Ein CI bringt das Gehör zurück – doch welcher Klinik vertraue ich mich an?

Cochlea Implantate (CI) erlauben tauben und fast tauben Menschen zu hören. Taub geborene Babies, denen schon im ersten Lebensjahr ein CI implantiert wird, lernen von Anfang an zu hören und zu sprechen. Ältere Menschen, die ihr Gehör verloren haben, können dank CI in ihr vertrautes soziales Leben zurückfinden. Doch Vorsicht: So ausgereift die CI-Technik heute ist – das Einsetzen und Aktivieren eines Hör-Implantats stellt mitnichten Routine dar und reicht nicht aus. Der Hörerfolg stellt sich nicht von selbst ein. Umso wichtiger ist es, dass taube oder ertaubende Patienten die für sie richtige Klinik, das für sie richtige Implantat und den für sie richtigen Therapeuten finden. Das ist nicht leicht. Denn die Zahl der Anbieter wird immer unübersichtlicher.

Gute Arbeit wird belohnt: Wie Verlage von der Zertifizierung profitieren

Klar, die Zertifizierung von gesundheitsbezogenen Medien ist für Patienten da – dafür hat sie die Stiftung vor 20 Jahren erdacht und seitdem beständig weiterentwickelt. Dennoch: Nicht nur Patienten profitieren von verlässlichen Gesundheitsinformationen, sondern auch die Verlage, die diese anbieten. York Bieger, Geschäftsführer des Psychiatrie Verlags, arbeitet daher schon seit 2009 mit der Stiftung Gesundheit zusammen. Warum er seit sieben Jahren immer wieder Bücher zertifizieren lässt, hat uns Bieger netterweise mal am Telefon erzählt.

„Approbation – und danach?“: Berufliche Orientierung für junge Ärzte

„Ich werd’ Arzt!“ – die meisten Eltern dürften sich einig sein, dass ihre Kinder auf weitaus dümmere Gedanken kommen könnten: Der Beruf genießt hohes Ansehen, und der Bedarf an Medizinern wird auf absehbare Zeit nicht abreißen. Dass Medizin-Studenten also durchaus beruhigt nach vorne schauen dürfen, heißt allerdings nicht, dass sie sich um ihre Zukunft keine Gedanken machen müssen. Denn was zwischen O-Phase und Approbation passiert, ist nur der Anfang ihrer Karriere: Nach dem Studium stehen sie dann, häufig mit offenen Mündern, vor den unzähligen Möglichkeiten des Arztberufs. Der im medhochzwei Verlag erschienene Ratgeber „Approbation – und danach?“ (ISBN 978-3-86216-148-5) soll jungen Medizinern Orientierung bieten. Die Gutachter der Stiftung Gesundheit sind zum Schluss gekommen, dass ihm das auch gelingt: Das in Zusammenarbeit mit dem Marburger Bund entstandene Buch wurde mit dem Prüfsiegel der Stiftung ausgezeichnet.

Der Weg aus dem Gesundheitsdschungel: „Zertifiziert von der Stiftung Gesundheit“

Die Masse an Gesundheitsinformationen gleicht einem Dschungel. Wer immer sich über verschiedene Krankheitsbilder oder Therapieformen informieren möchte, gewinnt eines sicherlich nicht: einen Überblick über das Literatur-Dickicht. Die Stiftung Gesundheit bietet dafür den Kompass: Sie weist den Weg und zeichnet verlässliche Informationen durch ihr Gütesiegel aus. Dafür muss eine solche Publikation eine ganze Reihe von Prüfungen durchlaufen, von Experten aus verschiedenen Fachrichtungen, die seriöse und verlässliche Inhalte im Erfolgsfall zertifizieren.

„Wenn die Seele brennt“: Dr. Christian Lüdke über die Bewältigung von Krisen

Entwicklungskrisen, Identitätskrisen, Autoritätskrisen, Sexualitätskrisen, Beziehungskrisen, Ehekrisen, Glaubenskrisen oder Sinn- und Lebenskrisen: Das Leben ist voller großer und kleiner seelischer Umwürfe oder Traumata, mit denen Menschen ganz unterschiedlich umgehen. Der Psychotherapeut und Trauma-Experte Dr. Christian Lüdke möchte mit dem im medhochzwei Verlag erschienenen Ratgeber „Wenn die Seele brennt – mit eigener Kraft aus der Krise“ Menschen helfen, besser mit traumatischen Erlebnissen oder Sinnkrisen umzugehen. Dass er seinem Anspruch gerecht geworden ist, zeigt die Zertifizierung durch die Stiftung Gesundheit. Im Gespräch verrät Lüdke, wie es zum Buch kam – und warum jede Krise auch etwas Gutes bewirken kann.

