Nur keine Angst! Mittel gegen die Zahnbehandlungsphobie

Immerhin 70 Prozent der Patienten geben zu, sich vor dem Zahnarztbesuch zu fürchten. Doch für zehn Prozent ist der Gedanke an Bohrer und Spritzen unerträglich. Schon das Geräusch des Saugers löst bei ihnen Panik aus. Patienten, die den Zahnarztbesuch aufgrund ihrer Angst systematisch vermeiden, gelten als Zahnbehandlungsphobiker, auch Dentalphobiker oder Odontophobiker genannt. Sie führen ein „Schattendasein“, da sie nie in der Zahnarztpraxis auftauchen. Trotzdem fallen sie auf, denn den schlechten Gesundheitszustand ihrer Zähne können sie auf Dauer nicht verbergen. Der Statistik nach gehören vor allem Frauen zwischen 20 und 40 Jahren zu den Betroffenen. Besonders dann, wenn ihnen der familiäre Rückhalt fehlt oder sie aus einer finanziell benachteiligten Familie stammen.

Auf der Suche nach den schwarzen Schafen

Wie gewappnet ist die Zahnärzteschaft für die Qualitätsdebatte? Zum fraglichen Umgang mit Kritik in dieser Branche:

Einen guten Arzt oder Zahnarzt zu finden, ist für Patienten eine entscheidende Frage – und fast immer eine, die kaum zu beantworten ist. Die wahre Qualität von Titeln, Fortbildungen oder Zertifizierungen ist für Laien schwer zu durchschauen, und ob ein Arzt handwerklich gut arbeitet oder sich nach aktuellen wissenschaftlichen Belegen richtet, kann ein Patient nicht beurteilen. Wer als Patient etwa zum Zahnarzt muss, soll mitentscheiden, ob eine Füllung gemacht wird oder ein Inlay, ob Metall oder Kunststoff in den Zahn kommt oder, im Falle einer Krone, auf den Zahn. Ob Implantate die richtige Wahl sind, und wenn ja, wie viele. Notwendiges von Überflüssigem zu unterscheiden, wäre wichtig. Denn Untersuchungen haben immer wieder ergeben, dass sich Untersuchungsmethoden, Diagnosen und Behandlungspläne in der Zahnmedizin teilweise deutlich unterscheiden und dass notwendige und nicht notwendige Maßnahmen häufig nebeneinander stehen.

Existenzgründung für Ärzte/Zahnärzte | Sprechstunde Medizinrecht

Im heutigen Newsletter der Kanzlei geht es um Tipps zur Existenzgründung für Ärzte und Zahnärzte. Hierin gebe ich einen kurzen Überblick über Prunkte, an die Existenzgründer denken sollten und über Stolperfallen, die ich in meiner Beratungspraxis immer mal wieder erlebe. Folgende Themen werden besprochen: Brauche ist einen Businessplan und was soll darin stehen? Welche Rücktrittsrechte sollten […]

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Gesund beginnt im Mund – Kinder vom Zähneputzen überzeugen

Heute am 25. September 2014 ist es wieder soweit. Der Tag der Zahngesundheit steht nunmehr in den Startlöchern. Das diesjährige Motto lautet: “Gesund beginnt im Mund – ein Herz für Zähne!”. Der Tag der Zahngesundheit ist extra dafür gedacht, Kinder und Eltern auf eine gesunde Zahnhygiene aufmerksam zu machen. Denn obwohl auch die Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt von den Krankenkassen übernommen werden, so ist doch deren Nachfrage viel zu gering. Bei manchen Eltern ist es die reine Unwissenheit darüber, was mit einer mangelnden Mundhygiene einhergeht und andere wiederum leisten einfach keine konsequente Wissensvermittlung bei Ihren Kindern. Statistisch erwiesen ist aber, dass besonders Kinder aus einkommensschwachen Familien von Karies betroffen sind und dies speziell auf die Erziehung der Eltern zurückzuführen ist.

Wie funktionieren eigentlich Zahnimplantate?

