Statt Weltraumforschung – Hunger und Armut beenden! Oder so ähnlich…

Manche Leute haben schon etwas schlichte Vorstellungen, wie die Welt da draußen so funktioniert. Das hat sich auch anlässlich der Landung von Philae auf der interplanetaren Hüpfburg Tschurjumow-Gerasimenko mal wieder gezeigt: In den Kommentarspalten der größeren Nachrichtenportale und vor allem in Foren kann man auch diesmal wieder die beliebte Forderung lesen, man solle doch mit all dem Geld lieber die Probleme hier auf der Erde lösen.[1] Nun ist das kein neues Argument, und weshalb bemannte und sonstige Raumfahrt eben auch sinnvoll und wichtig für die Menschheit ist, haben diverse Leute schon mal durchdekliniert. Die Geschichte hat allerdings noch eine andere Seite, die in meiner Wahrnehmung kaum jemand hinterfragt – nämlich ob die in Rosetta und Philae investierten etwa einskommavier Milliarden Euro tatsächlich im Kampf gegen Hunger und Armut sinnvoll angelegt wären.

“im Wesentlichen Diebstahl” – Krebsmedikamente für Indien

Wie man jetzt wieder lesen kann, vergibt die indische Regierung Lizenzen für Dinge, die ihr gar nicht gehören: Medikamente westlicher Hersteller. Der jüngste Fall geht gerade durch die Presse und betrifft das 2006 zugelassene Krebsmedikament Nexavar. Dessen Eigentümer Bayer ist natürlich gar nicht amüsiert, und Bayer-CEO Dekkers hat im Dezember gerade demonstriert, wofür es professionelle Pressesprecher gibt. Die sagen nämlich nicht ohne nachzudenken Dinge wie “Wir haben das Medikament nicht für Inder entwickelt, sondern für Patienten aus dem Westen, dieweiter

Wirtschaftsethik und Soziales Unternehmertum

Kürzlich stellte Der Spiegel in einem Artikel zum Thema „MBA-Programme – Business Schools in der Krise“ fest, dass die Zahl der Studenten in manchen MBA-Programmen zunahmen, als Arbeitsplätze aufgrund der schwächelnden Wirtschaft in Europa und Amerika weniger wurden. Wenn sich die Wirtschaft erholt, möchten Arbeitergeber möglicherweise besonderes Augenmerk auf diese Studenten legen. Denn sie haben gezeigt, dass sie flexibel sind und danach streben günstige Gelegenheiten beim Schopf zu packen, um sich auf neue berufliche Herausforderungen vorzubereiten – unerlässliche Eigenschaften eines erfolgreichen Wirtschaftsführers.

Pharmakonzerne dürfen kassieren um den „Pharmastandort Deutschland“ attraktiv zu halten

Die Pharmalobby hat mal wieder zugeschlagen. Wird wohl nix mit großen Sparprojekten: Stattdessen ist zu erwarten, dass Kosten für Arzneimittel in Zukunft wie gewohnt weiter steigen werden. Worum geht es? Damit ein neues Arzneimittel zugelassen und zu Lasten der Krankenkassen verordnet werden kann, muss bislang nachgewiesen werden, dass das neue Mittel besser ist als altbewährte […]

Links zum Wochenende (6.11.09)

Wie immer entsprechen die hier verlinkten Beiträge und Zusammenfassungen nicht zwangsläufig der Meinung des Autors. Ich wünsche Ihnen ein wundervolles Wochenende!
Ernährung & Gesundheit

Pro und Kontra Spirulina-Nahrungsergänzungsmittel – Die Hömoöpathieseiten fassen das Für und Wider der beliebten Alge als Nahrungsergänzung zusammen.
Migränepatienten bekommen seltener Brustkrebs – Bereits 2008 gab es dazu eine Studie. Eine aktuelle Studie untermauert […]

Die Leute kaufen weiter Autos – was habt ihr eigentlich ?

Die Leute kaufen doch weiterhin Autos, was habt ihr eigentlich? Schon wieder gibt es in meinem Bekanntenkreis einen Neuwagen – diesmal einen Golf. Auch ein schönes Auto.

Als Alternative stand da der Mini. Neben dem Raumvorteil des Golfs war aber wohl hauptsächlich der Preisunterschied ausschlaggebend.

Während BMW für seinen Mini von dem eh schon höheren Preis für weniger Nutzwert maximal 8% nachlassen wollte, gewährte der VW-Händler über 20% auf einen noch zu bestellenden neuen Golf! Alle Achtung, das muss man auch bei VW erst mal schaffen! Und ganz ohne die vermaledeite Abwrackprämie.

