Mama, warum bist du so traurig? – Geschichten erklären Kindern psychische Erkrankungen

Sie sind traurig, gar nicht ansprechbar oder machen Versprechungen, die sie nicht halten können. Für Kinder ist das Verhalten psychisch kranker Eltern oft schwer zu verstehen. Wenn die Mutter oder der Vater in sich gekehrt, wütend oder verzweifelt ist, suchen Kinder nach Erklärungen – und finden diese dann häufig bei sich selbst. Sie glauben dann, sie hätten etwas falsch gemacht und trügen die Schuld an dem Gemütszustand von Mutter oder Vater.

Medizin-Management-Preis 2013 – Platz 1: Das Zertifizierungssystem der Deutschen Krebsgesellschaft

Vor rund zehn Jahren entwickelte die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) ein Konzept für neue Formen der onkologischen Versorgung. Dabei werden die Kliniken ausgezeichnet, die sich einem Zertifizierungsverfahren unterzogen und somit nachgewiesen haben, dass sie onkologische Patienten qualitativ hochwertig betreuen. Ausgangspunkt für die Idee der Zertifizierung waren nationale und europäische Studien, die zum Teil deutliche Unterschiede in der Versorgung von Brustkrebspatientinnen aufzeigten. So wurden bei europäischen Brustkrebspatientinnen Varianzen in den Überlebensdaten festgestellt, die auf den unterschiedlichen Zugang zu adäquaten Diagnose- und Therapieeinrichtungen zurückführen ließen [1]. Auch in Deutschland wurden Abweichungen zu den Behandlungsleitlinien festgestellt [2]. Dem Handlungsbedarf folgend, entwickelte die Deutsche Krebsgesellschaft umfassende und interdisziplinäre Anforderungen für die Zertifizierung onkologischer Versorgungsstrukturen und begann 2003 mit der Zertifizierung der ersten Zentren – den Brustkrebszentren.

Ich dachte, das sei klar… – Reflexionen zur Zertifizierung von Websites

Neulich hat uns ein Blogger geschrieben – sehr ausführlich und detailliert. Der Autor hatte einige Anmerkungen zu einer von uns zertifizierten Website und hinterfragte die dort vorgestellten Therapien und Behandlungsmöglichkeiten.

Hier nun Auszüge aus der Anfrage:

… Auf der Webseite werden zahlreiche Therapien vorgestellt und beworben, die keine wissenschaftliche Grundlage haben und möglicherweise sogar schädlich sein können.

Antworten über Antworten – in bewegten Bildern!

„Sie arbeiten doch professionell. Wie können Sie da gemeinnützig sein?“ „Woher kommen eigentlich die Mäuse für Ihre ganzen Projekte?“ „Und wer entscheidet, wofür die Stiftung das Geld verwendet?“ All diese Fragen sind legitim und von zentraler Bedeutung. Darum beantworte ich sie gern – immer wieder. Aber da meine zeitlichen Ressourcen begrenzt sind und ich nicht immer überall sein kann, gibt es die Antworten nun auch im Netz. Genauer gesagt auf unserer Website.

Die Kernfragen, wie „Was macht die Stiftung Gesundheit?“, „Wer steckt dahinter?“ und „Welche Ziele verfolgt die Stiftung?“, haben wir nun auf Zelluloid gebannt. Nun ja, auf dessen digitale Nachfolgematerialien. Auf jeden Fall haben wir einen kleinen Film gedreht, den Sie sich auf unserer Website ansehen können:

www.stiftung-gesundheit.de/faqs.htm

Jahresrückblick Teil I: Von A wie Arzt-Auskunft bis Z wie Zertifizierung – das war 2012!

Zum Glück ist die Welt nun Ende 2012 doch nicht untergegangen, Silvesterraketen und Sekt haben uns ins neue Jahr begleitet und in KW 2/2013 ist auch die gewohnte Betriebsamkeit wieder eingekehrt. Dennoch will ich das Jahr 2012 nicht ohne Rückschau abschließen. Zuviel ist passiert, auf das sich mit Stolz zurückblicken lässt:

A wie Arzt-Auskunft: Neue und alte Kooperationen bringen uns weiter voran

Auch in diesem Jahr gab es wieder erfreuliche Fortschritte bei der Arzt-Auskunft. Wir durften einige neue Partner in unserem Kooperationsnetzwerk begrüßen, vom BKK Bundesverband über die TK in Zusammenarbeit mit der Weissen Liste bis hin zu Wheelmap.org.