Vom Arzt zum Autoren: HNO-Arzt schreibt Kinderbuch, um kleinen Patienten die Angst zu nehmen

Erwachsenen Patienten einen Eingriff zu erklären, ist schon schwer genug. Aber wie schildert man einem Kind, dass eine Polypenentfernung kein Grund zur Besorgnis ist? Viele Ärzte sind in der kindgerechten Kommunikation schon an ihre Grenzen geraten. Auch Dr. Max-Hubertus Allert ging es nicht anders – was ihn auf eine unkonventionelle Idee gebracht hat: Er schrieb “Kalle wird operiert” – ein Kinderbuch, das jungen Patienten die Angst nehmen soll. Allerts Plan hat funktioniert: Das Buch wurde von der Stiftung Gesundheit zertifiziert.

Krebs – Die unsterbliche Krankheit

In diesem Beitrag berichtet Martin Bleif von der Entstehungsgeschichte seines Buches „Krebs – Die unsterbliche Krankheit“. Der Autor verbindet als Radioonkologe die Informationen zur Krankheit mit seinen persönlichen und sehr berührenden Darstellungen. Denn seine Frau Imogen erkrankte wenige Monate nach der Geburt ihrer Tochter an Brustkrebs und verstarb knapp zwei Jahre später. Bleifs Buch ist im Klett-Cotta Verlag erschienen und wurde von der Stiftung Gesundheit zertifiziert.

Jahresrückblick 2015: Weiterentwicklung der Arzt-Auskunft, neue Partner und spannende Projekte – Teil 2

2015 war für die Arzt-Auskunft ein Jahr der Veränderung – zum Positiven; sowohl in der Suchmaschinentechnik als auch in der Nutzerfreundlichkeit. Nach reichlicher Programmierarbeit und vielen Tests haben schließlich sowohl die öffentliche Variante als auch die Arzt-Auskunft Professional ein aufgeräumtes Design und innovative Features bekommen. Die neuen Funktionen unterstützen die Suchenden an wichtigen Stellen. Ein Beispiel dafür ist die intelligente Vorschlagsfunktion.

„Aktiv leben – trotz Rheuma“: ein Mutmachbuch

Ein Buch zu schreiben war eigentlich gar nicht auf unserem Schirm. Aber wie so oft im Leben ergeben sich Gelegenheiten und Chancen. So starteten wir, Monika Ronneberger und Florian Schuch, zusammen mit der erfahrenen Journalistin Iris Ottinger in das Projekt – unvoreingenommen und unwissend, was es überhaupt bedeutet, ein Buch zu schreiben. Nur eins war klar: Wir wollten ein Buch zum Thema Rheuma schreiben, das Betroffene und Angehörige kompakt und leicht verständlich informiert. Ein Mutmachbuch sollte es werden.

SICHTWEISE – ein kunsttherapeutisches Projekt für Kinder und Jugendliche

Hilfeleistungen für Kinder mit einem Elternteil, die unerwartet durch Unfall oder Erkrankung eine dauerhafte und gravierende Beeinträchtigung erleiden, gibt es wenige. Dabei ist aus entwicklungspsychologischer Sicht insbesondere durch eine solch plötzlich eintretende Behinderung von Vater oder Mutter das weitere gesunde Aufwachsen des Kindes stark beeinflusst: Denn nicht nur direkt Betroffene müssen selber mit den neuen Lebensumständen klar kommen, für das ganze Familiensystem ist die Situation Neuland.

Ein Kind ist mit einem Elternteil konfrontiert, der seine Rolle im Familiensystem neu definieren muss, die häusliche Aufgabenverteilung muss sich wieder gestalten, die Belastung aufgrund der Krise positiv verarbeitet werden. Aus der Resilienzforschung ist bekannt, dass Kinder, die in schwierigen familiären Situationen aufwachsen, gute Chancen auf eine gesunde Entwicklung haben, wenn sie entsprechende Unterstützung erhalten. Aus diesem Grund möchten wir ein flächendeckendes, niedrigschwelliges Hilfs- und Unterstützungssystem für die betroffenen Familien schaffen.