Ich lerne nun also seit Monaten, dass das Geld der Leute doch gerne in Autos fließt. Die sind aber halt schlicht und einfach nur viel zu teuer. Erst Rabatte um 20% scheinen die Preise in eine Region zu drücken, in der der Markt wieder ja zum Neuwagen sagt. Ein weiteres Beispiel ist der 5er BMW, der zu einem anderen Bekannten kam, nachdem der Neupreis ebenfalls um 19% gesunken war.

Wir lernen nun also den tatsächlichen Wert der angebotenen Autos kennen. Der ist genau dann gefunden, wenn Käufer zuschlagen. So erzählt es uns doch die Lehre vom Markt?

Liebe PKW-Hersteller, ihr seid also allesamt etwa 20% zu teuer!

neulich beim VW-Händler

Mein alter Golf 3 wird ja nun verkauft. Deshalb holte ich meinen zweiten Reifen-Satz ab, der beim lokalen VW-Händler gelagert wurde.

Ich führ also mit meinem geliebten neuen Qashqai auf den VW-Hof und parkte ihn zwischen 3-4 Tiguanen. Ein kurzer Gang zum Info-Board und das Abhol-Anliegen erklärt, da sprach mich der erste Händler schon mit leuchtenden Augen an:

Ah, ein neues Auto. Ein Tiguan, nicht wahr? Ein toller Wagen!

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EU-Import

Ich sag ja, ich könnte den Qashqai fast schon selbst verkaufen. Sehr bald steht hier wahrscheinlich tatsächlich ein zweiter in der Nachbarschaft zum Spielen.

Obwohl ich durchaus kritisch über das Auto als Kompromiss berichte, ist der Bekannte nicht zu stoppen und durchsucht alle Händler in der Umgebung nach einem passenden Qashqai, der abholbereit gerade rumsteht. Und da er bisher keinen finden konnte, aber auch nicht monatelang auf eine Bestellung warten will, haben wir nun wieder das Netz durchsucht.

Gefunden haben wir einen EU-Importeur bei Flensburg, der wohl viele Lagerfahrzeuge vorhält. Da wird man nun mal nachfragen. Über diesen Händler http://www.euro-nissen.de/ findet man kaum negative Berichte im Netz, dafür aber einen Artikel im Stern: http://www.stern.de/auto/service/:EU-Importe-Multikulti-Autos-Schn%E4ppc…. Dort ist auch beschrieben, warum ein Import-Wagen günstiger sein kann und auf welche Unterschiede man gefasst sein sollte.

Wie kommt es zu dem günstigen Preis?

Prinzipiell funktioniert der EU-Import so: Man sucht ein Land, in dem Neuwagen hoch besteuert werden, z.B. Dänemark. Da die Bewohner dort trotzdem Autos kaufen können sollen, sind die Neuwagen-Grundpreise sehr niegrig, was mitsamt der hohen Steuer dann zu einem ähnlichen Endpreis wie in Deutschland führt. Der Importeur aber kauft den Wagen zum niedrigen Preis ohne Steuern und bringt ihn nach Deutschland. Im Endpreis für deutsche Käufer ist dann die geringere deutsche Steuer enthalten und ein Aufschlag, der den Gewinn des Importeurs darstellt. Der Endpreis wird aber immer noch niedrig sein.

Welche Unterschiede sind zu beachten?

Andererseits muss man sehr genau die Ausstattung des Wagens ansehen. Hier gilt das Sprichwort andere Länder, andere Sitten. Was in Deutschland beliebt ist, kann in den Nachbarländern als überflüssig angesehen werden und umgekehrt. Während man in Deutschland unter einer Top-Ausstattung wie selbstverständlich Ledersitze und Xenonscheinwerfer versteht, kann das im Ausland durchaus fehlen. Umgekehrt kann man man dort schon in mittleren Modellvarianten Merkmale wie Sitzheizungen oder getönte Scheiben finden, die hierzulande wiederum nicht zwingend erwartet werden. Autos werden für verschiedene Märkte also in unterschiedlicher Ausstattung gebaut – ganz nach Vorliebe der Kunden. Das muss man vor einem Kauf genau beachten!

Nissan-Fan

Als Besitzer eines neuen Nissan Qashqai bin ich ein echter Nissan-Fan geworden. Das Auto ist annehmbar kompakt, ausreichend geräumig und hat einen moderaten Preis, auf den es noch hohe Nachlässe geben kann. Die Folgekosten durch Versicherung und Sprit haben sich bei dem kleinen Motor jetzt ebenfalls als relativ niedrig herausgestellt.

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