um ein Buch zu ergattern müsst ihr mir nur einen Kommentar hier unter diesem Post auf dem Blog hinterlassen … und (jetzt kommt der Haken!) darin erwähnen, […]

Notwendige Daseinsvorsorge oder teure Sozialromantik: Brauchen wir öffentliche Krankenhäuser?

Ein Beitrag von Prof. Heinz Lohmann  zum Managementkongress KKR beim Hauptstadtkongress 2015. Brauchen wir öffentliche Krankenhäuser? Sie werden immer weniger. Dafür wächst der Anteil der privaten Kliniken. Öffentliche Krankenhäuser sind auf der Verliererstraße. Den Unterschied machen nicht die Ärzte, die Krankenpflegekräfte oder die Manager aus, sondern die Gesellschafter. Politiker stehen bei notwendigen Veränderungen häufig auf […]