Bauchschmerzen, unregelmäßige Toilettengänge, Darmkrämpfe, Durchfall, Verstopfung und Unwohlsein sind die Hauptsymptome des Reizdarmsyndroms. Das Reizdarmsyndrom tritt in der heutigen Zeit bei fünf bis fünfzehn Prozent der Kinder und auch Jugendlichen auf. Die Ursachen dieser Krankheit sind nicht bekannt, wobei Experten vermuten, dass eine Bewegungsstörung im Darm vorhanden sein kann.
Zudem haben Genetik und Umweltfaktoren ebenso einen Einfluss auf diese Krankheit. Stress und mangelnder Schlaf haben eine große Auswirkung auf den daraus entstehenden Reizdarm. Um sicher zu gehen, dass keine chronische Entzündung im Darm besteht, sollten Kinder und Jugendliche mit den o.a. Symptomen untersucht werden. Werden Entzündungen im Darm ausgeschlossen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Kind oder der Jugendliche am Reizdarmsyndrom leidet.
Hier kann zum Beispiel mit einer Ernährungsumstellung Abhilfe geschaffen werden, also einfach “gesund Essen“. Laut Prof. Nentwich, Vorstandsmitglied des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte in Köln, haben die Erfahrungen gezeigt, dass faserreiche Kost, wie zum Beispiel Obst und Gemüse die Verdauung erleichtert und somit die Beschwerden gelindert werden können. Zudem kann ein Arzt Medikamente gegen Bauchkrämpfe, Durchfall und Verstopfung verordnen.
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