Mit weit aufgerissenem Mund jubeln wenn ein Toooooooor fällt – für Menschen denen Zähne fehlen undenkbar. Sie schämen sich und möchten das ästhetische Manko verbergen. Aber Zahnlücken sehen nicht nur unschön aus, sie können auch gesundheitliche Probleme verursachen. Wie Zahnimplantate dann helfen können und worauf es dabei ankommt erklärt PD Dr. med. dent. Sönke Harder:

Wenn Patienten durch altersbedingte Krankheiten wie Karies oder Parodontitis die ersten Zähne verloren haben, empfehlen ihnen Zahnärzte meistens, die Lücke schnell zu behandeln. Dabei sind nicht nur ästhetische Gründe ausschlaggebend. Es gibt auch viele medizinische Gründe, die dafür sprechen, sie mit einem Zahnimplantat zu füllen, zum Beispiel die Wanderung der restlichen Zähne.

Total emotional: Beschwerdemanagement in der Arztpraxis

Beschwerden werden persönlich genommen Nur knapp 40% (39,6%) der Medizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten gelingt es, mit Patientenbeschwerden sachlich-distanziert umzugehen. Falsche Reaktionen als Folge Die Ergebnisse von Benchmarking-Patientenkommunikations-Analysen zeigen, dass der größte Teil der Helferinnen sich in derartigen Situationen persönlich angegriffen fühlt, selbst wenn die Beschwerden nicht gegen sie direkt gerichtet sind. Ihre Reaktionen sind dementsprechend […]

Lebenslang gesunde Zähne: Spielerischer Erstkontakt mit dem Zahnarzt

Max ist fünf Jahre alt und hat noch nie Zahnschmerzen gehabt. Heute kommt er entspannt in Begleitung seiner Eltern in unsere Zahnarztpraxis. Wir begrüßen ihn auf Augenhöhe und führen ihn in Ruhe durch unsere Praxis. Dabei fragen wir ihn, ob er das eine oder andere näher angucken will und erklären es ihm. Seine Eltern halten sich im Hintergrund. Max will gerne mal auf einen Behandlungsstuhl klettern, was er selbstverständlich darf und zwar ohne seinen Mund aufmachen zu müssen. Wir erklären ihm in kindgerechter Sprache, was man hier machen kann und zeigen ihm verschiedene bunte Kinder-Zahnfüllungen. Welche würde ihm am besten gefallen, wenn er mal ein Loch in seinem Zahn hätte: Die grüne? Die blaue? Die rote? Oder vielleicht doch die gelbe Füllung? Wie spontan nutzen seine Eltern den heutigen Besuch, um selbst ihre Zähne nachschauen zu lassen. Max klettert auf einen herbeigebrachten Stuhl und schaut mir zu, während meine Mitarbeiterin ihn sicher hält. Wir schenken Max ein farbenfrohes medizinisches Kinder-Zahnputz-Set und verabschieden uns herzlich von ihm und seinen Eltern mit den Worten: „Schön, dass du heute bei uns warst. Du kannst gerne mal wieder zu uns kommen“.

Mit der richtigen Zahnpflege Krankheiten vorbeugen

Obwohl die Zahnmedizin im 21. Jahrhundert schon so weit fortgeschritten ist, leiden immer noch 99 Prozent aller Menschen unter Karies. Seltsamerweise waren es 8000 v.Chr. gerade einmal 3 Prozent, obwohl es zu der Zeit noch keine Zahnbürsten gab. Allerdings standen den Menschen damals aber auch noch keine zuckerhaltigen Speisen und Getränke zur Verfügung, stattdessen ernährte man sich von Pflanzen und Tieren. Doch was ist Karies eigentlich genau?

Dabei handelt es sich um sogenannte Milchsäurebakterien, die unsere Zähne dauerhaft angreifen, wenn man ihnen nicht mit Zahnbürste und Zahnpasta, Zahnseide und Mundspülung auf den Leib rückt. Denn mangelnde Zahnhygiene hingegen führt wiederum dazu, dass wir nicht nur unter schmerzhaften Beschwerden wie Karies, Parodontitis und Zahnfleischentzündung leiden – auch unsere Gesundheit wird negativ beeinträchtigt.