Ja, ich habe die Datenschutzerklärung gelesen

Zugegeben, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Doch die Arzt-Homepages, die mir so Tag für Tag begegnen, stimmen mich zuversichtlich, dass sich auf diesem Gebiet in den vergangenen Jahren viel zum Positiven entwickelt hat. Selten geworden sind Websites, die keinen Zentimeter Freiraum lassen, bei denen es überall blinkt und den User staunend vor einer unübersichtlichen Seite zurückschrecken lassen. Auch sind Seiten rar geworden, auf denen man vergeblich nach der Praxisanschrift oder gar einer Telefonnummer sucht, unter der man einen Termin vereinbaren kann – eigentlich grundlegende Informationen, die nicht nur aus rechtlicher Sicht mehr als sinnvoll sind, wenn man denn mit seiner Praxis-Homepage neue Patienten erreichen möchte.

Jahresrückblick 2011, Teil 2 – Im Zeichen der Arztbewertung

Den zweiten Teil des Rückblicks auf 2011 beginnen wir, ja, mit dem Blick auf das Jahr 2007: Das war das Jahr der Arztbewertungsportale. Damals sprossen Websites wie Topmedic, Imedo und Jameda und damals noch ein rundes Dutzend weiterer aus dem Boden. Was hat das mit 2011 zu tun? Nun, im vergangenen Jahr folgten die Krankenkassen und gaben ihren Versicherten die Möglichkeit, einander Ärzte zu empfehlen. Der BKK Bundesverband (BKK BV) ist beispielsweise unserem Empfehlungspool beigetreten. Darin teilen Portale und Krankenversicherer untereinander die Empfehlungen der User. Dazu gehört auch der Verband der Ersatzkassen (vdek) sowie deren Mitgliedskassen (unter anderem die DAK und die KKH-Allianz). Die starteten 2011 mit uns das Portal vdek-Arztlotse.

Ein Zuschuss fürs Gütesiegel? Bitteschön, kommt sofort!

Eine Zertifizierung, die die eigene Praxis-Homepage als seriös, nutzerfreundlich und informativ ausweist – welcher Arzt würde nicht gern damit glänzen? Leider steht diesem Wunsch oft der Blick ins Portemonnaie entgegen. Denn bei einer ernstzunehmenden Zertifizierung müssen Gutachter tätig werden, deren Arbeit bezahlt sein will. Sprich: Die Angelegenheit kostet Geld. Und das sitzt heutzutage fast nirgendwo mehr locker. Nicht einmal mehr bei Ärzten – Gesundheitsreformen sei Dank.

Die Fördergemeinschaft der Stiftung Gesundheit bezuschusst daher Anträge von Ärzten.

Re-Zertifizierung gesundheitsbezogener Websites: Schön, wenn ein Plan funktioniert!

Vor gut einem Jahr haben wir auf unserem Jahresempfang das neue Prüfverfahren für gesundheitsbezogene Websites vorgestellt. Dabei überprüfen mehrere unabhängige Gutachter die Homepages anhand eines detaillierten Prüfungskatalogs, der weit über 100 Einzelaspekte berücksichtigt – ein Verfahren, das wir in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Uwe Sander und Prof. Dr. Thomas J. Schult von der Fachhochschule Hannover unter Einbeziehung des wissenschaftlichen DISCERN-Verfahrens entwickelt haben. Inzwischen tragen bereits zahlreiche Websites das Gütesiegel „Geprüfte Homepage“ der Stiftung Gesundheit.

Doch wenn eine Website für gut befunden wird, bedeutet das nicht, dass sie diese Bewertung auf ewig verdient. So eine Seite im Internet ist ja in den seltensten Fällen in Stein gemeißelt, sondern wird immer wieder geändert, ergänzt oder gar komplett „ge-re-launcht“, wie es so schön neudeutsch heißt. Und manchmal ändern sich auch die Rahmenbedingungen – etwa die juristischen Vorschriften. Deshalb vergeben wir das Gütesiegel immer nur für die Dauer eines Jahres. Anschließend wird die Seite auf Wunsch noch einmal überprüft und im Idealfall re-zertifiziert.